Anthony gehört zum Typus „Höher Schneller Weiter“. In seinem Leben auf der Überholspur haben keinen Gefühle keinen Platz. Nichts und niemand scheint ihn aufhalten zu können, bis sich mit einer Nachricht alles ändert.
Nachvollziehbar wird aus seiner Sicht geschildert, wie er daraufhin sein Leben von heute auf morgen umkrempelt und plötzlich andere Dinge im Leben zu schätzen lernt.
Das macht nachdenklich, denn so wie Anthony könnte es jeden von uns ereilen. Insofern ist das Cover vielleicht zu leicht geraten für den Inhalt.
Die Annäherung mit Elinor und ihre gemeinsame Zeit verlaufen ruhig und berühren auf stille Weise. Die Geschichte driftet dabei nicht in Kitsch ab, denn das Ende bleibt offen.
Für mich persönlich ist Elinors Geschichte im Verhältnis etwas kurz geraten und hätte durchaus noch vertieft werden können.
Grundsätzlich lässt sich das Buch gut lesen. Das große Aber sind jedoch die fehlerhafte Rechtschreibung und Zeichensetzung an so vielen Stellen. Auch ist die wörtliche Rede im Text nicht abgesetzt, stellenweise fehlen Anführungszeichen. Manchmal muss man so wiederholt lesen, um den Inhalt richtig zu erfassen.
Da dies so häufig im Buch vorkommt, sehe ich mich leider gezwungen, das in Sternen abzuziehen, selbst wenn der Inhalt allein eine bessere Bewertung verdient hätte.
3,5*
Was ist wichtig im Leben?