Julia Hope

 2,5 Sterne bei 11 Bewertungen

Lebenslauf

Die Lektüre der »Geschichte der O« im Alter von 17 Jahren war der Auslöser dafür, dass Julia Hope zu einer leidenschaftlichen SM-Anhängerin wurde. Seitdem hat sie bei mehreren Partnern die unterschiedlichsten Facetten des BDSM kennengelernt und ist Teil der BDSM-Community ihrer Heimatstadt. Da sie beruflich und in ihrer Verwandtschaft nicht geoutet ist, schreibt sie unter Pseudonym. »Lass mich kommen!« ist ihr erster erotischer Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Julia Hope

Cover des Buches Lass mich kommen! Erotischer Roman (ISBN: 9783862772254)

Lass mich kommen! Erotischer Roman

(11)
Erschienen am 29.02.2012

Neue Rezensionen zu Julia Hope

Cover des Buches Lass mich kommen! Erotischer Roman (ISBN: 9783862772254)
M

Rezension zu "Lass mich kommen! Erotischer Roman" von Julia Hope

Malka
Makaber

Schreibstil: 


Zum Schreibstil kann ich sagen,  dass das Buch auf hohem Niveau geschrieben ist. 


Man wird als Leser sofort in eine Beziehung geworfen,  die von Dominanz und Unterwürfigkeit geprägt wird.  Romantik oder Erotische gibt es nicht. Die Leserin wird von der Handlung ähnlich mitgerissen wie die Hauptfigur. Vieles was geschildert wird ist sehr Grenzwertig. Meiner Meinung nach ergötzt sich das Buch an dem Leid der Hauptfigur. Welches für den Leser das Lesen schon unerträglich machr. Au ch finde ich die Tatsache, daß da gesagt wird die Hauptfigur hätte schon in jungen Jahren drauf gestanden echt krank. 


Ich weiß nicht,  ob es der Sinn ist, dass ein Leser liest wie der Untergang einer Frau herbei geführt wird. Und zwar durch Praktiken die,  die handelnde Person eigentlich gar nicht möchte. 


Deshalb kann ich dem Buch nur drei Sterne geben. Ich bin mir auch nicht sicher,  ob man dieses Buch weiter empfehlen kann. 



Eigene Meinung: Das Buch lässt sich schnell und leicht lesen. Folgen kann man diesem Buch nur mit krankhaften Faszination. Ich wollte das Buch erst nicht lesen, doch dann habe ich es doch getan. 


Cover des Buches Lass mich kommen! Erotischer Roman (ISBN: 9783862772254)
MiniBonsais avatar

Rezension zu "Lass mich kommen! Erotischer Roman" von Julia Hope

MiniBonsai
Rezension: Lass mich kommen

Dieses Buch habe ich auf einer anderen Plattform gewonnen um eine Rezension dazu zu schreiben. Es hat mich gereizt, mal "was Härteres" zu lesen... ich hätte dies Buch aber sonst wohl eher nicht gekauft und schon gar nicht zuende gelesen!


Ein Taschenbuch mit 189 Seiten sexueller Lust und der Begierde, endlich kommen zu dürfen. Aber auch ein Buch, das (für mich) Abgründe eröffnet, die aufzeigen, wohin Unterwerfung führen kann, wenn sie zur Unterdrückung ohne gesellschaftliche Grenzen wird…

Sandra ist Dozentin an einer Uni, kurz vor ihrer Habilitation und bereit für die nächste Stufe auf der Karriereleiter. Das ist ihre öffentliche Seite. Die private, sexuelle Seite wird dominiert (Achtung, Wortspiel) von ihrer Lust, die sie gemeinsam mit Frank auslebt ... oder er mit ihr? Doch ihm reicht das Spiel zu zweit nicht. Gemeinsam mit Rachel, einer von Sandras Studentinnen, unterwirft er Sandra, die zunächst aus Lust mit macht, dann aber nicht mehr zurück kann, weil die beiden das Spiel mit der Lust und des "Nicht-Kommen-Dürfens" nicht im Privatleben belassen, sondern auf den Arbeitsalltag ausweiten und sie somit erpressbar und abhängig machen.

Weniger ist manchmal mehr …

"Lass mich kommen!" war von der Wortwahl und dem Satzbau her gut zu lesen, sprachlich verständlich gehalten. Inhaltlich hatte ich oft den Eindruck, dass irgendwie "alles" mit rein sollte. Das beginnt beim Hineinpacken für mich unwichtiger Details und endet nicht erst bei allen möglichen Arten von Sexspielvarianten, die ausgelebt werden. Dies lässt das Gesamtkonzept von "Lass mich kommen!" unruhig wirken. Manchmal ist eben weniger mehr.

