Rezension zu "Jasmin und Bittermandeln" von Julia Freidank
In "Jasmin und Bittermandeln" von Julia Freidank geht es um Lara die alleine nach Rom reist um die Statue "Pasquino" zu untersuchen. An dieser Statue hinterlassen viele Menschen Notizen über sämtliche Themen. Dort angekommen lernt sie die unkonventionelle Jasmin kennen und zieht in deren Wohngemeinschaft ein. Eines Tages findet Lara am Pasquino eine Nachricht die nur für sie bestimmt sein kann. Es folgen weitere Notizen und Lara macht sich auf die Suche nach dem Unbekannten in den sie sich verliebt hat und lernt dabei immer mehr sich selber kennen.
Die Entwicklung der Hauptprotagonistin Lara von einer unsicheren zu einer selbstbewussten jungen Dame ist einfach nur schön und beflügelt sicherlich auch all die unsicheren Personen. Rom wird auch hier bildlich sehr gut dargestellt sodass man den italienischen Einfluss spüren kann wenn man noch nie in dieser Stadt war. Die Charaktere haben Ecken und Kanten und machen diese dadurch nur umso liebenswürdiger. Durch die teils sehr philosophischen Texte ist es nicht unbedingt einfach zu lesen, hat man aber erst einmal die Texte verstanden regen diese einen auch selbst zum Nachdenken an. Am Ende winkt aber auch hier ein Happy End das zu dem Gesamteindruck des Buches passt.
Das Buch lohnt sich für jeden der auf der Suche nach einer tollen Sommerlektüre und Romanze ist, aber gerne sprachlich etwas anspruchsvolleres lesen möchte.