Juliane Göttinger

 4,6 Sterne bei 17 Bewertungen
Autorin von Höllenqualen.

Lebenslauf

Juliane Göttinger, 1962 im Ruhrpott geboren und seit mehr als zehn Jahren am Niederrhein heimisch, entschied sich nach Mittlerer Reife und Ausbildung für die drei Ks »Kinder, Küche, Krimi«. Sie mordet am Computer, schickt ihre Leichen durch den Drucker und serviert sie ihrem Mann zum Abendbrot (das Messer auf dem Nachttisch lässt ihn schon stutzig werden, aber das gehört zu ihrer nächtlichen Inspiration). Göttinger ist Mitglied im »Syndikat« und bei den »Mörderischen Schwestern«. Ihre KHK Eva Engel hat mit ihrem 3. Fall bei Sutton Krimi eine neue Heimat gefunden.

Alle Bücher von Juliane Göttinger

Cover des Buches Höllenqualen (ISBN: 9783954001347)

Höllenqualen

(17)
Erschienen am 01.03.2013

Neue Rezensionen zu Juliane Göttinger

Cover des Buches Höllenqualen (ISBN: 9783954001347)
Girdies avatar

Rezension zu "Höllenqualen" von Juliane Göttinger

Girdie
Mehr wie nur Fallermittlungen

„Höllenqualen“ von Juliane Göttinger ist bereits der dritte Krimi einer Serie um Eva Engel vom Duisburger KK 11. Das Taschenbuch ist anders wie die vorigen Bücher der Reihe im Sutton Verlag erschienen und umfasst 329 Seiten inklusive Prolog und Epilog. Das Cover ist, wie viele Krimititel im Sutton Verlag, schwarz mit roter Schrift. Als einziges Detail ist ein ausgeklapptes Klappmesser zu sehen, dass den Buchtitel durchschneidet. Ein Bezug des Titels zu den Vorkommnissen im Buch ist zu erkennen.

Die Hauptkommissarin Eva Engel ermittelt in einem Mordfall. Eine junge Frau, die sich ihr Studium mit kellnern und strippen verdient, wird tot in einem Waldgebiet in Dinslaken aufgefunden. Schnell wird klar, dass sie vor ihrem Tod einen Auftritt bei einem Junggesellenabschied in einer nahen Gaststätte hatte. Eigentlich kommen alle dort Anwesenden für den Mord in Frage, aber es gibt auch Hinweise die zu satanistischen Kreisen führen. Am gleichen Wochenende ist Eva auf einem Klassentreffen. Dort trifft sie nach Jahren Sabine wieder, ihre beste Freundin aus Schultagen. Kurze Zeit darauf wird Sabine niedergeschlagen im eigenen Haus aufgefunden. Ein Zusammenhang zwischen beiden Fällen scheint es nicht zu geben. Während ihr Berufsleben Eva stark in Anspruch nimmt, fühlt ihre 15-jährige Tochter Nora sich vernachlässigt und auch ihre Lebenspartnerin Anne zieht sich auf seltsame Art von ihr zurück.

Grundsätzlich lässt sich „Höllenqualen“ lesen ohne die Vorgängerbände zu kennen. Juliane Göttinger schreibt einen spannenden, klug entwickelten Krimi. Durch mehrere Handlungsfäden bleibt die Erzählung bis zur Auflösung spannend. Hierzu tragen auch Erinnerungsfetzten bei die in kursiver Schrift in den Text eingeflochten sind, von denen der Leser aber sehr lange nicht weiß zu wem sie gehören. Jedoch konnte ich zu der Protagonistin Eva Engels keinen Zugang finden. Zu wenig scheint sie mir die Bedeutung ihrer Liebesbeziehung zu erkennen. In der knapp bemessenen Zeit die sie für ihre Freundin Anne hat, stellt sie den körperlichen Kontakt in den Vordergrund. Und Anne findet nicht die richtigen Worte zur rechten Zeit Eva von einem wichtigen Ereignis zu erzählen, dass die Beziehung belasten wird. Für mich ist das alles nicht so richtig greifbar. Auch fehlen mir ein wenig genauere Ortsbeschreibungen um mir die Handlung darin genau vorzustellen. Nichts desto trotz war die Storyline der Ermittlungen schlüssig entwickelt und konnte mich fesseln. Für jeden Krimileser wird dieses Buch daher interessant sein.

Cover des Buches Höllenqualen (ISBN: 9783954001347)
steffis-und-heikes-Lesezaubers avatar

Rezension zu "Höllenqualen" von Juliane Göttinger

steffis-und-heikes-Lesezauber
supertoller Krimi.....