Was mich erschreckt hat, war die Gefährdung der beruflichen Zukunft Sandras durch die Auswirkungen der Unterdrückung. Ich kenne privat einige Paare, die als Dom und Sub leben; selber habe ich keine Erfahrung damit. Bei allen meinen Bekannten spüre ich den Respekt, den der/die Dom gegenüber dem/der Sub hat. Und ich spüre bei ihnen die freiwillige Hingabe der/des Sub an seine/n bzw. ihre/n Dom. Dieser Respekt und die Hingabe fehlen mir im Buch.

Die Dominanz darf aus meiner Sicht nicht zerstörend auf die Persönlichkeit und schon gar nicht auf die Karriere wirken. Das ist aber hier der Fall und wird auch von Sandra so erlebt: "Das alles hatte mit gelegentlichen SM-Spielen immer weniger zu tun. Stattdessen wollten sie Sandra komplett unterwerfen, ihre gesamte Persönlichkeit verändern. Wenn ihnen das gelingen sollte, hätten sie aus Sandra dauerhaft, auch in ihrem Arbeitsalltag, eine notgeile Schlampe gemacht." (S. 84)

Ein Beispiel, wie eine BDSM-Beziehung nicht sein sollte …

Lust hat das Buch mir an einigen Stellen dennoch bereitet. Aber das waren dann Szenen, die ich losgelöst vom Rest betrachtet habe. Sobald ich sie in dem Gesamtkontext der beruflichen und gesellschaftlichen Folgen für Sandra sah, ebbte die Lust bei mir ab. Reizvoll war einzig ihr Lusterleben, aber durch die berufliche Komponente wurde selbiges für mich dann doch abturnend.

Zum Abschluss: Ich hätte mich geärgert, wenn ich das Buch nach der Leseprobe gekauft hätte. Nach der Leseprobe hatte ich inhaltlich etwas anderes erwartet, als ich dann bekam. Teilweise hätte ich das Buch am Liebsten weggelegt, aber ich hatte mich ja verpflichtet, es zu rezensieren und mich dafür beworben.

Wirklich empfehlen würde ich das Buch nicht, weil es aus meiner Sicht nicht lustvoll zu lesen ist, sondern ein Beispiel beschreibt, wie eine SM-Beziehung nicht sein sollte: verletzend und unterdrückend.

Cover des Buches Lass mich kommen! Erotischer Roman (ISBN: 9783862772254)
Das_Lesedings avatar

Rezension zu "Lass mich kommen! Erotischer Roman" von Julia Hope

Das_Leseding
Rezension zu "Lass mich kommen! Erotischer Roman" von Julia Hope

ABGEBROCHEN

Klappentext:
Ihr Freund
Ihre Schülerin
Ihre Dauergeilheit ...
Ihre Schülerin führt sie an den Rand des Orgasmus. Ihre Freund verbietet ihn ihr. Aber sie kann nicht anders, als alle bizarren Einfälle ihrer Schülerin und ihres Freundes auszuführen und so ständig geil zu sein. Und sie will endlich kommen ...

Meine Meinung:
Vorweg, ich habe das Buch schon nach wenigen Seiten abgebrochen, so einen Müll habe ich noch nie gelesen …
Die Protagonistin, mitte dreißig, ist an der Uni als Dozentin tätig, und ihrem Freund Frank hörig. Wie weit diese Beziehung gehen kann, weiß ich durch meinen Leseabbruch natürlich nicht, aber was ich gelesen habe, reichte mir. In einer Beziehung / Partnerschaft sollte es immer so ablaufen, dass beide Parteien zufrieden sind, dies habe ich aber leider nicht herauslesen können. Sandra wird nicht nur körperlich sondern auch psychisch Missbraucht (privat wie beruflich) und das möchte ich einfach nicht lesen. Erotische Bücher dienen dem Spaß, eventuell der Anregung oder was auch immer, aber nicht dem Leid der Protagonistin. Auch wenn ich das Buch aus der SM Sichtweise betrachten soll, kann ich der Geschichte nichts abgewinnen. Es gibt Regeln mit denen jeder der Teilnehmer / Spielpartner einverstanden sein sollte und das sehe ich hier einfach nicht.

Auch finde ich es fragwürdig, wie weit eine Geschichte mit dem Sexualleben von Kindern / Jugendlichen umgehen sollte. Hier finde ich es doch recht heftig:

Zitat Seite 14; Schon als sie sich in sehr jungen Jahren bei Indianerspielen als die gefangengenommene weiße Frau von ihren Spielkameraden an den Marterpfahl hatte binden lassen, war das für sie besonders lustvoll gewesen.

Was ist das? In sehr jungen Jahren?! Das geht mir einfach zu weit, sorry!

Fazit:
Ein Buch für Leser die gerne den psychischen Untergang einer jungen Frau lesen möchten, die durch ihre Liebe zu Praktiken / Verhaltensweisen gezwungen wird, die sie selbst nicht möchte.

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Welche Genres erwarten dich?

Community-Statistik

in 22 Bibliotheken

auf 1 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

Worüber schreibt Julia Hope?

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks