Die Handlung: Finya erfährt, dass sie eine Beasttamerin ist und daher fortan in Nebula Asteri auf die Schule gehen wird. Zusammen mit Leonel ihrem Partner soll sie ihre elementaren Fähigkeiten kontrollieren lernen. Doch Leonel denkt gar nicht daran, mit ihr zusammen zu arbeiten. Doch mit ihren Freunden versucht sie trotzdem irgendwie das Schuljahr zu meistern.
Meine Meinung: Juliana Fabula ist eine dieser grundsympathischen Menschen, die ich auf Twitch entdecken durfte. Neben ihre Kreativ- und Co-Working-Streams erzählt sie auch ab und an von ihrem Autorinnenleben. Und ihre „Anpreisungen“ ihres Buches machten mich so neugierig, dass es einfach bei mir einziehen musste. Zumal die Idee von einer Schule hinter den Sternen und das ganze dann auch noch mit den Elementen und verschiedenen Tierverwandlungen gemischt, klang total nach meinem Buch. Auch hier bin ich ein wenig über die Länge mit 450 Seiten für den Auftaktband gestolpert, zumal die Seiten sehr eng bedruckt sind. Und doch wollte ich das Buch unbedingt mögen und kann zumindest sagen, dass mir die Grundgeschichte auch gefallen hat – ihr hört hier schon das aber, oder? – aber sowohl der Erzähl- als auch der Schreibstil so gar nicht. Das liegt vor allem daran, dass ich der Protagonistin ihr Alter von 17 Jahren einfach nicht abkaufe. Sie verhält sich absolut naiv und gefühlsmäßig eher wie eine 12-jährige. Dafür passieren ihr aber auch immer wieder Sachen, die hat selbst Harry Potter in seinem ersten Jahr nicht erlebt. Auch das Gezicke ihres Partners Leonel war irgendwann einfach nicht mehr aushaltbar. Ab einem gewissen Punkt, hätte man halt die Gründe für sein Handeln gebraucht, weil so waren sie nicht nachvollziehbar. Auch die Geschichte drum rum, hat sich einfach viel zu sehr gezogen, weil es eben partout das gesamte erste Schuljahr sein musste, was beschrieben wird. Es gab immer mal wieder Andeutungen über eine Verschwörung und zwischendurch auch richtig spannende Kämpfe, aber es mangelte an Informationen, stattdessen wurde man mit Füllstoff überrollt. So sehr ich das Buch mögen wollte, so enttäuscht war ich.