Rezension zu Wovon wir träumten von Julie Otsuka
Berührende Frauenschicksale in bemerkenswerter Erzählform
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren
In "Wovon wir träumten" wird die reale Geschichte junger Japanerinnen erzählt, die in den 1920er Jahren ihre Heimat in Scharen verließen, um in Amerika ein neues, vermeintlich besseres Leben zu beginnen. Bis hin zu den rund 25 Jahre später stattfindenden und nicht weniger dramatischen Ereignissen, die der Angriff auf Pearl Harbor für die japanische Bevölkerung der USA mit sich brachte.
Die Art und Weise wie die Autorin dies umgesetzt hat, ist bemerkenswert. Sie bemächtigt sich einer Wir-Form, in der quasi zeitgleich jedes persönliche Einzelschicksal dieser vielen, vielen Frauen zur Sprache kommt, ohne dabei jedoch einzelne Personen ganz gezielt in den Mittelpunkt der Erzählung zu stellen. Auf diese Weise bleibt das Geschilderte auf der einen Seite sehr neutral, wirkt aber zeitgleich eben genau deswegen auf den Leser sehr emotional und berührend.
Mich hat dieses nur 160 Seiten zählende Büchlein tief beeindruckt und bewegt.
Die Art und Weise wie die Autorin dies umgesetzt hat, ist bemerkenswert. Sie bemächtigt sich einer Wir-Form, in der quasi zeitgleich jedes persönliche Einzelschicksal dieser vielen, vielen Frauen zur Sprache kommt, ohne dabei jedoch einzelne Personen ganz gezielt in den Mittelpunkt der Erzählung zu stellen. Auf diese Weise bleibt das Geschilderte auf der einen Seite sehr neutral, wirkt aber zeitgleich eben genau deswegen auf den Leser sehr emotional und berührend.
Mich hat dieses nur 160 Seiten zählende Büchlein tief beeindruckt und bewegt.