Inhalt Eine weibliche Leiche wird im Wald gefunden. Für Eva Engel vom KK 11 der Duisburger Kripo beginnt ein neuer Fall. An Verdächtigen mangelt es nicht, und so stehen der eifersüchtige Exfreund der Toten, der Boss einer Stripbar und die Dorfjugend in Verdacht. Viel Arbeit für die Kommissarin, welche dabei ihr Privatleben total vergißt und dann fast zu spät merkt, das ihre Lebensgefährtin sich immer mehr und mehr zurückzieht. Auch eine ehemalige Schulkameradin fällt nach einem merkwürdigen Unfall ins Koma. Und wäre das alles nicht genug, so gerät Evas Tochter in die Hände von „sogenannten“ Statanisten. Wird sie alles lösen können und zum Guten bringen? Ein dramatischer und spannender neuer Fall beginnt.
Meinung Mein Fall sind einfach Krimis und Thriller, und somit konnte ich nicht wider stehen, als ich dieses Rezensionsexemplar bekommen habe. Trotz das ich die beiden Vorgänger nicht gelesen hatte, störte es mich nicht. Es hat mir gut gefallen, die Spannung stieg stetig an und es war ein wahres Lesevergnügen, mich durch die 329 Seiten zu lesen. Gekonnt verstand es die Autorin mit viel Geschick und immer wenn man meinte, man habe den Täter, auf einen anderen zu lenken. Dies stellte eine tolle Abwechslung dar und ich konnte dadurch das Buch gar nicht an die Seite legen.
Der Schreibstil von Frau Göttinger ist recht einfach und flüssig, mit dem „Ruhrpottslang“ der Kommissarin wird das ganze dann noch aufgelockert und ich mußte teilweise richtig über die arrogant, witzige und herrlich biestige Hauptprotagonistin schmunzeln. Die Kapitel sind auch recht kurz gehalten, sodass der Lesefluß nicht gestört wurde.
Man erfährt auch viel über Duisburg und die Umgebung und merkt somit, das Frau Göttinger sehr gut recherchiert hat und einfach eine Liebe zu ihrer Heimat hat. Sehr gefühlsecht sind auch die Charakteren beschrieben. Von einigen meint man, sie haben dunkle Geheimnisse und verbergen etwas. Dadurch kann sich sofort in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen und sich auch ganz toll selber ein Bild von jedem einzelnen machen. Für mich ist dies wichtig, um den Spannungsbogen eines guten Krimis konstant halten zu können.
Bis zum Schluß wußte ich nicht, wer der Mörder war und was es alles auf sich hatte. Das Ende wird klar beschrieben, es bleiben keine Fragen offen und am Anfang hätte ich nicht so damit gerecht, wie es wirklich ausgegangen ist. Alle Handlungsstränge führen zusammen und ergeben einen logischen Schluß.
Cover Das Cover ist nichts Besonderes. Ganz in schwarz gehalten. Die rote, dicke Schrift und das Rasiermesser, welches die Schrift durchschneidet, stechen heraus und runden das Ganze ab.
Fazit „Höllenqualen“ ist für mich ein absolut gut recherchierter, fesselnder und spannender Krimi, mit dem ich einige gute Lesestunden verbracht habe. Es erhält von mir 5 von 5 Sternen und eine „Must-Have“-Leseempfehlung.
 
Vielen Dank an den Sutton Verlag und die Autorin Frau Juliane Göttinger für die Bereitstellung dieses tollen Krimis.

Cover des Buches Höllenqualen (ISBN: 9783954001347)
britta70s avatar

Rezension zu "Höllenqualen" von Juliane Göttinger

britta70
Feucht-fröhlicher Junggesellenabschied mit Todesfolge

Die Studentin Sara Ehrmann jobbt als Stripperin in einer Bar, um sich etwas dazu verdienen. An ihrem letzten Abend feiert Oliver dort seinen Junggesellenabschied. Er und seine Kumpels können gar nicht genug von ihr bekommen. Auf der Damentoilette wird Sara belästigt. Nichtsdestotrotz beschließt sie nachts durch den Wald zu joggen, nachdem der Wirt dem fröhlichen Treiben ein Ende gesetzt hat. Sara bezahlt diesen Leichtsinn mit ihrem Leben. Am nächsten Tag wird sie vom Förster tot aufgefunden. 

