Johanna hat sich von ihrem Freund Tom getrennt und zieht erst einmal in ein heruntergekommenes Hochhaus, da Sie sich nichts anderes leisten kann. Arthur der Mieter über ihr scheint auch ganz nett zu sein. Arthur ist von Johanna besessen und möchte Sie für sich alleine haben. Als er merkt, dass Sie und ihr Exfreund Tom sich aussprechen und sich wieder näher kommen, muss er handeln.
Der Klappentext nimmt leider die Spannung des Buches. Normalerweise soll ein Klappentext für die Leser einen Anreiz schaffen, das Buch zu lesen. Bei diesem Buch ist der Klappentext allerdings viel zu ausführlich und detailliert.
Die Charaktere erlebt man am Anfang des Buches aus der Distanz. Die Charaktere waren mir nicht wirklich sympathisch. Zum Glück hat sich das im Laufe des Buches etwas gebessert.
Johanna ist sehr naiv und schafft es nicht eins und eins zusammenzuzählen. Sie kann die Gefahr in der Sie schwebt nicht wirklich einschätzen.
Tom ist der sympathischste Charakter des Buches.
Bei Arthur kam ich mit den ganzen Personen in seinem Kopf nicht klar. Ich hätte gerne die einzelnen Identitäten von ihm näher kennengelernt. Im nachhinein kann ich auch nicht wirklich sagen, wie viele Identitäten er überhaupt hat, aber eindeutig zu viele. Ich finde seine Krankheit wurde im Buch nicht wirklich gut rüber gebracht und die einzelne Identitäten haben mich oftmals gestört, weil ich mit denen nicht viel anfangen konnte, da hier eindeutig zu wenig über die Identitäten erzählt wurde.
Das Buch ist nicht schlecht geschrieben, enthält allerdings viele Mängel. Die Idee zum Buch finde ich klasse, doch die Umsetzung ist der Autorin nicht wirklich gut gelungen.