Jutta Grimm hat in diesem Buch 140 Rezepte zusammengestellt, die sie schon seit Längeren entwickelt und erprobt hat, da sie mit Unverträglichkeiten auf die üblichen Fixprodukte reagierte und eine Alternative dazu suchte. Bevorzugt hat sie schon immer das frische Kochen, aber manchmal, wenn es besonders schnell gehen muß, sind Fix-Produkte oder Convenience Food einfach zu praktisch.
Nun sind diese Fertigprodukte nicht nur teurer als frische Zzutaten, sondern enhalten auch Geschmacksverstärker, Konservierungs- uns andere künstliche Zusatzstoffe, viel Zucker, Salz und Fett. Wer das alles gar nicht in seinem Essen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten, denn es finden sich leicht und schnell nachzubereitende Rezepte für verschiedene Salz- oder Zuckermischungen, aromatisierten Honig, Sirup, Gewürzmischungen, Brühen, Saucenpulver, Tees, Getränkewürzungen, Tortenguß, Puddingpulver, Sahnefestiger, Extrakte, vegane „Milch“sorten, Krokant, Granola, Mischungen im Glas, wie beispielsweise Pilzrisotto, Falafel-Mix oder Backmischungen, aber auch „feuchte“ Vorräte wie Pasten und Saucen oder Dressings.
Manche Rezepte kennt man so oder ähnlich, aber die gesamte Sammlung finde ich außergewöhnlich. Sehr gut gefällt mir auch, dass neben vielen Extra-Tipps auch Verpackungen und Anregungen vorgestellt werden, um diese selbsthergestellten Produkte aus der eigenen Küche als Geschenk weiterreichen zu können. Für einige Würzmischungen finden sich zudem einzelne Rezepte, u.a. für Blumenkohl Tikka Masala oder Tomatenpesto. Zu jedem Rezept hat die Autorin eine Haltbarkeitsdauer, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen, angegeben.
Ich habe viele Rezepte entdeckt, die ich für uns nachbereiten werde, denn obwohl ich niemals Fix-Tüten verwende und dachte, ich koche immer frisch und bewußt, sind mir durch dieses Buch doch einige Produkte aufgefallen, mit denen ich es trotzallem nicht so genau genommen habe, z.B. Brühen, fertige Currypasten oder unsere geliebte süßsaure Chilisauce. Andere Rezepte finde ich ausgesprochen interessant, wie beispielsweise verschiedene Bachmischungen, Pudding- oder Saucenpulver, die ich zwar nie benutze, sondern immer frisch zubereite, aber sie als Geschenke herzustellen, finde ich ganz besonders reizvoll.
Insgesamt bin ich von dem Buch ganz begeistert, die Rezepte sind vielfältig, leicht nachzuarbeiten, umweltfreundlich, gesund, wenn man entsprechend einkauft in Bioqualität – und eigenen sich auch sehr gut für selbsthergestellte Geschenke aus der eigenen Küche.
Jutta Grimm
Alle Bücher von Jutta Grimm
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Klappentext:
"So eine Gemeinheit!" schallt es durch die Klasse 7. Ausgerechnet mitten im Trainig für das Schwimmfest wird der See gesperrt. Aber der Fischerwirt hat nicht mit den "Haien" und ihren Streichen gerechnet. Und plötzlich gibt es einige sehr aufregende Zwischenfälle!
Eigene Meinung:
Dieses Buch entdeckte ich vor einiger Zeit in einem Öffentlichen Bücherschrank. Wo und wann weiß ich nicht mehr genau. Es ist ein Schneider-Buch und diese liebte ich schon vor über 35 Jahren. Auch heute lese ich sie immer wieder gerne.
Von der ersten bis zur letzten Seite hatte ich Freude daran es zu Lesen. Ich wurde inb meine Schulzeit versetzt, 40 Jahre zurück. Ich musste an die vielen Schulstreichen denken, ich wäre gerne in diese 7. Klasse gegangen. Es war, als wäre ich Live mit dabei gewesen. Und die Zeichnungen helfen einem die Geschichte noch besser zu verstehen und man siehrt alles bildlich vor Augen, als würde ein ganzer Film ablaufen. Den würde ich mir im TV schon gerne anschauen.
