Klapptext
Bell Elkins ist nach Hause zurückgekehrt nach Hause in die Provinz:die Kleinstadt Acker`s Gap in den Bergen West Virginias.Als Bezirksstaatsanwältin ist die energische Juristin ein Segen für die Gemeinde,die soziale Spannungen,Armut,Arbeitslosigkeit und Drogenmissbrauch zu zerreißen drohen.Doch Carla,Bells siebzehnjährige Tochter,sieht die Dinge grundlegend anders.Für sie ist Bell nicht die effziente,kompetente Karrierefrau,sondern die Mutter,die nie Zeit für sie hat.Als Bell sich wieder einmal bei einem Treffen mit ihrer Tochter verspätet,geschieht das Unfassbare:Dean Streeter,Shorty McClurg und Lee Rader sinken in sich zusammen:drei alte Männer,getötet durch gezielte Kopfschüsse.In der anschließenden Panik kann sich niemand der Anwesenden erinnern,etwas gesehen zu haben.Doch als Carla sich langsam aus ihrem Schockzustand löst,wird ihr allmählich bewusst,dass sie mehr als nur eine schemenhafte schnelle Bewegung wahrgenommen hat:Sie hat den Täter erkannt.Ein Wissen,das Mutter und Tochter bald in höchste Gefahr bringen wird..
Meine Meinung
Dies ist das zweite Buch, was ich von Julia Keller gelesen habe. Auch dieses hat mir wieder mal gut gefallen.Diese Geschichte fängt etwas ruhig an, wo man schon manchmal denkt, das es kein Thriller ist sonder eher ein Krimi.Das ändert sich ab der Mitte der Geschichte dann aber ganz schnell.Die Charakteren sind alle gut beschrieben. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten. Bell ist nicht ganz einfach als Mensch, was aber wahrscheinlich ihr Beruf so mit sich bringt. Auch Carla hat so ihre Launen, aber das ist in diesem alter wohl normal.Deshalb haben mir die beiden auch sehr gut gefallen, weil die Autorin sie gut beschrieben hat. Dadurch konnte man sich immer wieder die Situationen sehr gut vorstellen.Am Anfang der Geschichte kam mir einiges etwas langatmig vor oder besser gesagt das hätte man ein wenig kürzer halten können.Da das doch ein wenig die Spannung weg genommen hat.Aber das legte sich dann in der Mitte der Geschichte. Ab da an konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht und ob Bell alles soweit im Griff bekommt.Was die Autorin auch wieder bei mir geschafft hat,war das sie mich öfters auf eine falsche Fährte gelockt hat und dadurch die Spannung für mich sehr hoch war.Dadurch hat mir das lesen sehr viel Spaß gemacht, denn ich konnte hier mal wieder richtig miträtseln.Da ich öfters auf die falsche Fährte geführt wurde, war für mich das ende doch sehr überraschend, da ich damit so gar nicht gerechnet hätte.Der Schreibstil war hier auch wieder sehr flüssig und leicht. Die Autorin hat auch die Gegend gut beschrieben, so das ich mir einiges dann gut in meinen Gedanken vorstellen konnte.Ich freue mich auf jedenFall auf das nächste Buch von Julia Keller.
Julia Keller
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Julia Keller
Im dunklen Tal
Am kalten Fluss
Blutroter Sommer
Mein Name ist Julia
Neue Rezensionen zu Julia Keller
Klapptext
Über der kleinen Ortschaft Acker`s Gap,einsam und idyllisch gelegen inmitten der Appalachen West Virginias,liegt träge der Sommer,doch Bezirksstaatsanwältin Bell Elkins kommt nicht zur ersehnten Ruhe.Freddie Arnett,ein liebenswerter alter Mann,wurde auf brutalste Weise in der Einfahrt seines Hauses erschlagen,als er gerade den Ford aufpoliert,den er seinem Enkel schenken wollte.Seit diesem grausamen Mord herrschen in Acker`s Gap Schock und Angst erschwerend kommt hinzu,dass schon wenige Tage darauf die Ermittlungen von Bell und ihrem Partner Sheriff Nick Fogelsong ins Stocken geraten.Niemand kann sich die Tat erklären,geschweige denn einen Hinweis auf den Täter geben.Besteht die Gefahr,dass er wieder tötet?Doch nicht nur das entzetzliche Verbrechen macht Bell zu schaffen,sondern auch die plötzliche Rückkehr ihrer Schwester Shirley aus dem Gefängnis.Shirley,die als Teenager den gewaltätigen Vater der beiden tötet,um die jüngere Bell zu schützen,und zu der Bell trotzdem lange Jahre keinerlei Kontakt hatte.Dann wird die schwierige Beziehung der beiden Schwestern erneut auf eine harte Probe gestellt:Bei einer Schlägerei in einer heruntergekommenen Bar wird ein Mann erstochen und Shirley ist unter den anwesenden Gästen.
