Juri Rytchëu

 4,1 Sterne bei 131 Bewertungen
Autor von Traum im Polarnebel, Wenn die Wale fortziehen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Juri Rytchëu wurde 1930 in Uëlen, im äußersten Nordosten Sibiriens, als Sohn eines Jägers geboren. In einer traditionellen tschuktschischen Behausung und inmitten der alten Bräuche wuchs er auf. Erste Kontakte mit Russen hatte er durch Seeleute, die manchmal anlegten, mit den Wissenschaftlern der Polarstation, dann aber vor allem in der Schule. Nach dem Schulabschluss arbeitete er als Gelegenheitsarbeiter, absolvierte eine Ausbildung zum Lehrer und studierte schließlich als offizieller Delegierter des Nationalkreises der Tschuktschen bis 1954 an der Fakultät der Nordvölker in Leningrad. Juri Rytchëu lebte in St. Petersburg, war aktiv in verschiedenen Organisationen der arktischen Völker und Herausgeber des UNESCO-Bandes "Die Völker der Arktis erzählen über sich selbst". Er verstarb im Mai 2008 in St. Peterburg.

Neue Bücher

Cover des Buches Die Kraft der Schamanen (ISBN: 9783293209985)

Die Kraft der Schamanen

 (2)
Neu erschienen am 12.02.2024 als Taschenbuch bei Unionsverlag.

Alle Bücher von Juri Rytchëu

Cover des Buches Traum im Polarnebel (ISBN: 9783293404571)

Traum im Polarnebel

 (41)
Erschienen am 06.11.2015
Cover des Buches Wenn die Wale fortziehen (ISBN: 9783293304611)

Wenn die Wale fortziehen

 (18)
Erschienen am 15.12.2015
Cover des Buches Die Reise der Anna Odinzowa (ISBN: 9783293404526)

Die Reise der Anna Odinzowa

 (11)
Erschienen am 16.11.2015
Cover des Buches Der Mondhund (ISBN: 9783293404502)

Der Mondhund

 (11)
Erschienen am 16.11.2015
Cover des Buches Die Suche nach der letzten Zahl (ISBN: 9783293207998)

Die Suche nach der letzten Zahl

 (8)
Erschienen am 16.04.2018
Cover des Buches Der letzte Schamane (ISBN: 9783293304475)

Der letzte Schamane

 (6)
Erschienen am 15.12.2015
Cover des Buches Unna (ISBN: 9783293404588)

Unna

 (5)
Erschienen am 20.12.2015
Cover des Buches Teryky (ISBN: 9783293005112)

Teryky

 (4)
Erschienen am 18.07.2016

Neue Rezensionen zu Juri Rytchëu

Cover des Buches Traum im Polarnebel (ISBN: 9783293001688)
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Rezension zu "Traum im Polarnebel" von Juri Rytchëu

Aus einem Winter wird ein ganzes Leben
bookstoriesvor 2 Monaten

Nach zwei eher sommerlichen Geschichten greife ich zu einem Buch, das gut zu einem wärmenden Kaminfeuer im Winter passt. Schon der Titel verrät, dass wir uns mit "Traum im Polarnebel" in die Kälte begeben. Wohin, erfahre ich in der Beschreibung über den Autor im Klappentext des Buches und auf der ersten Doppelseite, die eine Landkarte abbildet. Juri Rytchëu kam 1930 als Sohn eines armen Jägers in der Siedlung Uelen auf der Tschuktschenhalbinsel im äussersten Nordosten Sibiriens zur Welt, im selben Jahr, in dem erstmals die tschuktschische Schriftsprache fixiert wurde. Als erster Schriftsteller eines Volkes mit nicht mehr als zwölftausend Menschen bringt Rytchëu den Lesern mit seinen Romanen und Erzählungen den Legendenkreis eines vergessenen Volkes und einer bedrohten Kultur näher. Juri Rytchëu lebte von 1930 bis 2008 und hat während seines Schaffens auch russische Klassiker in die tschuktschische Sprache übersetzt.


"Traum im Polarnebel" ist kein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss. Trotzdem empfehle ich die Lektüre. In einer schlichten, ruhigen, bildgewaltigen, unverblümten Sprache, die mich etwas an Hemingways Existenzialismus erinnert, hier jedoch mehr dem russischen Realismus folgt, führt uns der Autor die nackte Realität vor Augen, den existenziellen Überlebenskampf eines Naturvolkes in unmenschlichen Verhältnissen nördlich des Polarkreises. Vielleicht ist auf den knapp 370 Seiten etwas viel von Walrosshäuten, Seehundfett und Tranlampen die Rede, aber es stört nicht – im Gegenteil, es versetzt den Leser gnadenlos an die unwirtliche Eismeerküste der Tundra und in den Alltag dieser auf primitivste Weise lebenden Tschuktschen.