Kommissarin Eva Engels ermittelt. Verdächtige gibt es zuhauf, alle hätten sie ein Motiv: die ausgelassenenen Gäste vom Junggesellenabschied, der Wirt, ihr eifersüchtiger Exfreund Marko. Eva widmet sich dem Fall mit vollem Elan und vernachlässigt ihre Lebensgefährtin Anne, die sich immer mehr von ihr zurückzieht. Auch ihre jugendliche Tochter bereitet ihr Sorgen, denn sie bewegt sich in recht zweifelhaften Kreisen. Doch die Ereignisse überschlagen sich und Eva ist viel zu sehr von ihren Ermittlungen in Anspruch genommen, als dass sie Zeit hätte, ihr aus den Fugen geratenes Privatleben wieder in Ordnung zu bringen. Ob der Überfall ihrer Schulfreundin Sabine, bei dem ihr Hund getötet wurde, in irgendeinem Zusammenhang mit dem Tod der Studentin steht? Sabine leidet seit dem Unfall an Amnesie und erinnert sich an nichts. Und was hat es mit den Satanisten auf sich, hängen die mit drin? Fragen über Fragen...

"Höllenqualen" ist der dritte Band, in dem die Kommissarin Eva Engel ermittelt. Ohne Kenntnis der beiden Vorgängerbände ist es anfangs etwas schwierig angesichts der Vielzahl der eingeführten Personen den Überblick zu behalten. Nach und nach findet man jedoch in die Geschichte hinein. Der Sprachstil ist flüssig, der Spannungsbogen stetig ansteigend. Man ahnt, dass die eingeflochtenen Rückblenden der Schlüssel zur Aufklärung des Falls sind.
Insgesamt gesehen ein ungeheuer spannender Krimi aus dem Hause Sutton, in dem die Autorin viele falsche Fährten auslegt, um erst am Ende eine Auflösung zu präsentieren, die zwar überraschend, aber stringent ist. Lesen! 

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Höllenqualen von Juliane Göttinger ist eine dieser Neuerscheinungen die ich euch gerne in einer
Leserunde vorstellen möchte
.

Im idyllischen Rotbachtal entdeckt ein Förster die Leiche der Studentin Sara Ehrmann, die sich ihren Lebensunterhalt als Stripperin verdiente. An Verdächtigen mangelt es Hauptkommissarin Eva Engel vom KK 11 der Duisburger Kripo nicht. Die enthemmte Dorfjugend, die nach Saras letztem Auftritt beim Junggesellenabschied nicht genug bekommen konnte, der krankhaft eifersüchtige Exfreund der Toten, der Boss der Stripbar alle hätten ein Motiv. Dass sich Evas Lebensgefährtin seit Tagen vor ihr verschließt und ein früherer Flirt in ihre Abteilung versetzt wird, der glaubt, sich Frechheiten erlauben zu können, erleichtert ihr die Ermittlungen nicht gerade. Dann fällt zwei Tage später auch noch eine alte Schulfreundin nach einem merkwürdigen Unfall ins Koma. Und was geht der Quatsch mit den Satanisten, die auf dem Dinslakener Friedhof herumgeistern sollen, die Kripo an? Ein dramatischer neuer Fall für Eva Engel und ihr Team vom Duisburger KK 11.

Über die Autorin
Juliane Göttinger, 1962 im Ruhrpott geboren und seit mehr als zehn Jahren am Niederrhein heimisch, entschied sich nach Mittlerer Reife und Ausbildung für die drei Ks »Kinder, Küche, Krimi«. Sie mordet am Computer, schickt ihre Leichen durch den Drucker und serviert sie ihrem Mann zum Abendbrot (das Messer auf dem Nachttisch lässt ihn schon stutzig werden, aber das gehört zu ihrer nächtlichen Inspiration). Göttinger ist Mitglied im »Syndikat« und bei den »Mörderischen Schwestern«. Ihre KHK Eva Engel hat mit ihrem 3. Fall bei Sutton Krimi eine neue Heimat gefunden.

Wenn ihr nun Lust auf Ermittlungsarbeit bekommen habt, dann bewerbt euch bis zum 24.2.2013 / 16 Uhr für eines von 15 Rezensionsexemplaren zur Leserunde.

Leserundenstart ist der 15. März 2013

Vielen Dank an den Sutton Verlag
der mit dieser Leserunde auch die Querbeet - Challenge unterstützt!

207 BeiträgeVerlosung beendet
britta70s avatar
Letzter Beitrag von  britta70vor 12 Jahren

Zusätzliche Informationen

Juliane Göttinger im Netz:

Community-Statistik

in 27 Bibliotheken

von 1 Leser*innen gefolgt

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