Den Leser erwarten [...] keine schnellen linearen Ergebnisse, sondern ein sich dicht und dichter aufbauendes Netz fachkundiger Details unterschiedlichster Provenienz, das sich stets neu ausbeult und seiner Komplexitätszunahme erfreut, ja die Lust auf Komplexität während des Lesens merklich weitet, weil sie mit Erkenntnis belohnt wird: Die Kapitel erweisen sich als spannend geschrieben und man mag das Buch kaum noch aus der Hand legen. [...] man [sollte] das Buch komplett lesen und dem großen Aufräumen (mit den Vorurteilen) folgen. Schließlich wird deutlich, dass Hüser ein diametral entgegengesetztes Bild von den Rappern zu zeichnen vermag. Sein Ergebnis ist, dass Rapper all das verhandeln, was traditionelle Kernbestände des französischen Politikverständnisses berührt. [...] Davon erzählt das Buch und der Leser rappt leise mit
Rezension zu "Roman und Juliane" von Jutta Schlott