Julian Jacobi

 3,3 Sterne bei 6 Bewertungen
Autor*in von Sprung ins Leben.

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Cover des Buches Sprung ins Leben (ISBN: 9783785761083)

Sprung ins Leben

 (6)
Erschienen am 13.03.2014

Neue Rezensionen zu Julian Jacobi

Cover des Buches Sprung ins Leben (ISBN: 9783785761083)

Rezension zu "Sprung ins Leben" von Julian Jacobi

Wenig Neues - aber durchaus interessant
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Monaten

Wenn man sich im Wesentlichen für Julian Jacobi und seinen Werdegang interessiert, dann ist das hier die richtige Lektüre. Kurzweilige Einblicke in seinen Lebensweg (bis etwa 2013/14). Ein paar Fotos und ein paar Anekdoten. Recht unterhaltsam. Gerade der Abschnitt in China ist dabei besonders interessant. Jacobi erklärt ganz gut, warum Buddhismus für viele Shaolin Kung-Fu Praktizierende überhaupt keine Rolle spielt, also den Unterschied zwischen Mönchen und Kriegermönchen. Auch sein Alltag, seine Entbehrungen und seine Erfahrungen werden sehr nachvollziehbar beschrieben.

Jacobi ist jedenfalls sehr authentisch bei seiner Suche nach Antworten auf seine individuellen Fragen an das Leben. Und allein deshalb durchaus lesenswert.

Wer sich allerdings für die Hintergründe um das Shaolin "Kloster" in Kaiserslautern interessiert, wird mal wieder bitte enttäuscht. Aber klar, auch Julian Jacobi und der Verlag haben keine Lust sich mit Anwälten rumzustreiten. Der Machtmissbrauch im Kloster wird nur angedeutet. Dass das Kloster überhaupt keine Mönche ausbilden darf, wird nicht erwähnt. Klar, wer keinen offiziellen Abt, sondern nur einen selbsternannten, hat, kann eben auch keine Mönche ausbilden doer sich gar Kloster nennen. Hier wäre mehr Aufklärung interessant gewesen. 


Alles in allem zwar unterhaltsam aber nicht immer so informativ, wie man es sich gewünscht hätte.

Cover des Buches Sprung ins Leben (ISBN: 9783785761083)
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Rezension zu "Sprung ins Leben" von Julian Jacobi

Ich habe mehr erwartet
Das_Lesedingvor 10 Jahren

Ich habe 2010 einen Beitrag über Julian Jacobi bei Spiegel TV gesehen. Unter “Kämpfen für Buddha” begleitete das Fernsehteam den jungen Solinger auf seinem Weg Shaolin-Mönch zu werden. 2012 ging die Dokumentation “Der Deutsche Bruce Lee” weiter und nun ist sein erstes Buch erschienen.

“Sprung ins Leben” wollte ich seit dem ersten TV Beitrag lesen – auch wenn damals noch nichts von einem Buch feststand, geschweige denn darüber nachgedacht wurde. Aber in der Dokumentation fehlte mir so viel, dass ich einfach Hoffnungen hatte, dass mir meine Fragen über eine ausführliche Biografie endlich beantwortet würden. Leider muss ich nun, nach dem Lesen sagen: die Dokumentation war genauso ausführlich bis nichts sagend wie das fertige Buch 

Julian beschreibt seinen Weg als Novize im Kloster und wie es danach in China für ihn weitergeht – gleiches sah ich auch im TV-Beitrag, dort sogar mit Datum (Auszüge aus Julians Tagebuch welches das Kamerateam filmte). Im Buch fehlten jegliche Daten und ich fand mich dadurch nur sehr schwer zurecht. Auch blieben die gleichen Fragen wie bei der Dokumentation offen. Julian berichtet, dass bestimmte Dinge ihn im Kloster ärgerten, welche das genau waren äußert er nicht. Er schreibt im Buch, dass er sich des öfteren bei seinen Eltern über das Kloster aufregte, aber nicht worüber – ich hätte es gerne erfahren! Später schreibt er, dass ihm das Zölibat und die Hierarchie zu schaffen machte – war dies alles? Des Weiteren weiß ich immer noch nicht was ein Laienmönch ist – natürlich kann ich das googeln, aber wenn ich eine Biografie von jemanden lese, der jahrelang in einem Kloster lebte, dann wünsche ich mir einfach eine schöne Beschreibung, was ein Novize und ein Abt ist, wurde doch auch erklärt. Worin besteht oder worin sieht Julian den Unterschied der verschiedenen Kampfkunst-Disziplinen? Er berichtet ausführlich, dass ihm das Kung-Fu am meisten anzieht, aber warum? Was ist es genau? Was sagte er persönlich zu seinem chinesischen Namen, gefällt er ihm? Wer wählte diesen aus? Wie sieht Julian selbst seinen Aufstieg (2. Grad im Kung-Fu) im Kloster? Er schrieb zu Beginn seines Buches, dass ihm Ausbildungsstufen (Gürtelfarben) nicht interessierten.

Aufgrund dieser vieler Fragen und das mir das Buch nicht viel neues über Julians Weg verraten hat – viele Infos gibt es auch auf seiner Facebook-Seite -, vergebe ich nur 3 Sterne für dieses Buch. Eine Leseempfehlung gebe ich nur an absolute Fans von Julian Jacobi und an Leser, welche beide Dokumentationen nicht kennen. Zudem hat das Buch noch eine kleine Bildersammlung von Julians Werdegang im Mittelteil, welche seine Reise untermauern.

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