Die Geschichte beginnt 1911, ein paar Jahre vor Ausbruch des ersten Weltkrieges, der auf der Tschuktschenhalbinsel allerdings kaum eine Rolle spielt. Da könnte schon eher über die Zukunft des Tschuktschenlandes sinniert werden, nachdem die "Weissen" durch den Tauschhandel mit den "Eingeborenen" zu Reichtum gelangen, oder 1917 das Zarentum gestürzt wird und Lenin mit den Bolschewiki in der Sowjetunion die Macht ergreift. Dies wird Ende des Buches auch kurz erwähnt, denn die Geschichte spannt sich über einen Zeitrahmen von acht Jahren.


Was passiert? Ein amerikanisches Schiff bleibt im Packeis stecken und wird an die Küste gedrückt – vor die Siedlung Enmyn, wo einige Tschuktschen in ihren Jarangas leben. Beim Versuch, die Bordwand vom Eis loszusprengen, verletzt sich der junge Kanadier John MacLennan beide Hände. Kapitän Hugh, dem Siedlungsältesten der Tschuktschen durch gelegentlichen Tauschhandel bekannt, bittet die Tschuktschen, John auf Hundeschlitten in den fernen Ort Anadyr in eine Krankenstation zu bringen, und verspricht ihm dafür Waren und Winchestergewehre. Unterwegs erleidet John den Wundbrand, sodass sie im Lager der Rentiertschuktschen Zwischenhalt machen müssen. Dort wird der Patient von der Schamanin Kelana behandelt. Sie muss ihm sämtliche Finger amputieren. John ist danach geheilt, weshalb die drei Tschuktschen Orwo, Armol und Toko mit ihm an die Küste zurückkehren. In der Zwischenzeit hat das Schiff aber günstige Wetterbedingungen ausgenutzt und ist ohne den jungen Kanadier, Freund und engsten Vertrauten des Kapitäns ausgelaufen. John wird seinem Schicksal überlassen.


Bereits mit dieser Ausgangslage der Geschichte, indem ein Kamerad und Freund einfach seinem Schicksal überlassen wird, möchte der Autor auf eine Wesensart der zivilisierten Welt hindeuten, die den Tschuktschen fremd ist. Weisse, wie sie bei ihnen genannt werden, sind keine echten Menschen. Und auch später, vor allem in der zweiten Hälfte des Buches, wo Handelsgüter und Technik vermehrt auf Jagdverhalten und Genuss der Tschuktschen Einfluss nehmen, arbeitet Rytchëu immer wieder scharfe Gegensätze zwischen der zivilisierten Welt und dem Naturvolk heraus, ohne jedoch die Werte seines Volkes in ein besseres Licht rücken zu wollen. Ihm geht es lediglich darum, mit dieser Geschichte Denkweise, Handeln, Sitten und Bräuche dieser Menschen näherzubringen - ihren Legendenkreis, der auf der archaischsten Form des Schamanismus beruht.


John MacLennan, in Ontario beheimatet, muss den harten Winter mit den Tschuktschen verbringen. Er findet Unterkunft in der Jaranga von Toko und Pylmau mit ihrem kleinen Sohn Jako. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, nicht nur ohne Hände, auch mit den Gepflogenheiten seiner neuen Mitmenschen zurechtzukommen, gelingt John immer mehr, sich der Lebensweise der Tschuktschen anzupassen. Er lernt ihre Sprache, lernt ohne den Gebrauch von Fingern zu jagen und wie die anderen in der rauhen, eiskalten Wildnis zu überleben – und kommt nach anfänglichen Schwierigkeiten bald zum Entschluss, nicht mehr in die Zivilisation zurückkehren zu wollen. 


Dann passiert ein tragischer Zwischenfall: sein Freund und Gastgeber Toko kommt beim Jagen im Packeis ums Leben, wofür John sich die Schuld gibt. Zuhause wäre er verurteilt und ausgegrenzt worden, die Tschuktschen hingegen tragen ihm nach einer schamanistischen Befragung des Toten im Beisein der Götter keine Schuld auf, sondern Verantwortung, indem er von nun an für Tokos Familie aufkommen darf. Dass er Pylmau sogar zu seiner Frau nehmen kann, fällt John nicht schwer, da er schon vorher Gefühle für sie hegt. So gewinnt John nicht nur eine neue Familie, sondern entdeckt auch eine neue, bewusste Lebensweise, aufrichtige Werte im Leben, die aus ihm einen anderen Menschen machen – einen wahren Menschen, wie die Tschuktschen über sich selbst sagen.