Schreibfehler waren keine vorhanden. Die 106 Seiten habe ich an nur einem Tag so weggelesen. Ich kann einfach nur sagen, es ist ein klasse Buch über eine Schulklasse wie sie früher war und es heute vielleicht auch noch gibt. Es gibt in unserer Familie keine Schulkinder mehr, daher wissen wir nicht, wie es heute abgeht in einer solchen 7. Klasse. Aber ich werde dieses und noch viele andere Bücher in einer Schule abgeben, die solche Bücher ab 10 Jahre ältere Schüler und Schülerinnen suchen. Die freuen sich sicher sehr darüber.
Dieses Buch ist für Jungen zwischen 9 und 11 Jahren. Aber mit Sicherheit auch für Mädchen und auch für den ein oder anderen Erwachsenen. Ich kann es gut und gerne weiterempfehlen.
Vergebe hierfür gerne 5 liebgemeinte Sterne.
Dem Leser dieses Buches wird bewußt sein, wie notwendig es ist, seinen Plastikmüll zu reduzieren und so genügt auch die kurze Einführung der Autorin zu problematischer Entsorgung, Umweltverschmutzung und Rohstoffverschwendung vollkommen.
Im Buch werden 60 Ideen für selbstgemachte Produkte zur Plastikmüllvermeidung vorgestellt, mit Arbeitsanleitung, skizziertem Schnittmuster oder Rezept.
Eine große Auswahl an Anleitungen für selbstgenähte Gemüsenetze, Brot- oder Baguettebeutel, gehäkelte Einkaufsnetze, div. Taschen ( auch für Kinderwagen und Fahrrad) sparen schon beim Einkauf Plastikmüll ein. Für wiederholten Einsatz im Haushalt gibt es u.a. Anleitungen für Lunchbags oder -wraps, Spülmittel, Lappen, Topfkratzer, Spülmaschinenreiniger, Universal-, Glasreiniger, Scheuerpaste, Trocknerbälle, Bügelwasser, Fleckenstifte. Und das Kapitel 'Baby' rundet die Anleitungen ab mit selbstgestricktem oder selbstgenähtem Windelhöschen und Babypflegeprodukten. Besonders gut hat mir die Sammlung an Rezepten für Reiniger, die möglichst wenige, einfache Zutaten enthalten, der flüssigen und festen Waschmittel sowie die der Bad-/ Hygieneartikel wie z.B. Handseife, Zahnpasta, Shampoobar, bodybutter gefallen. Gerade bei Verbrauchsartikeln finde ich die Idee, Verpackungsmüll zu vermeiden, sehr gelungen.
Und doch überzeugt mich dieses Buch leider nicht vollends, obwohl es genau das behandelt, was angekündigt wurde: selbstgemachte Sachen, die Plastikmüll vermeiden. Manchmal finde ich, sollte man auch dazu stehen, dass weniger mehr sein kann. Wozu brauche ich z.B. selbstgefilzte Trocknerbälle? Ich möchte nicht nur Plastik vermeiden, sondern auch Energieverschwendung und trockne deshalb auf der Leine. Die Vorstellung, mir aus in Streifen geschnittenem Organza nach einer speziellen Anleitung einen Topfkratzer zu häkeln, der dann eine besondere Scheuerkante hat, überzeugt mich auch nicht wirklich. Da wäre mir der Material- und Zeiteinsatz einfach zu hoch, denn mit ein wenig Wasser und zwei Tropfen Spülmittel weiche ich den Topf vor dem Spülen ein und ein Topfkratzer erübrigt sich.
Ich weiß, es geht in diesem Buch um DIY-Anleitungen zum Häkeln, Nähen und Anrühren; aber ein paar dieser Anleitungen hätten sich beim Blick über den Tellerrand erübrigt, denn ich habe nicht nur die Wahl zwischen Pest und Cholera und eigenes Mitdenken erübrigt das Herstellen eines auch nicht immer unbedenklichen Ersatzproduktes. Aufgeführte Hinweise, auch, wenn sie noch so banal erscheinen, finde ich da durchaus sinnvoller und hilfreicher, z.B. die Bemerkung, die bereits gekauften Plastikflaschen für selbstgemachte Reiniger weiter zu benutzen. Gerne hätte ich noch mehr alltagstaugliche Tipps / Ideen zum Recyclen von bereits erworbenem Plastikmüll erhalten.Mich freut besonders, dass dieses Buch auf 100% Recyclingmaterial gedruckt wurde, denn diese ganzheitliche Sichtweise gehört einfach dazu...
Fazit: Eine gute Einführung in das Thema, viele nette Selbstmach-Projekte um Plastikgebrauch zu reduzieren oder zu vermeiden, aber manchmal kann man sogar diese weglassen.
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