Ein wirklich interessanter Einblick in die Hacking/Phreaking-Szene der 80 Jahre. Beim Lesen spürt man förmlich wie es den damals jungen Hacker und Phreaker beim Anzapfen von Telefonleitungen oder dem stundenlangen Herumprobieren mit der Telefon-Wählscheibe erging und warum sie nicht aufhören konnten. Alle die im Buch beschriebenen Personen hatten eines gemeinsam: Sie waren süchtig nach Wissen und der Gier besser zu sein als der Rest. Keiner der Hacker hatte im Sinn, etwas zu zerstören, wurden aber wie Schwerverbrecher abgehört, gejagt und verurteilt.
Etwas eigenartig fand ich die Selbstdarstellung von Julian Assagne (=Mendax, siehe "Inside WikiLeaks" von Daniel Domscheit-Berg), der ja laut Epilog nur für Recherchen an diesem Buch beteiligt war.