Julia Klöckner

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Autor*in von Nicht verhandelbar.

Lebenslauf

Julia Klöckner, geboren 1972, ist aufgewachsen in Guldental/Nahe. Nach ihrem Theologie-, Politik- und Pädagogikstudium arbeitete sie als Redakteurin und später als Chefredakteurin eines Fachmagazins. 2002 wurde sie in den Bundestag gewählt. Julia Klöckner war u.a. Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. 2011 wechselte sie nach Rheinland-Pfalz und führt dort als erste Frau die CDU-Partei. Außerdem leitete sie die Landtagsfraktion der CDU bis zur Ministerernennung. Julia Klöckner ist seit 2012 stellvertretende CDU-Vorsitzende und seit März 2018 Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Julia Klöckner

Cover des Buches Nicht verhandelbar (ISBN: 9783579087122)

Nicht verhandelbar

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Erschienen am 29.05.2018

Neue Rezensionen zu Julia Klöckner

Cover des Buches Nicht verhandelbar (ISBN: 9783579087122)
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Rezension zu "Nicht verhandelbar" von Julia Klöckner

Leseratte61
Oberflächliche Behandlung bekannter Themen

Die Unterdrückung von Frauen und Mädchen findet in immer stärkerem Ausmaß in unserem Land statt und betrifft alle Schichten. Dies wurde sehr anschaulich von Frau Klöckner beschrieben. Leider kommt Frau Klöckners Buch zu spät, falls sie vorhatte aufzurütteln. Warum zu spät?
Es ist in Deutschland eine Minute vor zwölf und keiner will es wahrhaben. Wie viele unserer Freiheiten wurden uns inzwischen genommen, ohne das ein Aufschrei erfolgte?
Nur zwei Beispiele:
Der Martinszug heißt aus falscher Rücksichtnahme Sonne-Mond und Sterne Fest. Was hat das mit St. Martin zu tun?
Einige Schulen feiern keine christlichen Feste mehr – speziell Weihnachten - aus Rücksicht auf Andersgläubige.
Dafür hören wir in immer mehr Städten den Ruf des Muezzins, mit der Begründung, die sei Religionsfreiheit. Mit genau dieser Religionsfreiheit wird auch die Unterdrückung von Frauen, mit allen schrecklichen Facetten begründet.
Diese Religionsfreiheit mit ihrer Unterdrückung wird uns in vielfältiger Weise als Zukunftsmodell präsentiert. Siehe Katjes, Barbie, KIKA, diverse Modefirmen, die mit Zeichen der Unterdrückung auch noch werben oder diese unkommentiert und unzensiert verbreiten dürfen.
Religionsfreiheit in dieser Form beschneidet alle Frauen in diesem Land und anderen kultivierten Ländern um ihre Rechte, die vor langer Zeit von anderen mutigen Frauen erkämpft wurden. Wie viele Frauen wagen sich inzwischen abends nicht mehr auf die Straße, da diese Straßen von Unterdrückern bevölkert werden? Wie viele Menschen ziehen sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück?
Wir durften hier in einem freien, hochkultivierten Land aufwachsen und schauen heute tatenlos zu, wie wir Tag für Tag mehr unterdrückt werden. Diesen Rückzug kritisiert Frau Klöckner ebenfalls, jedoch ohne konkrete Lösungsansätze zu geben, wie diese Menschen ihre berechtigten Ängste überwinden können und hinter dem Ofen hervorkommen.
Im letzten Kapitel geht Frau Klöckner dann darauf ein, wie Sie die Unterdrückung unterbinden will. Mit der ganzen Härte des Gesetzes, ohne neue Gesetze. Seltsamerweise wurde dies schon von anderen Politikern und Bürgern so gefordert. Wo sind diese Menschen? Dort wo sie hingehören? In der extrem rechten Ecke. Heute gilt leider nur noch: Politisch korrekt oder Nazi.
Besonders bedenklich an diesem Buch ist für mich, dass die Schuldigen immer nur die Anderen sind.
Frau Klöckner kritisiert Frauenverbände, Feministinnen, andere Parteien ohne den Anteil an der Misere in Ihrer Partei und bei Mami Merkel zu beleuchten.
Was wollen Sie mit diesem Buch erreichen Frau Klöckner? Wollen Sie jetzt tatsächlich Taten folgen lassen und gehen das Risiko ein in die rechte Ecke und im schlimmsten Fall aus der CDU gedrängt zu werden? Falls ja, wäre ich positiv überrascht.
Da ich nicht annehmen kann, dass Sie negative Folgen in Kauf nehmen werden, bleibe ich bei meiner Meinung, dass dieses Buch nur ein hilfloser, schnell durchschaubarer Versuch ist, Wählerinnen für die CDU zu gewinnen.
Worte wurden genug gewechselt, es wird Zeit Taten folgen zu lassen.

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