Rezension zu Mit den Augen meiner Schwester von Julie Cohen
Mit den Augen meiner Schwester
von Themistokeles
Rezension
Themistokelesvor 7 Jahren
Ab und an stellt man sich ja doch die Frage, wie es wohl wäre, jemand anderes zu sein, jedoch in die Situation zu geraten, dies mal auszuprobieren, wird wohl kaum jemand einmal. Daher finde ich die Idee hinter diesem Buch, dass die eine Zwillingsschwester, die schon lange nicht mehr in ihrem Geburtsort lebt, dorthin zurück kommt und für ihre irgendwie verschwundene Schwester gehalten wird, mal ein echt interessanter Gedanke.
Ich muss ehrlich gesehen, dass ich vor allen Dingen auch den Ort des Geschehens, dieses kleine Dorf in England schon sehr gut finde, da die Einwohner ja doch teilweise ein bisschen speziell, naiv etc. sind. Die meisten haben so eine kleine Eigenheit, die ihnen, auch wenn sie nur ein reiner Nebencharakter mit kleiner Rolle sind, Persönlichkeit geben und man sich vorstellen kann, dass ein solcher Mensch dort lebt. Am deutlichsten stechen natürlich der Charakter von Liza, Lee, ihrer Mutter und von Will, der schon in ihrer Kinderheit und Jugend eine gewisse Rolle für beide Schwestern gespielt hat und jetzt als Lebenspartner von Lee, der die Verwechslung jedoch auch nicht bemerkt, eine wichtige, aber auch amüsante Rolle spielt.
Das Buch ist durchaus sehr kurzweilig und hat so einige amüsante Szenen, wobei ich bei einigen schon sehr schmunzeln musste, dass die Charaktere überhaupt auf solche Ideen kommen, da sie wirklich verrückt sind. Andere, die auch wieder etwas trauriges haben, da die Mutter der Zwillinge an Alzheimer Demenz leidet und vor allen Dingen viel Gefühl. Besonders auch von Liza, die in dem Zwispalt steckt, zu erfahren, wie anders es ist, wie anders man wahrgenommen wird, wenn man in der Rolle der Schwester steckt, die von allem im Ort sehr gemocht wird, wo man selbst eher als Persona non Grata zählt. Ein bisschen hatte ich zwar den Eindruck, dass Liza mit ihrer Einschätzung bezüglich der Bewohner des Orts und ihrer Meinung bezüglich ihrer Person daneben liegt, aber trotzdem mochte ich beide Schwestern irgendwie, auch wenn mir Lee z.B. sehr naiv vorgekommen ist. Mitunter am interessantesten ist vor allem auch, wie Liza mit Will umgeht, weiß sie ja, dass er eigentlich der Freund ihrer Schwester ist, wie er darauf reagiert und sich diese Beziehung dadurch entwickelt.
Auch die eher etwas neben der Thematik in das Leben einer anderen einzutauchende Handlung rund um das Eisherstellungsunternehmen der Familie, finde ich irgendwie interessant, vor allen Dingen zu welchen Blüten das führt, dass Liza nun Lee ersetzen muss.
Alles in allem auf jeden Fall eine gute Unterhaltung, die mir Spaß gemacht hat.
Ich muss ehrlich gesehen, dass ich vor allen Dingen auch den Ort des Geschehens, dieses kleine Dorf in England schon sehr gut finde, da die Einwohner ja doch teilweise ein bisschen speziell, naiv etc. sind. Die meisten haben so eine kleine Eigenheit, die ihnen, auch wenn sie nur ein reiner Nebencharakter mit kleiner Rolle sind, Persönlichkeit geben und man sich vorstellen kann, dass ein solcher Mensch dort lebt. Am deutlichsten stechen natürlich der Charakter von Liza, Lee, ihrer Mutter und von Will, der schon in ihrer Kinderheit und Jugend eine gewisse Rolle für beide Schwestern gespielt hat und jetzt als Lebenspartner von Lee, der die Verwechslung jedoch auch nicht bemerkt, eine wichtige, aber auch amüsante Rolle spielt.
Das Buch ist durchaus sehr kurzweilig und hat so einige amüsante Szenen, wobei ich bei einigen schon sehr schmunzeln musste, dass die Charaktere überhaupt auf solche Ideen kommen, da sie wirklich verrückt sind. Andere, die auch wieder etwas trauriges haben, da die Mutter der Zwillinge an Alzheimer Demenz leidet und vor allen Dingen viel Gefühl. Besonders auch von Liza, die in dem Zwispalt steckt, zu erfahren, wie anders es ist, wie anders man wahrgenommen wird, wenn man in der Rolle der Schwester steckt, die von allem im Ort sehr gemocht wird, wo man selbst eher als Persona non Grata zählt. Ein bisschen hatte ich zwar den Eindruck, dass Liza mit ihrer Einschätzung bezüglich der Bewohner des Orts und ihrer Meinung bezüglich ihrer Person daneben liegt, aber trotzdem mochte ich beide Schwestern irgendwie, auch wenn mir Lee z.B. sehr naiv vorgekommen ist. Mitunter am interessantesten ist vor allem auch, wie Liza mit Will umgeht, weiß sie ja, dass er eigentlich der Freund ihrer Schwester ist, wie er darauf reagiert und sich diese Beziehung dadurch entwickelt.
Auch die eher etwas neben der Thematik in das Leben einer anderen einzutauchende Handlung rund um das Eisherstellungsunternehmen der Familie, finde ich irgendwie interessant, vor allen Dingen zu welchen Blüten das führt, dass Liza nun Lee ersetzen muss.
Alles in allem auf jeden Fall eine gute Unterhaltung, die mir Spaß gemacht hat.