Rezension zu Altenstein von Julie von Kessel
Altenstein -
von Sporchie
Kurzmeinung: Heimat viel mehr als ein Gefühl
Rezension
Sporchievor 7 Jahren
Der Roman von Julia von Kessel beschreibt das Leben der adligen Familie von Kolberg.
Gemeinsam in leider zu vielen Rückblenden erfahren wir von den vielen Stationen auf ihren Weg in die Zukunft.
Zum Ende des zweiten Weltkrieges muss Gräfin Agnes ihr Gut in Ostpreußen verlassen.
Ihre Kinder hat sie bereits vorausgeschickt nur den Jüngsten, an dem sie besonders hängt vertraut sie in letzter Minuten einem Nachbars-mädchen an.
Auch ihr Besitz in Brandenburg Altenstein erweist sich nicht als ihre neue Heimat.
Da ihr Mann im Krieg gefallen ist liegt es nun in ihren Händen für ihr weiteres Geschick und das ihrer 10 Kinder zu sorgen.
Sie, die schon früher hart und oftmals unnachgiebig war strebt für ihre Kinder so wie früher hohe Ziele an, die diese überfordern und verdriesslich machen.
Besonders Konrad ihr jüngster Sohn leidet sehr darunter und scheitert nicht nur einmal an diesen hohen Erwartungen.
Als das Gut Altenstein nach der Wiedervereinigung wieder in den Familienbesitz zurück gelangen könnte sieht er seine letzte Chance gekommen.
Er will beweisen das er imstande ist für die Familie zu einem neuen Mittelpunkt zu werden und seine Mutter stolz zu machen.
Doch lediglich seine Schwester Nona unterstützt ihn bei seinem Vorhaben.
Das Auseinanderbrechen dieser Familie ist zum Ende der Geschichte keine Überraschung.
Vielleicht gelingt es der nächsten Generation dieses Erbe besser zu verwalten ... und Familienbande wieder neu zu knüpfen
Julie von Kessel beschreibt ziemlich schnörkellos und geradlinig das Leben dieser Adelsfamilie.
Der Kampf der Familie ums Überleben ihre Entbehrung während des Krieges und der Flucht, aber auch Mißbrauch und körperliche Übergriffe werden durch ihren Schreibstil, oder gerade deswegen besonders spürbar.
Leider konnte mich auch bis zum Ende des Romans mit den Zeitsprüngen nicht anfreunden.
Fazit:
Ein durchaus gelungenes Debüt das bestimmt noch viele Leser erreichen wird
Und vielleicht strebt sie es an, die fehlenden Puzzleteile der Geschichte in einem Folgeband nachzuliefern, das wäre schön
Der Roman von Julia von Kessel beschreibt das Leben der adligen Familie von Kolberg.
Gemeinsam in leider zu vielen Rückblenden erfahren wir von den vielen Stationen auf ihren Weg in die Zukunft.
Zum Ende des zweiten Weltkrieges muss Gräfin Agnes ihr Gut in Ostpreußen verlassen.
Ihre Kinder hat sie bereits vorausgeschickt nur den Jüngsten, an dem sie besonders hängt vertraut sie in letzter Minuten einem Nachbars-mädchen an.
Auch ihr Besitz in Brandenburg Altenstein erweist sich nicht als ihre neue Heimat.
Da ihr Mann im Krieg gefallen ist liegt es nun in ihren Händen für ihr weiteres Geschick und das ihrer 10 Kinder zu sorgen.
Sie, die schon früher hart und oftmals unnachgiebig war strebt für ihre Kinder so wie früher hohe Ziele an, die diese überfordern und verdriesslich machen.
Besonders Konrad ihr jüngster Sohn leidet sehr darunter und scheitert nicht nur einmal an diesen hohen Erwartungen.
Als das Gut Altenstein nach der Wiedervereinigung wieder in den Familienbesitz zurück gelangen könnte sieht er seine letzte Chance gekommen.
Er will beweisen das er imstande ist für die Familie zu einem neuen Mittelpunkt zu werden und seine Mutter stolz zu machen.
Doch lediglich seine Schwester Nona unterstützt ihn bei seinem Vorhaben.
Das Auseinanderbrechen dieser Familie ist zum Ende der Geschichte keine Überraschung.
Vielleicht gelingt es der nächsten Generation dieses Erbe besser zu verwalten ... und Familienbande wieder neu zu knüpfen
Julie von Kessel beschreibt ziemlich schnörkellos und geradlinig das Leben dieser Adelsfamilie.
Der Kampf der Familie ums Überleben ihre Entbehrung während des Krieges und der Flucht, aber auch Mißbrauch und körperliche Übergriffe werden durch ihren Schreibstil, oder gerade deswegen besonders spürbar.
Leider konnte mich auch bis zum Ende des Romans mit den Zeitsprüngen nicht anfreunden.
Fazit:
Ein durchaus gelungenes Debüt das bestimmt noch viele Leser erreichen wird
Und vielleicht strebt sie es an, die fehlenden Puzzleteile der Geschichte in einem Folgeband nachzuliefern, das wäre schön