Meine MeinungDiese Autorin war mir bisher nicht bekannt und daher war dies mein erstes Buch, das ich lesen durfte. Ich muss sagen, ich habe es in zwei Tagen ausgelesen, was schon mal bedeutet, das es mich doch etwas mitgerissen hat und auch sehr interessant war.Der Anfang war wirklich fesselnd und Spannennend,da es gleich mit einem Mord los ging, was ich gut fand. Leider hielt diese Spannung nicht immer an, weil die Autorin doch manchmal sehr abschweifte. Da wurde dann genau die Umgebung erklärt, ob es eine Bar war, oder wie das Wetter ist,was dann allerdings vom eigentlichen Thema abgelenkte. Dadurch wurde die Spannung immer wieder unterbrochen. Was mir gut gefallen hat, war, wie Bell die Aufklärung vom Mord angegangen ist. Bell ist als Person auf jeden Fall forsch und weiß genau was sie möchte. So geht sie auch auf die Leute zu, was die Beziehung zur ihrer Schwester auch nicht gerade einfach gestaltet. Die Charakteren sind für mich alle gut ausgearbeitet, so das ich einige sehr sympathisch fand aber andere dafür nicht so sehr. Ich musste feststellen, das auch hier sehr viele Charakteren auf einmal auftauchen, wobei mir der ein oder andere garnicht so großartig aufgefallen ist,weil es einfach zu viele waren. Was ich aber nicht schlimm empfand, denn trotzdem konnte ich das Buch gut lesen. Ich wurde auch immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt, was von der Autorin bis zum Ende recht clever gestaltet wurde. Es war echt schwer zu sagen, wer nun der Täter ist. Das Ende habe ich mir ganz anders vorgestellt, aber ich wurde hier von einer Überraschung eingeholt.Also mir hat dieses Buch gut gefallen.
Inhalt
Acker's Gap ist eine Kleinstadt in der Provinz West Virginias. Doch das idyllische Bild der Kleinstadt ist durch ein grausames Vorgehen zerstört worden. In einem Fast-Food-Restaurant werden drei Männer durch gezielte Kopfschüsse getötet. Die einzige Zeugin ist die siebzehnjährige Carla, die Tochter der Bezirksstaatsanwältin Bell Ekins. Carla hat zwar keinen Schaden erlitten, dennoch steht sie unter Schock. Nachdem sie sich langsam aus ihrem Schockzustand löst, wird ihr bewusst, dass sie den Täter erkannt hat. Ein Wissen, das sie und ihre Mutter in Lebensgefahr bringt...
Meinung
Als ich gelesen habe, dass Karin Slaughter eine Leseempfehlung ausspricht und das Buch um einen Psychothriller handelt, wollte ich es unbedingt lesen.
Nun ja, es ist zwar die Rede von einem Psychothriller, die ich aber nicht unterschreiben würde. "Im dunklen Tal" enthält nur Ansätze eines Psychothrillers, die mehr ausgearbeitet hätten werden können. Die Idee an sich ist zwar reizend, aber ihre Umsetzung ist nicht befriedigend.Die Hauptgeschichte um den Fall, die sich in einem Fast-Food-Restaurant ereignet hat, nimmt einen angemessen Spielraum im Buch ein. Die nebenbei erzählte Geschichte um Albie nimmt für eine Nebengeschichte viel Bedeutung. Sie ist zwar unterhaltsam und auch teilweise interessant, jedoch fehlt mir der Zusammenhang zu der Hauptgeschichte. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte um Albie etwas kürzer und dafür die Hauptgeschichte ausführlicher und tiefgründiger wäre. Dies hat mir das Gefühl verleiht, dass die Autorin von der eigentlichen Hauptgeschichte zu weit hinaus schweift.
Teilweise ist die Geschichte auch voraussehbar. Bei näherer Überlegungen kann man schon einige Ideen vornherein erschließen. Dadurch ist sie nicht so spannungsreich gewesen.
Zwischendurch gibt es Rückblendungen hinsichtlich der Vergangenheit der Charaktere. Man lernt sie dadurch besser kennen und wird mit ihnen etwas vertrauter.Bell wird ausführlich vorgestellt und gut beleuchtet. Bei mir konnte sie aber leider nicht mit Sympathie punkten. Sie ist mit ihrer Arbeit viel zu beschäftigt und vernachlässigt ihre Mutterrolle gegenüber ihrer Tochter. Erst als es gegen Ende der Geschichte dramatischer wird und die Tochter in Lebensgefahr schwebt, wird sie auf ihre Tochter richtig aufmerksam.
Was mir aber besonder gut gefallen hat, ist, dass Julia Keller die Jugendlichen großartig vorstellt und beschreibt. Ihr Sprachgebrauch und ihre Verhaltensweisen, sowie Gedanken sind authentisch.
Der Täter hingegen kommt in der Geschichte oberflächlich vor. Ich hätte mir gewünscht, dass er tiefer beleuchtet wäre.Julia Keller hat einen feinen Sprachgebrauch. Man kann die Geschichte locker lesen. Die Schimpfwörter, die zwischendurch verwendet wurden, haben zwar beim Lesen nicht störend gewirkt, sie hätte man aber auch kürzer fassen können, was mir lieber gewesen wäre.
Das Ende ist teilweise offen gestaltet und lässt den Leser mit einigen ungeklärten Fragen zurück. Man kann vermuten, dass diese im Nachfolger "Am kalten Fluss" beantwortet werden, dennoch finde ich es angemessen, wenn einige in dieser Geschichte geklärt wären.
Fazit
"Im dunklen Tal" ist kein wirklicher Psychothriller, sondern eine unterhalsame Geschichte mit ein Hauch von Spannung. Leider hat sie meine Erwartungen nicht getroffen und mich nicht, wie gewünscht, gefesselt. Sie ist auch der Leseempfehlung nicht ganz gerecht.
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