Worum geht es im Buch?
Die Autorin spricht über die Alles-hat-was-positives Kultur in unserer Gesellschaft und wie das persönliche Glück zum Statussymbol wird.
Das Buch unterteilt sich in 2 Teile, wo die Autorin zum einen das Negative an dieser Immer-Glücklich-Sein Einstellung, welche sich über lange Zeit entwickelt hat, aufzeigt. Im 2. Teil des Buches gibt sie uns Zuspruch im Bezug auf unsere negativen Emotionen und was sie uns wertvolles geben. Denn diese negativen Emotionen sind unser Treibstoff.
Meine Meinung
Die Autorin vereint interessante Fakten, Vergleiche und auch persönliche Ansichten in einem humorvoll geschriebenen Sachbuch.Ein großes Thema ist die Positive Psychologie, welche sie kritisch betrachtet und hierzu auch gute Vergleiche liefert. Es war interessant etwas über diese Entstehung zu erfahren und auch dessen Hintergründe.
Durchgehend gab es immer wieder Fakten zu lesen, welche mir mehr Wissen vermittelten und welche ich auch sehr interessant fand.
Sie behandelt auch die Ratgeber und Coaching Szene, wozu ich aber sagen muss, dass man hier nicht alles in einen Topf werfen darf. Das hat mich ein bisschen gestört, weil ich davon überzeugt bin, dass Selbsthilfe auch Seiten hat, welche Menschen bekräftigen kann und das im wirklich positiven Sinne.
Das Buch ist durchaus ein Augenöffner und hilfreich. Um wirklich authentisch leben zu können müssen wir auch mal richtig schimpfen dürfen. Durch Menschen die auch mal Dagegen sind kann sich was verändern.
Fazit: Lesenswert, augenöffnend, ermutigend