Die Geschichte besitzt keinen typischen Spannungsbogen. Durch das gesamte Buch hindurch, eingeteilt in dreissig Kapiteln zu rund zwölf Seiten, was angenehm zu lesen ist, legen wir uns mit den Tschuktschen nachts in die Felle, stehen morgens in aller Früh auf, um mit den Männern auf die Jagd zu gehen, vermissen die Sonne nicht, die im Winter nicht am dem Horizont erscheint, da man nichts anderes kennt, nehmen mit den Frauen Robben aus, kochen Seehundfleisch, verarbeiten Rentier- und Seehundfelle, zünden Tranlampen an und sorgen für Wärme in den Jarangas, verbringen die Abende am Feuer im nicht beheizten Teil, dem sogenannten Tschottagin, besuchen die Rentier-Tschuktschen, die als Nomaden mit den Rentierherden ziehen, oder den Händler Carpenter, der an der Beringsgtrasse ein Leben mit den Eskimos führt. Wir verehren die Götter, schmieren Götzenbildern Seehundfett um den Mund, nehmen an Beerdigungsritualen teil, finden einen toten Wal am Strand, dessen Fleisch und Fett die Vorratskammern füllt, oder sterben mit Johns kleinem Töchterchen in einem harten Winter in tiefem Frost und Schneestürmen ohne Nahrung. Das gewöhnliche Leben macht dieses Buch aus. Nicht der Aufbau von Spannung oder unerwartete Wendungen.


Mich hätte interessiert, - dies scheint eigentlich Nebensache, doch unter gegebenen Umständen ganz wissenswert -, wie die Tschuktschen ihre Notdurft verrichten, wenn bei frostigen Temperaturen von minus vierzig Grad schon die Spuke auf dem Weg zum vereisten Boden zu Klumpen gefriert. Auf der anderen Seite ist schön beschrieben, wie Johns erster Kuss Pylmau irritiert. Diese Berührung beider Lippen als Ausdruck der Liebe ist den Tschuktschen fremd. Rytchëu wechselt öfters die Erzählperspektive und lässt Gedanken verschiedener Personen lebendig werden, dies vorwiegend im ersten Drittel des Buches. Trotz allem will es mir nicht gelingen, tief in die Figuren einzudringen, es bleiben fremde Schicksale in einer gut erzählten, handlungsbetonten Geschichte.


John MacLennan, der im Verlauf der Jahre durch den Besuch von Händlern, russischen und amerikanischen Schiffs- und Expeditionsleuten mehrmals die Möglichkeit hätte, in die zivilisierte Welt zurückzukehren, bleibt seiner Überzeugung, ein neues Leben gefunden zu haben und für die Werte des Tschuktschenvolkes einzustehen, treu. Achtung Spoiler: Selbst als seine Mutter anreist, die aufgrund einer Nachricht des Händlers Carpenter von Johns Aufenthaltsort erfährt, beweist John seine Standhaftigkeit. Erst von widersprüchlichen Gefühlen überwältigt, entschliesst er sich zu bleiben und lässt sie ohne ihn wieder abreisen.


Juri Ryrchëu hat die Geschichte 1971 mit dem Roman "Polarfeuer" fortgesetzt, das in der deutschen Übersetzung im Jahr 2000 wiederum im Unionsverlag erschien. Obwohl Rytchëu ihn kurz nach "Traum im Polarnebel" schrieb, war dieser Fortsetzung ein schweres Schicksal beschieden. Einige Stellen mussten aufgrund sowjetischer Zensuren umgeschrieben werden, und der Schluss fiel diesen gänzlich zum Opfer. Im Unionsverlag erschien erstmals die ungekürzte und vollständige Version.


Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/traum-im-polarnebel 

Cover des Buches Traum im Polarnebel (ISBN: 9783293404571)
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Rezension zu "Traum im Polarnebel" von Juri Rytchëu

Sehr besonderes Buch aus der Eiswüste im östlichsten Sibirien
Lese_Liselvor 3 Jahren

Traum im Polarnebel ist eines dieser ganz besonderen Bücher, die ich am liebsten immer wieder lesen würde. Es wurde mir von einer Schülerin vor mehr als 15 Jahren so enthusiastisch ans Herz gelegt, dass ich es mir sofort besorgen musste.

