Rezension zu "Der Duft von Aprikosen: Die erstaunliche Geschichte eines Hirtenjungen im alten Himalaya" von Jutta Mattausch
UlrikeBodeDas Cover ist sehr schön gestaltet, und der Titel verrät, dass es sich um eine tiefgründige Reise in den Himalaya handelt.
Die Protagonisten und Orte sind so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat selbst dort zu sein.
In einem sehr wortgewandten und empathischen Schreibstil hat die Autorin hier eine wunderbare Liebesgeschichte in die Geschichte des Hirtenjungen Norbu eingebettet.
Immer wieder erfährt man so viel über die buddhistische Lebensphilosophie, die das Handeln und Denken der Menschen prägt, und unglaublich tief verankert ist, über die Armut und die Tatsache, dass diese Menschen dort fast vergessen wurden.
Ich habe diese tiefe Ursprünglichkeit förmlich gefühlt und kennengelernt.
Ich kann hier nur eine absolute Leseempfehlung geben, denn diese Geschichte ist von einer unglaublichen Nachhaltigkeit, regt zum Nachdenken an lässt einen verstummen und die eigenen oft banalen Befindlichkeiten einfach vergessen. Man lebt und fühlt mit Norbu und spürt die Kraft, die er versprüht.
So kann ich fast behaupten dort gewesen zu sein.