Rezension zu Der Übergang von Justin Cronin
Rezension zu "Der Übergang" von Justin Cronin
von LindyBooks
Rezension
LindyBooksvor 11 Jahren
Ich bin so froh, dass ich diesen dicken Wälzer von über 1000 Seiten soeben beendet habe! Ich muss ehrlich sagen, dass ich am Anfang dachte: Ich werde nie fertig. Die Seiten sind eng beschrieben, aber der Schreibstil ist gut. Ich kam gut in die Handlung hinein und trotzdem kam ziemlich schnell der Punkt, wo es sich so in die Länge gezogen hat und durch den Klappentext wusste man ja schon, dass ein kleines, sechs jähriges Mädchen von FBI-Agenten entführt wird und als Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, dass zum Ziel hat, die Menschen unsterblich zu machen, zu benutzen. Aber bis es so weit war, dauerte es so sehr lange (über 200 Seiten) und es wurden Personen so sehr ausführlich vorgestellt und beschrieben, die mit der Haupthandlung nichts mehr zu tun hatten, weil sie gestorben waren. Dann irgendwann (nach über 300 Seiten) kam die Haupthandlung, 92 Jahre später, aber mich hatte so aufgeregt, dass gewisse Personen tot sind und es so in die Länge gezogen wurde, dass ich erstmal nicht in die "neue" Handlung hinein kam und die neuen Protagonisten nicht wirklich akzeptieren wollte. Aber nach einer Weile ging es doch und ab da, war dieses Buch nur noch gut und extrem spannend! Und man wusste nie, was jetzt noch alles kommt und wie sich alles weiter entwickelt. Insgesamt habe ich eineinhalb Wochen an diesem Buch gelesen (was viel für mich ist), aber die letzten 500 Seiten habe ich an zwei Tagen gelesen, weil ich nicht mehr aufhören konnte. Jetzt, wo ich weiß, wie das Buch zu Ende ging, sehe ich den Anfang auch lockerer und manches hatte ja auch wirklich einen Sinn. Trotzdem bleibe ich dabei, dass man es kürzer hätte haben können und deshalb gebe ich 4 Sterne. Auf jeden Fall lohnt es sich, das Buch weiter zu lesen, auch wenn man mal das Gefühl hat, abbrechen zu wollen.