Cover des Buches Das Glück wohnt in der Ivy Lane (ISBN: 9783644400566)
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Rezension zu Das Glück wohnt in der Ivy Lane von Juliet Ashton

Das Glück wohnt in der Ivy Lane

von Rosisamazinglibrary vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Eine Geschichte voller unerwarteter Überraschungen!

Rezension

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Rosisamazinglibraryvor 7 Jahren

Allgemeines:

Titel: Das Glück wohnt in der Ivy Lane

Autorin: Juliet Ashton

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 400 Seiten

Verlag: Rowohlt Verlag

Genre: Jugendbuch

Preis: 9,99 €

Inhalt:

Eigentlich wohnt Sarah gerne in der Ivy Lane im Westen Londons. Die Hausgemeinschaft ist bunt, man hilft sich aus. Doch seit kurzem ist die Idylle zerbrochen, denn Sarahs Ex-Mann wohnt jetzt ein Stockwerk tiefer - bei seiner neuen Frau. Sarah ist am Boden zerstört und sucht plötzlich die Nähe zu den anderen Nachbarn. Vor allem zu Jane und Tom, den neuen Bewohnern im Hochparterre. Sie helfen Sarah wieder auf die Beine. Trotzdem: Sich neu zu verlieben kommt für Sarah nicht in Frage. Ein Flirt mit Tom schon gar nicht. Schließlich möchte sie keine glückliche Ehe zerstören. Nur eins ist klar: Wenn das Glück in die Ivy Lane zurückkehren soll, dann muss ein Wunder geschehen. Oder am besten gleich mehrere …

Meine Meinung:

Unterschiedlicher können die Bewohner im Blauen Haus in der Ivy Lane nicht sein. Sarah, gutherzig, Kindertherapeutin sieht nur das beste in den Menschen. Leider meint es das Schicksal nicht so gut mit ihr. Ihr Mann Leo der sich mit ihr gemeinsam die Wohnung gekauft hatte hat sich in Helena, eine Mitmieterin verliebt und sie nach der Scheidung prompt geheiratet. Sarah hofft jedoch immer noch, dass er zu ihr zurück kommt. In der Wohnung, in der früher Smith, ihre beste Freundin lebte, sind jetzt Jane und Tom eingezogen. Schnell entsteht eine enge Freundschaft. Jane ist Sarah eine gute Freundin mit der sie über alles reden kann. Toms flirtversuche schrecken Sarah ab. Sie möchte keine Ehe zerstören aber komischerweise scheint es Jane nicht besonders viel auszumachen... Unten im Haus wohnt Mavis, eine Frau, die sehr einsam und verbittert scheint. Denn sie ist unfreundlich zu jedem im Haus und legt scheinbar keinen Wert darauf gemocht zu werden. Die letzten Bewohner in dem Haus wohnen neben Mavis. Lisa mit ihrer kleinen Tochter Una. Lisa und ihr Mann haben sich gerade frisch geschieden und Una scheint da drunter sehr zu leiden denn das kleine Mädchen spricht nicht mehr. Und Lisa ist verzweifelt. Ganz am Anfang des Buches ist eine schöne Skizze von dem blauen Haus wo zu sehen ist wer wo wohnt, um besser in die Geschichte einzusteigen. Jeder im Haus hat sein eigenes Ding gemacht, bis Jane und Tom einziehen und Sarah über die Mitbewohner im Haus befragen, merkt diese, wie wenig sie doch von den anderen weiß. Nicht einmal der Namen des kleinen Mädchens war ihr geläufig, wofür sie sich ziemlich schämt. Durch Sarahs handeln beginnen die Bewohner im Haus sich anzunähen. Mavis und Sarah verbringen jeden Dienstag zusammen Zeit beim Abendessen. Aber Mavis lässt selbst Sarah nicht an sich heran und blockt oft ab. Auch versucht sie, sich Una zu nähern, die sie an sich selbst als Kind erinnert. Es erinnert Sarah schmerzhaft an ihre eigene Kindheit. Aber sie kann Una helfen vor allem da es ja auch ihr Job ist. Obwohl Sarah wegen der Trennung von Leo gerade ein Sabbatjahr eingelegt hat.

Die einzelnen Hausbewohner sind alle einzigartig und haben einen starken Charakter. Die Geschichte wurde aus der Sicht von Sarah geschrieben. Der Leser erfährt welche Bewohner vorher im Haus gelebt haben, die zum Teil auch noch auftauchen. Die Taten und Gedanken von Sarah sind besonders spannend, da sie eine sehr starke und liebevolle Frau ist und durch ihren Job genau weiß wie sie an Menschen herantreten muss.

Es ist eine einfühlsame Geschichte mit Höhen und Tiefen, Hoffnungen und auch Überraschungen. Freundschaft und natürlich die Liebe spielen einen großen Teil in der Geschichte! Als Leser hat man zu Beginn des Buches keine Ahnung, wohin einen das Buch führt. Tatsächlich ist so viel in dem Buch passiert mit dem ich niemals gerechnet hätte! Bis zu den letzten Seiten wusste ich nicht wie die Geschichte ausgeht obwohl ich sonst ein gutes Gespür dafür habe was als nächstes passiert. Sarah ist eine Protagonistin die man einfach lieben muss. Sie hat so viel durchgemacht aber ist trotzdem zu jedem nett, freundlich und vor allem hilfsbereit.

Die Autorin Juliet Ashton hat es geschafft, mich mitzureißen, mit den Protagonisten mitzufiebern. Ich war nach dem Ende richtig geflscht und habe es mit einem lachenden und einem traurigen Auge wieder in das Regal zurück gestellt. Denn gerne hätte ich noch mehr von den lieben Leuten in dem blauen Haus gelesen.

Bewertung:

Dieses Buch hat mir unheimlich gut gefallen vor allem da die Handlung überhaupt nicht vorhersehbar war. Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut und bin schon auf weitere Werke der Autorin gespannt. Dieses Buch jedenfalls kann ich nur empfehlen!

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