Venedig am Ende des 19. Jahrhunderts. Als Schwester eines Oberhaupts einer kriminellen Vereinigung wird Marta gezwungen untertags zu betteln. In den Nächten arbeitet sie verkleidet als Gondoliere. Ihr tristes Leben ändert sich von Grund auf, als sie durch Zufall Daniele Esposito kennenlernt, der nach 20 Jahren inkognito nach Venedig zurückkommt und ein Versprechen einlösen will. Marta ist von Daniele fasziniert und aus dem Zufall wird eine spannende (Liebesgeschichte)…

Mich hat der Klappentext sofort angesprochen, da ich sowohl Venedig als auch historische Romane sehr gerne mag. Die Handlung hat mich auf den ersten Blick auch ein bisschen an den „Grafen von Monte Christo“ erinnert, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Der Roman selbst hat mir dann auch sehr gut gefallen – die Handlung ist zwar teilweise etwas sprunghaft und durch die Namen verwirrend, aber man kommt sehr gut rein und die Geschichte ist durchgehend spannend und mit unerwarteten Wendungen nicht vorhersehbar. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen, er liest sich flüssig und besonders gut haben mir die Beschreibungen von Venedig gefallen. Man merkt, dass sich die Autorin da viel Mühe reingesteckt hat, mit viel Liebe zum Detail.

Beide Hauptfiguren waren mir nicht vollkommen sympathisch, nicht alle Entscheidungen konnte ich nachvollziehen, aber das hat nicht gestört und ich fühlte mich gut unterhalten. Daher vergebe ich 5 Sterne und bedanke mich für mein Rezensionsexemplar!