Rezension zu "Das MĂ€rchen vom gerechten Markt" von JĂŒrgen Freimann
In seinem Buch âDas MĂ€rchen vom gerechten Markt â Wie wir den homo oeconomicus ĂŒberwinden könnenâ beschreibt JĂŒrgen Freimann wie Lebens-, Arbeits- und Konsumverhalten die Ăkonomie beeinflussen.
JĂŒrgen Freimann hat als Wirtschaftswissenschaftler ein umfangreiches Wissen und erklĂ€rt die entwicklungsgeschichtlichen HintergrĂŒnde, internationalen Handel, Globalisierung und viele weitere Aspekte zu den internationalen MĂ€rkten. Der Schreibstil ist sachlich und mit den nicht immer leicht verstĂ€ndlichen ZusammenhĂ€ngen gut verstĂ€ndlich und nachvollziehbar.
In dem Kapitel âGut leben statt viel haben zu wollenâ zeigt JĂŒrgen Freimann verschiedene Ansatzmöglichkeiten um den MĂ€rkten Grenzen zu setzen indem man verantwortlich handelt. Hierzu beschreibt er Beispiele wie Tauschringe oder Sharing Konzepte. Wir sind gefordert an MĂ€rkten verantwortlich zu handeln, die AnsĂ€tze fĂŒr faire Wirtschaft und Gesellschaft umzusetzen und damit humane Wirtschafts- und LebensverhĂ€ltnisse zu erreiche.
âDemokratie ist kein Zuschauersport.â
Bei den Themen GlĂŒcksempfinden und Lebenszufriedenheit spielen weniger ökonomische Faktoren eine Rolle, sondern Faktoren, die die soziale Geborgenheit wiederspiegeln. Dazu hat mich hat die Beschreibung der besonderen sozialen QualitĂ€t des Lebens in DĂ€nemark mit dem eigenen Wort âHyggeâ zum Nachdenken angeregt.
Das insgesamt eher trockene Thema wurde in diesem Buch gut dargestellt und anschaulich erlÀutert.