Französischer Charme und viel Humor
von Kankra
Rezension
Fabian, Madame Josettes Neffe, erbt die Epicerie. Dies ist für ihn der Grund nach Fogas in den Pyrinäen zurückzukehren und seinen Beruf in Paris abzulegen. Er hat große Pläne für den Laden, möchte ihn erweitern und modernisieren. Das dies bei den eigentümlichen und sehr speziellen Bewohnern des kleinen Ortes nicht gut ankommt ist von vorne herein klar. Vor allem Stephanie hat ein besonderes Problem mit Fabian, bringt sie ihn doch gleich zwei Mal fast um.
Dieser Einstieg in den zweiten Teil der Fogas-Reihe bietet ausreichend Zündstoff für ein Feuerwerk an Humor und skurrilen, witzigen Begebenheiten. Julia Stagg schafft es diesem Bergdorf Leben einzuhauchen. Sie erschafft wunderbare und liebenswerte Personen, die einem schnell ans Herz wachsen, weil sie einfach sympathisch sind. Das Buch lebt auch durch den französischen Charme, der in allen Begebenheiten steckt. Geschrieben ist der Roman leicht und flüssig, so dass man die knapp 400 Seiten sehr schnell durch hat. Das Ende bietet zu dem reichlich Spannung, so dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Eine klare Empfehlung! Ich habe mich gut unterhalten und amüsiert. „Madame Josette oder ein Dorf trumpft auf“ ist die Fortsetzung von „Monsieur Papon oder ein Dorf steht Kopf“, man kann den Roman aber auch ohne die Kenntnisse des ersten Bandes lesen. Aber dann verpasst man etwas! ;)