Jörg Börner

 4,8 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor von TG40: Der Regen.

Lebenslauf

Ich bin 1962 geboren, studierte Informationstechnik und arbeitete in verschiedenen Firmen in der IT-Entwicklung, als IT-Systembetreuer und als IT-Manager. Meine Wahlheimat ist seit über zwanzig Jahren das Allgäu. Ich habe einen erwachsenen Sohn und lebe mit meiner Partnerin in Kempten. Wir verbringen viel Freizeit in den nahen Bergen. Wandern, Mountainbiken, Schneeschuhtouren, Ski-Alpin und Ski-Langlauf gehören zu meinen Hobbys. Ich mag es zu reisen und andere Länder und Gebräuche kennenzulernen. 

Seit meiner Kindheit und Jugend lese ich spannende Bücher (Abenteuer, Science Fiction, Fantasy ...). Mit meinem Erstlingswerk "TG 40 - Der Regen" habe ich mir einen Traum erfüllt und Spaß am Schreiben gefunden. Ideen habe ich genügend ... 

Botschaft an meine Leser

Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige (Voltair) 

Ich versuche, diesen Ausspruch konsequent in meinen Büchern umzusetzen. Meine Bücher sollen den Leser fesseln und zum Weiterlesen "nötigen".

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Cover des Buches TG40: Der Regen (ISBN: 9781679417092)

TG40: Der Regen

 (5)
Erschienen am 22.12.2019

Neue Rezensionen zu Jörg Börner

Cover des Buches TG40: Der Regen (ISBN: 9781679417092)
rewarenis avatar

Rezension zu "TG40: Der Regen" von Jörg Börner

Der Kampf ums Überleben
rewarenivor 4 Jahren

Es ist August und im Allgäu haben sich eine kleine Gruppe von Menschen zusammengefunden, um sich außerhalb ihres Ortes die zweigeschossige Tiefgarage unter ihren Reihenhäusern bewohnbar zu machen. Was kein Mensch je gedacht hätte ist passiert. Seit Wochen regnet es ohne Unterlass, Stürme und Überschwemmungen haben nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern der Welt ein normales Leben unmöglich gemacht. Eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes hat nicht nur die gesamte Infrastruktur zum Erliegen gebracht, sondern auch viele Opfer gefordert, denn der Kampf ums nackte Überleben hat gnadenlos begonnen. Die Freunde Robert und Paul haben es geschafft gemeinsam mit anderen Personen in ihrer neuen Behausung, genannt TG 40,

Zuflucht zu finden und sie wissen, dass sie nur zusammen ihr neues Leben meistern können. Jeder ist bereit seinen Teil dazu beizutragen. Weit entfernt von ihnen begibt sich Alex, der gerade seinen Vater auf tragische Weise verloren hat, auf die schwierige und nicht ungefährliche Suche nach seiner Freundin Annika, nichts ahnend, dass sie die sichere Unterkunft der TG 40 verlasse hat  und sich mittlerweile ebenfalls auf die Suche nach ihm macht.

,,TG 40 Der Regen“ ist der spannende und dystopische Debütroman von Jörg Börner. Der Autor beschreibt darin eine fiktive Klimakatastrophe, die an manchen Stellen gar nicht mehr als unrealistisch erscheint. Seine Unwetterkatastrophe, die den Menschen Überschwemmungen, Sturmschäden, aber auch den Verlust der alltäglichen Annehmlichkeiten wie Strom, Internet, genügend Nahrung..... bieten, beschreibt er auf anschauliche und sehr eindringliche Art und Weise. Als Leser hat man dabei das Gefühl mitten drin zu sein und man erlebt dabei den Kampf um Leben und Tod hautnah mit. Seine Idee mit der TG 40, wo sich ein kleiner Trupp an Menschen zusammen findet und gemeinsam versucht wird zu überleben wird sehr schön beschrieben. Er legt dabei besonderen Wert auf die Gemeinschaft, ganz nach dem Motto – einer für alle und alle für einen. Der Autor zeigt dabei sehr gut auf, dass man selbst schwierige Situationen überwinden kann, wenn man an einem Strang zieht. Jeder hat in der TG 40 seine Aufgabe und alles wird gemeinsam entschieden. Die Protagonisten handeln ruhig und überlegt, was dem Überleben in dieser neuen und unwirtlichen Umgebung wichtig ist. Der Autor hat zu dieser Geschichte noch zwei weitere Erzählstränge eingebaut, die ebenfalls sehr interessant sind. Mit dem jungen Alex zeigt er auf, wie eine einzelne Person, die alles verloren hat, den Überlebenskampf nicht nur mit den Naturgewalten, sondern auch mit Banditen und Plünderern aufnimmt um seine große, verloren geglaubte Liebe doch noch zu finden. Als Gegenpart zu den besonnenen Menschen in der TG 40 findet man sich bei Wissenschaftlern im Erzgebirge wieder , die die katastrophale Umweltsituation dafür nutzen, in einem Bunker das ,,Autarke Leben“ unter schwierigen Bedingungen zu erforschen. Hierbei hat Jörg Börner sehr gut die Gegensätze heraus gefiltert, was es heißt, unfreiwillig um sein Leben kämpfen zu müssen und gemeinsam etwas zu erreichen und im Gegenzug im Namen der Wissenschaft sprichwörtlich über Leichen zu gehen.

Es ist eine spannende Geschichte, die voll gepackt ist mit sehr bildhaften Szenen, mit emotionalen Momenten, dem Willen zu Überleben und der Hoffnung, dass man selbst in aussichtslos erscheinenden Situationen einen Weg findet. Da es ein offenes Ende gibt hoffe ich doch sehr, dass der Autor eine Fortsetzung schreibt, weil es wirklich eine schöne Geschichte ist und ich wissen möchte, wie es mit den Protagonisten weiter geht.