Inhalt

Der junge Kanadier John Mc Lennan ist mit einem amerikanischen Expeditionsschiff ins Tschuktschengebiet gekommen. Nach einem Unfall hat er keine andere Wahl, als sich den in der Nähe lebenden Tschuktschen anzuvertrauen, die ihn auf Hundeschlitten durch die eisige Tundra im äussersten sibirischen Norden zu einer Schamanin transportieren. Die alte Kelena amputiert ihm die vom Wundbrand befallenen Finger und rettet John damit das Leben. Als dieser wieder zur Küste zurückgebracht wird, ist sein Schiff jedoch ohne ihn in See gestochen. Er muss als einziger Weisser bei den Tschuktschen überwintern. Aus Misstrauen, Ärger und anfänglicher Verzweiflung wird Freundschaft, tiefes Interesse und sogar Liebe. John lernt die Tschuktschen und ihre Lebensweise kennen und schätzen, er wird einer der ihren. Wie wird er sich entscheiden, wenn wieder ein mal ein Schiff der Weissen die Tschuktschensiedlung Enmyn anlaufen wird?

Leben in der Eiswüste

Juri Rytchëu weiss, wovon er spricht, wenn er das Leben der Tschuktschen beschreibt. Seine Mutter war Inuit, sein Vater Tschuktsche. Er ist inmitten der traditionellen Bräuche der Tschuktschen aufgewachsen und erst später durch Seeleute in Kontakt mit den Russen gekommen. Seine Beschreibungen sind von ausserordentlicher Kraft und Schönheit. Eindringlich bringt er einem das Leben der Tschuktschen in der lebensfeindlichen, eisigen Tundra näher, beschreibt Bräuche, Jagd und Sozialleben so anschaulich, dass man in Gedanken vollkommen eintauchen kann in diese fremde Lebensweise. Seine Figuren sind vielschichtig und glaubwürdig, die Beschreibung der arktischen Landschaft brilliant.

Blau schimmerten der endlose Schnee, blau die Hügel, die Anhöhen und Schneewehen und auch der Himmel mit seinen hell blinkenden Sternen, und die Schlittenspuren, Hunde, Zugriemen und Tokos Iltisfellumrahmtes Gesicht.

Rytchëu bewahrt dabei einen klaren Blick für die Härte des Lebens in der Tundra. Seine Schilderungen sind nie verklärend oder beschönigend und Lichtjahre entfernt von irgendwelchem Ethnokitsch und neoschamanischem Geplänkel. Die Geschichte ist spannend und absolut fesselnd. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

„Ein Schiff wird dich in dein warmes Heimatland zurückbringen, zu Deinen Eltern und Verwandten. Dein Leben bei uns wird dir später wie ein Traum vorkommen… ein Traum, an den man sich nur undeutlich erinnert. Ein Traum wie im aufziehenden Nebel“

John, die eisige Landschaft, die Bräuche und die Tschuktschen wachsen einem so ans Herz, dass das Buch viel zu schnell zu Ende ist.

Der Mond ging auf. Schatten lagen in den Fußspuren und krochen hinter das Packeis. Wenn sich dann am unendlichen Horizont der erste Jäger zeigte, bedeckten die vielfarbigen Bänder des Polarlichts bereits die nördliche Hälfte des sternenübersäten Firmaments.

Absolute Leseempfehlung!

Bibliografische Hinweise:

Traum im Polarnebel ist als neue Jubiläumsausgabe erhältlich (TB und Ebook):

Übersetzt von Arno Specht
Unionsverlag
August 2016 – 376 Seiten

Gelesen im Jahr 2001

Cover des Buches Wenn die Wale fortziehen (ISBN: B006GLLG1Y)
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Rezension zu "Wenn die Wale fortziehen" von Juri Rytchëu

sehr aktuell
efellvor 4 Jahren

Ein wunderbares Märchen von der Liebe, Achtung der Natur - dann gibt es Leben in Zufriedenheit für alle.
Lange leben die Nachkommen der Urmutter Nau in Frieden, im Jahreskreis mit der Natur, sie achten die Wale und sehen diese als ihre Brüder im Meer.
Als drei Gefährten die weitere Umgebug erforschten, um ein Land zu finden in dem die Sonne länger wärmt, war ihr Resümee nach der Rückkehr, dass die Heimat am schönsten ist, weil hier alle im Gleichklang der Natur leben können. Dies wird von den Generationen zur nächsten weitergegben, die Urmutter Nau achtet darauf und alle achten sie. Aber eine neue Entwicklung breitet sich aus: das Töten der Tier um des Tötenswillen, für Ruhm, Gier - so gerät die Natur aus den Gleichgewicht und dem Volk ist der Untergang sicher!

Eine schöne, bemerkenswerte Schöpfungsgeschichte von den Ufern der Beringsee - so weit fort, solch eine alte Geschichte und doch so aktuell und wahr!

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