Rezension zu "Just in Time: Verlangen (Just-in-Time-Reihe 1)" von Juliette Bernard
Die Story hat mich am Anfang schnell gepackt! Leider liess die anfängliche Begeisterung mangels Spannung bald nach. Die Chemie zwischen Raphaela und Rick stimmte für mich irgendwie auch nicht. Man hätte meinen können, dass die Autorin nicht genau weiss wohin sie mit den beiden will. Die "stärker werdende Anziehungskraft" dünkte mich etwas künstlich herbeigehführt.
Und die Idee mit der Zeitreise finde ich eigentlich gut. Nur hat sich mir nicht genau erschlossen, warum nur 24 Stunden in die Zeit zurückgereist werden kann. Hätte genauso gut 1 Stunde oder 1 Monat oder ein Jahr sein können.
Die gesamte Story plätschert meistens etwas dahin. Zwischendurch gibt es ein paar prickelnde Momente, Kämpfe im Trainingsraum und semi - lustige Dialoge. Der Schluss ist meiner Meinung nach an den Haaren herbeigezogen und endet mit einem oberfiesen Cliffhanger, um den Leser an den zweiten Band zu binden. Für mich ist diese Story jedenfalls mit diesem ersten Teil für den Moment beendet.
Klappentext :
Raphaela Young besitzt eine besondere Gabe, die sie dazu befähigt, bis zu vierundzwanzig Stunden in der Zeit zurückzureisen. Als sie zufällig Zeugin eines tödlichen Schusswechsels wird, greift sie ein und rettet dem Unbekannten mit einem solchen Zeitsprung das Leben. Doch statt ihr dankbar zu sein, nimmt Captain Rick Shepherd sie fest und übergibt sie der Organisation, für die er tätig ist, den S.A.V.E.R.S.. Zunächst setzt die junge Frau alles daran, von dort zu entkommen, aber als sie nach ihrem Fluchtversuch erfährt, wofür Rick und seine Leute kämpfen, ändert sie ihre Meinung. Sie nimmt das Angebot an, für das Team zu arbeiten, denn dies könnte ihrem Leben endlich den Sinn geben, nach dem sie seit Jahren sucht. Zu schaffen macht ihr allerdings die immer stärker werdende Anziehungskraft, die Rick trotz allen Argwohns auf sie ausübt. Dem sexy Geheimagenten zu widerstehen, fällt ihr mit jedem Tag ihrer Zusammenarbeit schwerer. Rick ist alles, was Raphaela nicht gebrauchen kann - und vielleicht genau deswegen der Richtige für sie.