Alma lädt ihre neue Freundin Lena ein, mit ihr und ihrer Familie Pessach zu feiern. Am Abend vor dem Pessach-Feiertag darf Lena bei den Vorbereitungen zusehen und mitmachen. Die Wohnung wird gründlich geputzt, jeder Krümel wird sorgfältig aufgesammelt und am nächsten Morgen verbrannt. Alma bittet Lena außerdem, ein Kissen mitzubringen – doch wofür braucht sie das wohl?
Während des Festes erlebt Lena die traditionellen Rituale hautnah mit: Sie erfährt, warum Mazzen gegessen werden, lernt die Haggada kennen und hört die „Ma-Nischtana“-Fragen, die am Sederabend gestellt werden. Besonders spannend wird es, als alle gemeinsam nach dem Afikoman suchen. Und warum wird am Ende des Mahls eigentlich eine Tür geöffnet?
Am Ende des Buches gibt es eine ausführliche Erklärung zum „Ma-Nischtanah“ auf Hebräisch und in Übersetzung.
Zudem werden der Seder-Teller und der Seder-Tisch mit ihren symbolischen Speisen genauer vorgestellt.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich sofort begeistert! Es vermittelt Traditionen und Bräuche rund um das Pessachfest in eine warme, kindgerechte Geschichte eingebettet. Besonders schön finde ich, dass die Leser*innen durch Lenas Perspektive das Fest und seine Bedeutung entdecken können – so, als wären sie selbst dabei.
Die detaillierten Erklärungen zu den Bräuchen wie dem Seder, dem Suchen des Afikomans oder dem Ma Nischtana machen das Buch nicht nur spannend, sondern auch lehrreich.
Einblicke in jüdische Traditionen