Rezension
Kendravor 9 Jahren
„Rehruf“ von Julia Mayer ist ein wunderschönes modernes Märchen, eine Art Neu -Interpretation von „Brüderchen und Schwesterchen“. Es bezauberte nicht nur mit einer fantasievollen neuen Idee, sondern auch mit einer unglaublich fesselnden und berührenden Schreibweise, die den Leser vollkommen in den Bann zieht und mich selbst als Teil dieser unglaublichen magischen Welt hineinzog.
Bereits der Anfang schafft eine grandiose emotional bewegende Atmosphäre, als wir das junge und totkranke Mädchen Inga kennenlernen und Einblicke in ihren schmerzlichen Krankheitsweg bekommen. Sie leidet an einer Masern Gehirnentzündung, einer seltenen Krankheit die in den meisten Fällen tödlich endet. Während wir ihren Zustand miterleben und mit ihr mitleiden, bekommt sie letztendlich doch mithilfe ihrer Großtante Randi eine zweite Chance...denn mithilfe des gesegneten Wassers aus dem Fluss von Wasserwacht bekommt Inga ein neues Leben geschenkt.
Zitat Seite 77: „Das Leben will gelebt werden, ob du es lebst, liegt an dir“
Doch der Preis dafür ist hoch......denn sie wird von nun an ihr Dasein als ein Rehdoppel führen.
Tagsüber in der Gestalt eines Rehes und abends als Mensch, wird sie von nun an existieren. Während sie sich in ihrem neuen Rudel, das ebenfalls aus den magischen Rehdoppel besteht, sich langsam einlebt und dort Freundschaft mit anderen Gefährten schließen kann, kommt es jedoch plötzlich zu Unruhen in der Gemeinschaft, als sie Besuch von einem Menschen erhalten...
Auch Klara, ebenfalls ein Doppel, sorgt für ziemlich viel Drama, denn sie verfolgt einen ganz eigenen finsteren und tödlichen Plan...
Ganz wundervoll bekommen wir die ganz eigene Welt der Rehdoppel erklärt und können uns somit sehr gut deren Umgebung vorstellen. Zu Inga bekommen wir ebenfalls einen näheren Bezug und fühlen mit ihr mit, ebenso wie mit ihrer jüngeren Schwester Frederike, aus deren Sicht wir zusätzlich die Geschichte erleben dürfen. So erhalten wir aus den unterschiedlichsten Perspektiven diesen Roman erzählt und dürfen auch an den zerstörerischen Gedanken von Klara teilhaben und ihrem perfiden Mordplan.
Das Ende war wirklich herzzerreißend und überraschend! Ich finde es wirklich toll dass die Autorin solch einen Schluss gewagt hatte, der fernab von der „normalen“ Ende Gut alles Gut Variante von üblichen Märchen abweicht und so ihren ganz eigenen Weg des Finales beschreitet!
Ein wirklich betörender Fantasie Märchen Roman, der mit viel vorhandener Liebe und Tragik den Leser an die Seiten fesselt und uns in eine ganz eigene faszinierende Welt mitnimmt, die uns mit ihrer Magie einhüllt!
„Rehruf“ von Julia Mayer ist ein wunderschönes modernes Märchen, eine Art Neu -Interpretation von „Brüderchen und Schwesterchen“. Es bezauberte nicht nur mit einer fantasievollen neuen Idee, sondern auch mit einer unglaublich fesselnden und berührenden Schreibweise, die den Leser vollkommen in den Bann zieht und mich selbst als Teil dieser unglaublichen magischen Welt hineinzog.
Bereits der Anfang schafft eine grandiose emotional bewegende Atmosphäre, als wir das junge und totkranke Mädchen Inga kennenlernen und Einblicke in ihren schmerzlichen Krankheitsweg bekommen. Sie leidet an einer Masern Gehirnentzündung, einer seltenen Krankheit die in den meisten Fällen tödlich endet. Während wir ihren Zustand miterleben und mit ihr mitleiden, bekommt sie letztendlich doch mithilfe ihrer Großtante Randi eine zweite Chance...denn mithilfe des gesegneten Wassers aus dem Fluss von Wasserwacht bekommt Inga ein neues Leben geschenkt.
Zitat Seite 77: „Das Leben will gelebt werden, ob du es lebst, liegt an dir“
Doch der Preis dafür ist hoch......denn sie wird von nun an ihr Dasein als ein Rehdoppel führen.
Tagsüber in der Gestalt eines Rehes und abends als Mensch, wird sie von nun an existieren. Während sie sich in ihrem neuen Rudel, das ebenfalls aus den magischen Rehdoppel besteht, sich langsam einlebt und dort Freundschaft mit anderen Gefährten schließen kann, kommt es jedoch plötzlich zu Unruhen in der Gemeinschaft, als sie Besuch von einem Menschen erhalten...
Auch Klara, ebenfalls ein Doppel, sorgt für ziemlich viel Drama, denn sie verfolgt einen ganz eigenen finsteren und tödlichen Plan...
Ganz wundervoll bekommen wir die ganz eigene Welt der Rehdoppel erklärt und können uns somit sehr gut deren Umgebung vorstellen. Zu Inga bekommen wir ebenfalls einen näheren Bezug und fühlen mit ihr mit, ebenso wie mit ihrer jüngeren Schwester Frederike, aus deren Sicht wir zusätzlich die Geschichte erleben dürfen. So erhalten wir aus den unterschiedlichsten Perspektiven diesen Roman erzählt und dürfen auch an den zerstörerischen Gedanken von Klara teilhaben und ihrem perfiden Mordplan.
Das Ende war wirklich herzzerreißend und überraschend! Ich finde es wirklich toll dass die Autorin solch einen Schluss gewagt hatte, der fernab von der „normalen“ Ende Gut alles Gut Variante von üblichen Märchen abweicht und so ihren ganz eigenen Weg des Finales beschreitet!
Ein wirklich betörender Fantasie Märchen Roman, der mit viel vorhandener Liebe und Tragik den Leser an die Seiten fesselt und uns in eine ganz eigene faszinierende Welt mitnimmt, die uns mit ihrer Magie einhüllt!