Julia Schlosser

Am frühen Abend wird der Fuchs durch den Wald geweckt. Alles ist wie immer doch dann durchdringen laute ungewöhnliche Geräusche den Wald.

Man muss schon sehr genau hinschauen und die außergewöhnlichen Zeichnungen auf sich wirken lassen, um den Fuchs zwischen floralen Ranken zu erkennen. Die schwarz-weißen Bleistiftzeichnungen sind weich, harmonisch, verschlungen und erinnern an die ornamentalen Elemente im Jugendstil. In dem Wirrwarr aus verspielten Formen und scharfen Kontrasten verstecken sich neben dem Fuchs noch andere Tiere.

Ruhe und Harmonie des Waldes werden gestört von grollenden Maschinen, welche die Erde aufreißen. Während der Fuchs sich tiefer in den schützenden Wald flüchtet, wird ihm bewusst, dass eine Rückkehr zu seinem Bau nie wieder möglich sein wird.

Ein großartig illustriertes, poetisches Buch mit einer tiefen Message, die zum Nachdenken anregt. 

Von uns gibt es eine absolute Leseempfehlung für dieses ästhetische Gesamtkunstwerk. Es ist nicht nur für Kinder ein, sondern auch für Erwachsene ein visuelles Highlight.

Seid ihr gerne im Wald unterwegs? 

Ich persönlich liebe den Wald - er strahlt Ruhe aus und lädt zum Entspannen und Gedankensortieren ein. 

Der unendliche Wald 🌲🌳🌲

Ein außergewöhnliches Buch nimmt uns mit in einen Wald, der sich verändert.

Wir lernen den kleinen Fuchs kennen, der im Wald herumschleicht und seine Umwelt wahrnimmt. 🦊

Doch er folgt auch etwas Gruseligem.

Es führt ihn zu großen Händen, die die ganze Erde auseinander reißen. 

Der Fuchs rennt so schnell er kann und folgt den Rufen der Wölfe.

Er hat von einem unendlichen Wald gehört, wo er unbedingt hin möchte. 

Doch gibt es ihn wirklich? 

Zugegeben - diese Rezension fordert mich heraus, weil ich es nicht schaffe die Faszination des Buches in Worten wiederzugeben. 

Das Buch beinhaltet das Gefühl von einem Zuhause, das Gefühl von beängstigender Flucht und das Gefühl von Hoffnung auf eine neue Heimat - den unendlichen Wald.

Das Buch macht sehr nachdenklich und schwirrt noch lange im Kopf herum.

Die Autorin nutzt wenig, poetische Wörter und schafft es trotzdem diese direkt in den Herzen der Leser zu platzieren.

Der Fuchs stellt dezent in Frage, ob unser Handeln immer richtig ist und bringt die Leser zum Nachdenken.

Traumhafte, ja fast märchenhafte, Bleistift-Illustrationen verstärken die Gefühle noch um ein Vielfaches und begleiten den Text auf wunderbare Art und Weise.

Ich würde das Buch frühstens für Kinder ab sechs Jahren empfehlen.

Ich bin absolut gerührt und beeindruckt und empfehle es von ganzem Herzen 💕.

Kinderbuchliebhaber ♥️

Inhalt: „Heute Nacht weckt der Wald den Fuchs früher als sonst.“ Fremde Stimmen und Geräusche treiben ihn in die Ferne. Weg von seiner Geschichte, und den Geschichten der anderen Tiere. Wo soll der Fuchs hin? Gibt es den unendlichen Wald? 

Meine Meinung: Der unendliche Wald ist ein berührendes Bilderbuch über Heimat, Flucht und die Hoffnung auf ein neues Zuhause. Die Autorin trifft mit wenigen poetischen Worten und kunstvollen Illustrationen mitten ins Herz. Protagonist ist ein Fuchs, der uns vor Augen führt, wie blind wir manchmal für die Schwächeren sind. Wie egoistisch wir teilweise handeln. Und wie endlich der unendliche Wald ist. Alles ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit viel Gefühl entsteht ein Bewusstsein dafür, das nächste Mal vielleicht eine andere Entscheidung zu treffen. Weniger Tiefgründige können sich auch einfach in den traumhaften Illustrationen verlieren. 

Fazit: Eine gefühlvolle Symbiose aus Text und Bild, welche zum Staunen und Nachdenken anregt.