Rezension zu "Inselküsse auf Sylt" von Julia K. Rodeit
Wenn wir unser Herz verschlossen haben, können wir dann überhaupt noch gefunden werden?
Diese Frage ging mir durch den Kopf, als ich die ersten Seiten von Julia K. Rodeits Roman „Inselküsse auf Sylt“ gelesen habe, denn der Protagonistin Enna geht’s ähnlich. Sie hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und verschließt ihr Herz, um sich vor erneuter Traurigkeit und Enttäuschung zu schützen. Aber ist das auf Dauer gut? Als ein Unfall passiert ist sie als Helferin sofort zur Stelle, doch nicht nur ein Hund spielt dabei für die Tierärztin eine Rolle, auch sein Besitzer muss versorgt werden. Ob er derjenige ist, der erneut den Schlüssel zu ihrem Herzen finden kann?
Die Geschichte von Julia K. Rodeit ist Band 4 der Reihe „Inselträume auf Sylt“ und obwohl ich die anderen Bände nicht kenne, habe ich mich sofort wohl gefühlt. Die Autorin hat einen wundervollen und wohligen Schreibstil, man fühlt sich direkt als sei man vor Ort und Teil der Geschichte. Die Emotionen sind so beschrieben, als seien es die eigenen, man fühlt mit Enna mit und versteht, warum sie so verschlossen ist.
Alles in einem kann ich sagen, dass es ein wundervoller (Lese-)Ausflug nach Sylt war und ich mir gerne die weiteren Bände zulege!