Cover des Buches Riviera - Der Traum vom Meer (ISBN: 9783734108082)
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Rezension zu Riviera - Der Traum vom Meer von Julia Kröhn

Riviera - Der Traum vom Meer

von martina400 vor 4 Jahren

Kurzmeinung: Ein etwas langatmiger Auftakt der Reihe "Riviera", der das Aufwachsen und die Freundschaft zweier Mädchen beschreibt.

Rezension

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martina400vor 4 Jahren

„Nun, sie würde Kraft und Sinn finden, aber nicht, indem sie für, sondern gegen etwas arbeitete - und das Reisebureau würde ihr dabei Mittel zum Zweck sein.“ S. 433

Inhalt:
Salome reist in den Süden und kann endlich im Meer schwimmen lernen während ihr Vater mit seinem Reisebureau den Tourismus in Italien ausbauen will. Dazu trägt deutlich die Freundin des Vaters bei und zeigt ihnen den Lebensstil der Riviera. Salome freut sich über die Freundschaft mit Ornella - Tochter des hiesigen Hotelbesitzers, die ihr zur Schwester wird. Doch der Faschismus und später der Krieg trüben die heile Welt. Auch die kleine Welt von Ornella und Salome wird grau, als ein Unternehmersohn in deren Leben tritt, den sie beide verehren.

Cover:
Die Farbgebung am Cover ist schön und die Pastelltöne verleihen dem Bild eine sanfte und beruhigende Stimmung. Anhand der Person erkennt man gleich, dass es nicht in der heutigen Zeit spielt. Das Cover ist ansprechend.

Meine persönliche Meinung:
Der Klappentext und die „Schlagzeile“ darüber versprechen einen spannenden historischen Roman, der von Hoffnung und Liebe geprägt ist. Leider findet man das im Buch nur ansatzweise wieder. Beispielsweise steht im Klappentext, dass es Salomes großer Wunsch war im Meer zu schwimmen. Tatsächlich stellt sich heraus, dass Paola, die neue Freundin des Vaters die beiden überredet nach Italien zu reisen und Salome nur aus einem Streit und Trotz heraus das Meer betritt. Anschließend wird sie zur Wasserratte, aber zuvor war es nicht ihr Traum. Man kommt gut in die Geschichte rein und man findet auch humorvolle Stellen. Anfangs stirbt die Großmutter gleich vier Mal, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Salomes Geschichte wird auch gut dargestellt. Mir persönlich war alles viel zu langatmig. Auf den vielen Seiten passiert herzlich wenig und man versäumt nichts, wenn man das Buch ein wenig quer liest und sich auf die Dialoge beschränkt. Das finde ich total schade, da der Klappentext so viel mehr verspricht. Zugute halten muss man der Autorin allerdings, dass alles sehr liebevoll und detailreich beschrieben wurde und sie auch die Sprache an die damalige Zeit anpasst. Das Buch ist nett für Zwischendurch, könnte aber ein wenig mehr Pepp vertragen.

Fazit:
Ein etwas langatmiger Auftakt der Reihe „Riviera“, der das Aufwachsen und die Freundschaft zweier Mädchen beschreibt.

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