Rezension
Buchfan276vor 11 Jahren
Das Debüt von Julian Heun, "Strawberry Fields Berlin", ist in zwei Handlungsstränge aufgebaut. Auf der einen Seite ist da Schüttler, der als Reporter immer auf der Jagd ist nach einer neuen unschlagbaren Story. Auf der anderen Seite Robert, der auf der Suche ist nach Luca und daher nach Indien reist. So viel zum Inhalt, mehr zu verraten fände ich unfair, weil der Kern der Geschichte dann verraten wäre.
Ein großes Plus meiner Meinung nach verdient das Buchcover. Mir gefällt es sehr gut mit seinen Farben und dem Schriftzug.
Sprachlich ist das Buch wirklich top. Auf beeindruckende Weise spielt er mit der deutschen Sprache, sodass der Leser immer wieder eine Überraschung erlebt und auch zum Nachdenken animiert wird.
Einige dieser Wortspiele hat bereits Lovelybooks-Userin Nymphe herausgesucht. Diese möchte ich gerne auch in meiner Rezension nochmal erwähnen: Sie schreibt: "Egal welche Seite ich aufschlage, es stehen da Sätze wie: "Diese urbanen Szeneaffen, die hässliche Zerfratze des postironischen Turboindividualismus, das Riesengeschwür von Szeneberlin."
Was ich allerding wirklich schade fand ist, dass kaum eine wirklich tiefgehende oder fesselnde Handlung entstanden ist. So wird das Buch trotz seiner abwechslungsreichen Sprache teilweise langatmig.
Gut gefallen haben mir Schüttlers teils schräge Weltanschauungen, wie zum Beispiel sein "Hipster-Hass", wie ich ihn mal nennen will.
Insgesamt also ein sprachlich herausragendes, inhaltlich eher nur ordentliches Buch eines Autors voller Potenzial.
Ein großes Plus meiner Meinung nach verdient das Buchcover. Mir gefällt es sehr gut mit seinen Farben und dem Schriftzug.
Sprachlich ist das Buch wirklich top. Auf beeindruckende Weise spielt er mit der deutschen Sprache, sodass der Leser immer wieder eine Überraschung erlebt und auch zum Nachdenken animiert wird.
Einige dieser Wortspiele hat bereits Lovelybooks-Userin Nymphe herausgesucht. Diese möchte ich gerne auch in meiner Rezension nochmal erwähnen: Sie schreibt: "Egal welche Seite ich aufschlage, es stehen da Sätze wie: "Diese urbanen Szeneaffen, die hässliche Zerfratze des postironischen Turboindividualismus, das Riesengeschwür von Szeneberlin."
Was ich allerding wirklich schade fand ist, dass kaum eine wirklich tiefgehende oder fesselnde Handlung entstanden ist. So wird das Buch trotz seiner abwechslungsreichen Sprache teilweise langatmig.
Gut gefallen haben mir Schüttlers teils schräge Weltanschauungen, wie zum Beispiel sein "Hipster-Hass", wie ich ihn mal nennen will.
Insgesamt also ein sprachlich herausragendes, inhaltlich eher nur ordentliches Buch eines Autors voller Potenzial.