Der Vampir Noe folgt der Aufforderung seines Lehrers und begibt sich nach Paris um dort das Grimoire des Vanitas zu finden und die Wahrheit über sich zu erkennen. Schon auf dem Luftschiff dahin begegnet er einer der Vampirin, die von dem Fluch befallen ist. Diese bringt den Menschen Vanitas ins Spiel, der das Grimoire besitzt und diese dazu einsetzt, die Vampire von dem Fluch zu befreien. Widerwillig schließt sich Noe ihm an.


Die Geschichte spielt im ausgehenden 19. Jahrhundert, in einer steampunk Welt, die nicht nur mit Luftschiffen, sondern auch mit so mancher eigenartigen Waffe und Erfindung aufwarten kann. Den fantasy-Anteil übernehmen die Vampire, die ein Teil der Gesellschaft sind. Ihnen ist es verboten zu morden oder sich von Menschen zu ernähren. Der Fluch, der in letzter Zeit immer mehr befällt, ist dafür verantwortlich, dass sie diese Anpassung nicht mehr einhalten können und sich wieder wie Tiere verhalten.

Die Geschichte ist in Form von Memoiren aufgebaut, die sich sehr stark Noe widmen, der immer mal wieder gedanklich in die Vergangenheit abrutscht, aber auch die ein oder andere Legende mit einbaut. Dieser Wechsel war es weniger, der mich verwirrt hat, dafür umso mehr das plötzliche Auftauchen neuer Charaktere und deren Handeln, das manchmal aus dem Nichts zu kommen schien. Zusammen mit dem Wechsel aus sehr ansprechenden Bildern und den (für Mangas zwar typischen, aus meiner Sicht aber nicht sehr guten) Bildern mit kugelrunden Augen und zerknautschten Geischtern, bei denen mir immer vorkommt, die Charaktere wirken von einem Moment auf den anderen wie kleine Kinder, war ich hin- und hergerissen, was ich von dem Ganzen halten sollte.

Fazit: Die Idee der Genremischung aus steampunk, Vampire und Legenden fand ich gut, die Umsetzung nicht immer ganz das Wahre, wenn die Geschichte auch bis zuletzt dann doch noch spannend und ansprechender wurde.