Klappentext
Juliana Romano
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Ein Sommer für die Ewigkeit
Summer in the Invisible City
Neue Rezensionen zu Juliana Romano
Rezension zu "Ein Sommer für die Ewigkeit" von Juliana Romano
Autorin: Juliana Romano
Genre: Liebesgeschichte (Jugendbuch)
Verlag: cbt (Verlagsgruppe Random House)
Einband: flexibel (auch als e-book erhältlich)
Preis: 9,99 € (Deutschland)
ISBN: 978-3570310069
Seitenzahl: 350
von mir vergebene Sterne: 5/5
Inhalt:
Es ist schon immer so gewesen: Lima und Hailey sind beste Freundinnen, teilen alles miteinander und Hailey gehört so gut wie zu Limas Familie, weil es bei ihr zu Hause nicht ganz so einfach ist. Doch dann kommen die beiden in die 10. Klasse und irgendwie scheint sich alles zu verändern. Hailey interessiert sich plötzlich nur noch für Mode, Make-up, Partys und ist mit der „coolen“ Skyler befreundet. Nicht zu vergessen Nate, in den sie schon seit Jahren verliebt ist und der in den Gedanken der beiden Freundinnen bereits fest zu ihr gehört. Lima möchte eigentlich nur, dass alles so wie früher ist und die Freundschaft mit Hailey weiterhin unbeschwert und einfach ist. Unter keinen Umständen möchte sie Nate näher kennenlernen oder ihn gar anfangen, zu mögen. Aber oft passiert eben genau das Gegenteil von dem, was man möchte.
meine Meinung:
Cover:
Das Cover ist zwar ganz hübsch, passt aber nur zum Buch, weil es sommerlich ist, denn was man auf dem Cover sieht, ist eine Szene, die so nicht wirklich zum Buch passt. Wer es gelesen hat, wird verstehen, was ich meine.
Titel:
Ich finde den Titel wirklich gut, da man ihn sich leicht merken kann und er außerdem schön klingt. Zudem passt er ziemlich gut, weil es um Erfahrungen für das ganze Leben geht.
Geschichte:
Wer eine spannende, tiefgehende und absolut herzzerreißende Geschichte erwartet, ist hier falsch. Aber wer eine recht leichte und einfach schöne Mädchen-Sommer-Geschichte sucht, die genug Tiefgang hat, um nicht oberflächlich zu wirken, dem wird das Buch bestimmt gefallen. Mich hat das Buch gefesselt und ich habe es in ein paar Stunden durchgelesen, weil ich irgendwie nicht aufhören konnte. Das lag zum einen dran, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht und zum anderen daran, dass die Kapitel so kurz sind. Die Liebesgeschichte ist einfach gestrickt und schön, doch im Prinzip hat sie keine große Bedeutung, sie dient eben als Auslöser und greift ein paar Randthemen auf. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, denn das Buch hat genügend Tiefe aufgrund der Sachen über Freundschaft. Es geht darum, was mit einer Freundschaft passiert, wenn die Menschen sich verändern und darum, was man alles mit einem Freund oder einer Freundin teilen kann. Außerdem geht es auch um die Frage, wie viel eine Freundschaft aushalten kann. Nebenbei fließen zudem Themen wie Alkohol und Drogen ein, jedoch sind sie einfach da und werden nicht groß angesprochen, was ich sehr passend finde, weil ich es auch schon oft mitbekommen habe, dass Alkohol und Drogen für Jugendliche alltäglich sind.
Charaktere:
Die Hauptprotagonistin Lima ist eigentlich ein ganz normaler Teenie, nur dass sie eher eine Träumerin ist und ein bisschen in ihrer eigenen Welt lebt. Ich habe gelesen, dass kritisiert wurde, wie naiv sie ist und ich finde wirklich, dass das stimmt, allerdings nur am Anfang, denn nach und nach entwickelt sie sich und sammelt immer mehr wichtige Erfahrungen, weshalb ich sie schon bald nicht mehr als naiv empfunden habe. Auch die anderen Charaktere verändern sich im Laufe der Geschichte und man lernt sie Stück für Stück besser kennen und verstehen, was sie besonders real wirken lässt.