Cover des Buches TG40: Der Regen (ISBN: 9781679417092)
I

Rezension zu "TG40: Der Regen" von Jörg Börner

Eine Naturkatastrophe
Isabell47vor 4 Jahren

Dieses Buch schildert wie das Leben von heute auf morgen sich ändert, als es nicht aufhört zu regnen. Die Menschen versuchen zu flüchten, die gesamte Infrastruktur bricht zusammen, die Schlammmassen begraben alles ..... Mitten in diesem Szenario haben sich Menschen zumindestens zunächst retten können.... in einer Blockhütte , auf einem abgelegenen Hof, in einer Tiefgarage. und Kellerräumen.... Welche Energien setzen Menschen frei um zu überleben? Was passiert mit einer jungen Liebe, die auf eine unbeschwerte Zukunft hoffte?

Die Thematik des Buches  erscheint mir mitten in der Zeit, in der Corona den Tag bestimmt, das soziale Leben eingeschränkt ist, es Engpässe gibt..... gar nicht so weit entfernt, obwohl es die Menschen im Roman noch viel härter trifft.  Der Schreibstil ist flüssig, es enstehen bei mir viele Bilder im Kopf, Gefühle werden freigesetzt und auch Ängste. Doch beeindruckt mich die Willensstärke und die Schaffenskraft sowie das Organistationstalent einiger Protagonisten, was mich hoffen lässt, dass sie überleben werden. Mich hat dieser Roman sehr nachdenklich gestimmt und mich innerlich aufgewühlt. Ein sehr beeindruckendes Buch, dem ich eine 5 Sterne Bewertung gebe und es unbedingt weiterempfehle. Viellicht wacht die Menschheit ja noch rechtzeitig auf, um so eine Katastrophe in der Realität zu verhindern.


Cover des Buches TG40: Der Regen (ISBN: 9781679417092)
Dandys avatar

Rezension zu "TG40: Der Regen" von Jörg Börner

Sehr zu empfehlen
Dandyvor 4 Jahren

TG 40 – Der Regen von Jörg Börner.


Inhaltsangabe übernommen:

Es ist Sommer im Ost-Allgäu. Eigentlich. Seit Monaten verwüsten Regen, Stürme in Orkanstärke, Schlammlawinen und Überschwemmungen die Landschaft. Sämtliche Infrastrukturen sind zusammengebrochen. Viele Menschen flüchten, einige bleiben und kämpfen um ihr Überleben. Vor diesem Szenario spielt sich die Geschichte um Annika und Alexander ab. Beide haben gerade ihr Abitur abgeschlossen, sind frisch verliebt und werden in den Wirren der dramatischen Ereignisse voneinander getrennt. Er  flüchtet mit seinem Vater in ein altes Blockhaus und übersteht dort die ersten Wochen. Sie rettet sich mit ihren Eltern in eine kleine Wohnsiedlung am Rande der Kleinstadt Füssen.  Dort hat sich unter der Führung der beiden Freunde Robert und Paul eine kleine Gemeinschaft zusammengefunden, die unter den Trümmern ihrer ehemaligen Wohnanlage in einer Tiefgarage ihr Überleben organisieren. Die Menschen werden vor harte Prüfungen gestellt. Je schwieriger die Situation wird, desto mehr rücken sie zusammen.  Annika sehnt sich nach Alexander. Als sie es nicht mehr aushält, flüchtet sie heimlich aus der TG40, wie die Bewohner ihre neue Heimat getauft haben, und macht sich auf die Suche nach Alex.  Dieser fasst nahezu zeitgleich denselben Entschluss. Zusammen mit seinem Vater verlässt er die sichere Blockhütte und macht sich auf einen Weg voller Abenteuer und Gefahren. Sein Ziel: Annika findenDas Buch beschreibt ein durchaus mögliches Szenario, ohne auf die genauen Hintergründe für die Naturkatastrophe einzugehen. Es beschreibt, wie sich Menschen verhalten, wenn sie aus ihrer gewohnten, gut organisierten und strukturierten Umgebung gerissen werden. Viele gehen daran zu Grunde, andere wiederum wachsen über sich hinaus. Menschlichkeit wird zur Mangelware, aber dort wo man sie noch finden kann, ist sie die Grundlage für das Überleben.Die Bewohner der TG40 können sich nur selbst helfen. Die Gemeinschaft wächst zusammen und trotzt den Ereignissen. Sie werden Verluste erleiden und weitermachen, für sich und ihre Kinder.Annika und Alexander müssen auf der Suche zueinander viele Dinge erleben, die sie prägen werden. Aus unbekümmerten Jugendlichen, werden innerhalb weniger Wochen gereifte Menschen. Ob sie am Ende dieser Geschichte tatsächlich wieder zueinander finden, sei an dieser Stelle offen gelassen.



Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Diese Geschichte lässt sich sehr flüssig, ist leicht verständlich und interessant aufgebaut. Wichtige Szenen werden bildlich beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und ich die Atmosphäre sehr gut spüren konnte.

Der Autor beschreibt die Situationen, in die die Protagonisten kommen sehr realistisch, sodass ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Ihre Ängste, ihr agieren, ihre Gedanken usw. wird alles sehr authentisch beschrieben.

Diese Geschichte ist sehr spannend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Insbesondere, da hier Situationen beschrieben werden, die ich mir für die nahe Zukunft leider sehr gut vorstellen kann, dass sie so mal eintreffen könnten.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut beschrieben.  Hier beschreibt der Autor sehr gut , wie unterschiedlich Menschen in einer Notsituation reagieren.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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