Cover des Buches Sag nie ihren Namen (ISBN: 9783551314192)
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Rezension zu Sag nie ihren Namen von Juno Dawson

spannend bis zur letzten Seite

von Linnea_Draconis vor 6 Jahren

Kurzmeinung: schaurig schöne Gruselgeschichte

Rezension

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Linnea_Draconisvor 6 Jahren
Inhaltliches: Erzählperspektive: dritte Person, aus Bobbys Perspektive Lesbarkeit: sehr flüssig Besonderheiten des Buches: Die einzelnen Tage sind durch ihre Kapitelüberschriften schön getrennt.
Klappentext: Nach diesem Buch ist jeder Blick in den Spiegel ein Wagnis auf eigene Gefahr!!! --- Als Bobbie und ihre beste Freundin Naya an Halloween den legendären Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass wirklich etwas passieren wird. Also vollziehen sie das Ritual: Fünf Mal sagen sie Marys Namen vor einem mit Kerzen erleuchteten Spiegel … Doch etwas wird in dieser Nacht aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Sie ist ein böser Hauch. Sie lauert in Albträumen. Sie versteckt sich in den Schatten des Zimmers. Sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist überall. Und sie plant ihre Rache.
Charaktere: Die Protagonistin ist heißt Bobby und besucht ein Mädcheninternat. Sie ist eine Außenseiterin, schüchtern und eine gute Schülerin. In der Schule fällt sie nicht negativ auf und widmet sich eher ihrem Hobby dem Schreiben, als Unfug anzustellen. Ihre beste Freundin Naya ist stets an ihrer Seite und versucht, sie aus dem Schneckenhaus zu locken. Bobby bekommt mehr Selbstbewusstsein, als sie von Mary ‚heimgesucht‘ wird und entwickelt sich rasch weiter. So wird sie zu einer Person, die nicht mehr mit sich machen lässt, was andere wollen und lernt auch, dass sie selbst Grace, der Schulsprecherin, widersprechen kann. Bobby war mir von Anfang an sympathisch und ich mochte auch die besondere Freundschaft zu ihr und Naya, die doch sehr innig zu sein scheint. Auch Caine, ein Schüler einer anderen Schule passt gut zu ihr. Caine geht nicht auf das Mädcheninternat und hat mehr mit Bobby zu tun, als sie von Mary ‚heimgesucht‘ werden. Er freundet sich rasch mit ihr an und auch der eine oder andere Funke ist zwischen den beiden übergesprochen. Die Liebesgeschichte passt gut hinein, sie wirkt nicht erzwungen und steht auch nicht im Vordergrund. Bei den Charakteren ging mir nur die Direktorin auf die Nerven, sie mochte ich bis zum Schluss nicht, was allerdings daran liegt, da sie doch sehr reserviert ist und ihre Schule mit großer Strenge führt.
Inhalt: Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick, der einen einige Jahre in die Vergangenheit zurückführt und man zum ersten Mal mit Mary konfrontiert wird. Schließlich landet man nach dieser kleinen Rückblende direkt in der Gegenwart und startet mit Bobby an Halloween. Eine Schülergruppe beschließt, Bloody Mary herbeizurufen. Bobby, Caine und Naya wiederholen ihren Namen fünf Mal vor einem Spiegel. Zunächst passiert nichts, doch dann verschwindet das erste Mädchen, das ebenfalls das Ritual vollzogen hatte, und recht bald werden die Schüler mit Mary konfrontiert, die ihnen eines zu verstehen gibt: Sie haben fünf Tage. Die Geschichte ist sehr spannend, der Schreibstil ist fesselnd und packend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, auch wenn ich es nachts begonnen habe und eigentlich ein kleiner Angsthase bin. Es gab einige Szenen, die ich gruselig fand und wo es mir kalt den Rücken hinuntergelaufen war. Der Autor versteht es, Spannung in die Geschichte einzubauen und die Spannung auch das ganze Buch hinweg zu halten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch die Thematik des aufgegriffenen „Bloody Mary“ Begriffs gefiel mir. Für Gruselgeschichten bin ich eigentlich immer zu haben, auch wenn ich, wie bereits erwähnt, eigentlich ein kleiner Angsthase bin. Ich bin mit großer Erwartung an das Buch herangegangen und wurde nicht enttäuscht. Das Geheimnis um Bloody Mary lüftet sich im Laufe der Geschichte. Der einzige Minuspunkt ist das Finale, hier hätte ich mir doch mehr erhofft als das, was der Autor damit gemacht hat.
Cover: Ich finde das Cover sehr hübsch, auch wenn ich von den hellen Farben nicht gänzlich überzeugt bin. Das Cover erinnert an den Spiegel, in dem Mary offensichtlich haust und ist für dieses Motiv gut gewählt. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn es etwas dunkler gewesen wäre. Auch die Striche in der Mitte des Covers, die wohl die fünf Tage andeuten sollen und gleichzeitig als Sprechverbot gesehen werden können, fände ich in einer dunkleren Farbe besser. Das Cover hat mich nicht gänzlich von sich überzeugt, allerdings verbirgt sich dahinter eine tolle Geschichte.
Empfehlenswert: Dieses Buch kann ich weiterempfehlen, besonders Gruselgeschichtenliebhaber kommen hier auf ihre Kosten.
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