Stil:
Juliana Romanos Stil ist sehr angenehm zu lesen, was einer der Gründe ist, weshalb ich dieses Buch so schnell durchgelesen habe. Zudem beschreibt sie so gut, dass man sich wirklich vorstellen kann, neben den Handlungsträgern zu stehen. Außerdem passen ihre Wortwahl und ihr leichter Stil zu einer jugendlichen Hauptprotagonistin.
Fazit:
„Ein Sommer für die Ewigkeit“ ist ein schönes, leichtes und sommerliches Jugendbuch, das sich auch gut im grauen Winter lesen lässt. Man sollte keine unglaublich tiefgründige und spannende Geschichte erwarten, denn was einem wirklich geboten wird, sind sich entwickelnde und real wirkende Protagonisten, ein angenehmer, leichter Stil und eine Story über Freundschaft mit einer Prise Liebe und nebenbei erwähnten Themen aus dem Alltag eines typischen Teenies.
Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür.
Lima und Hailey sind beste Freundinnen, seit sie denken können. Sie haben immer alles gemeinsam gemacht und waren unzertrennlich.
Doch im Sommer vor der zehnten Klasse ändert sich einiges und mit dem Beginn des neuen Schuljahres werden sich die Mädchen immer fremder. Lima kämpft weiterhin um die Aufmerksamkeit und die Freundschaft zu Hailey. Doch dann passiert es und sie verliebt sich in den selben Jungen, für den Hailey schon seit der fünften Klasse schwärmt. Nate. Aber dieser erwidert nur für eine die Gefühle. Nämlich für Lima.
Ich bin wirklich hin und her gerissen, was dieses Buch betrifft. Einerseits war es eine locker leichte und süße Geschichte für zwischendurch, andrerseits hat es mir einfach nicht so gut gefallen, wie ich es mir erhofft habe.
Lima ist schüchtern und extrovertiert. Sie hat sich für meinen Geschmack zu unreif für ihr Alter benommen. Sie wurde innerhalb der Geschichte 16, kam mir aber eher wie 14 vor.
Hailey war ein absolutes Biest und ich konnte sie wirklich nicht leiden. Sie war immer wieder gemein zu Lima & das, obwohl die Beiden eigentlich beste Freundinnen sind. Aber wie sie sich Lima gegenüber verhalten hat, tut es eine Freundin einfach nicht. Ich konnte auch echt nicht verstehen, wieso Lima sich das hat gefallen lassen.
Nate war soweit ganz sympathisch, aber trotzdem fand ich ihn total langweilig, so wie Lima eigentlich auch. Ich konnte daher keinerlei Verbindung zu den Charakteren aufbauen.
Der nächste Kritikpunkt ist, dass einfach sooooo wenig in diesem Buch passiert ist. Der Klappentext verrät eigentlich schon alles, was passiert und es hat immer so ewig lang gedauert, bis es mal weiter ging. Es gab viel zu viel belangloses Zeug drum herum und letztendlich ist dann aber doch nicht so viel bei rum gekommen. Daher fand ich die Geschichte leider zu mehr als der Hälfte der Zeit langweilig und langatmig.
Auch das Ende fand ich eher unbefriedigend und es konnte mich nicht zufrieden stellen, sondern hat lediglich nochmal gezeigt, wie unsympathisch mir Hailey war. Ich halte sie für keine gute Freundin und auch, wenn Lima als die Schuldige hingestellt wird, hätte ich eher für sie Partei ergriffen als für Hailey.
Alles in allem fand ich die Geschichte leider eher schwach und hatte mir einfach mehr erhofft.
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