Cover des Buches Joline - GenTec Genesis 1 (ISBN: B00AV5EKSC)
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Rezension zu Joline - GenTec Genesis 1 von Julia S. Heinrich

Rezension zu "Joline - GenTec Genesis 1" von Julia S. Heinrich

von Liss vor 11 Jahren

Rezension

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Lissvor 11 Jahren
In dem Roman Joline – GenTec Genesis geht es um ein Mädchen, in dessen Welt viele, viele Tiere schon ausgestorben waren, diese aber nun durch genetische Prozesse wieder reproduziert wurden und unter Aufsicht gezüchtet werden. Jolines Vater selbst ist in diesem Unternehmen (Phönix GenTec) tätig und auch ihre Mutter ist eine sehr anerkannte Forscherin. * Joline ist mittendrin und ebenfalls ein sehr wissbegieriges Mädchen, das gerne nachfragt und sehr interessiert ist. Ansonsten ist sie ziemlich normal und hat alltägliche Teenagerprobleme, wodurch man sich sehr gut mit ihr identifizieren kann. Zumindest ich konnte es … meistens. Womit wir auch gleich zum ersten Kritikpunkt kommen. Joline schließt sich nach kurzem, aber geringem, Zögern einer Gemeinschaft an, die sich gegen PhöGen stellt und dessen Vorgehensweisen als falsch und unethisch erachtet. Ich kann ihre Handlungen immer noch nicht nachvollziehen, weshalb sie sich dort einfach so angeschlossen hat. Die Mitglieder der Gemeinschaft waren mir ebenfalls allesamt unsympathisch, wodurch der schlechte Eindruck bestehen blieb. * Dass Joline so schnell alleine handeln darf, war ebenfalls etwas fraglich, da sie ja auch die Tochter ist von dem Mann, der im Unternehmen „des Feindes“ arbeitet. Somit wäre ich als Chef eher NOCH kritischer ihr gegenüber, da sie auch ein Spitzel o.ä. sein könnte. * Genug mit Kritik, auf zum Positiven. Jolines Freundin Sina hingegen ist der wahre Sonnenschein. Sie redet viel, muntert Joline oft auf, spricht ihr zu und hilft ihr bei schwierigen Entscheidungen. Ich finde sie ist eine echt tolle Freundin, die sich jeder im Leben wünscht. Die zwei machen viel zusammen. :) * Es gibt viele Wendungen und Überraschungs- sowie Aha-Momente in diesem Buch, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Das hat die Spannung supergut aufrechterhalten und mir sehr zugesagt. Wenn man dachte: „ach ja ich kann mir schon denken, wie das ausgeht“ kamen wieder neue Infos hinzu und vieles wurde infrage gestellt. Zu Beginn war das noch nicht der Fall, doch zum Schluss hin, konnte ich kaum aufhören zu lesen. * Es werden viele Vorgänge erklärt und auch für Leser, die von Biologie so gar keine Ahnung haben, alle nötigen Erklärungen gegeben. Außerdem denke ich, dass das Buch auch für die Zukunft wichtig ist, da es wirklich so zu kommen scheint, dass viele, viele Tierarten aussterben und somit ja das gesamte Leben auf der Erde zerstört wird. Was dann mithilfe der Technik geschaffen werden kann und was die Macht und Gier mit Menschen macht, wird sehr realistisch dargestellt und ist für mich auch nicht zu abwegig. Fazit Ein überzeugender, spannender erster Band sowohl mit simplen Teenager- und Freundesproblemen als auch mit Problemen, mit denen sich die ganze Menschheit auseinandersetzen sollte und vielleicht auch bald muss. Aufgrund kleiner Schwächen von mir 4/5 Punkte.
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