Rezension zu Bis aufs Haar von K. A. Harrington
In diesem Thriller geht es um Freundschaft, Vertrauen und Verlust.
von Anruba
Kurzmeinung: Eine spannende Geschichte mit taffen Personen und einem interessanten Setting....
Rezension
Anrubavor 8 Jahren
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen (ich finde Clowns ja eher gruselig) und als dann der Klappentext so vielversprechend klang, da musste ich das Buch einfach lesen.
Die Autorin schafft bereits ab der ersten Seite eine düstere Atmosphäre. Die einstige Wohlstandsgegend River's End ist nach dem Konkurs des örtlichen Pharmaunternehmens heruntergekommen. Unter den Einwohnern herrscht Arbeitslosigkeit und irgendwie auch Hoffnungslosigkeit. Die Jugendlichen treffen sich an verlassenen Orten und in leerstehenden Häusern und feiern Partys.
Die Geschichte handelt von Morgan, die durch einen tragischen Unfall ihren Freund Flynn verliert.
Drei Monate später ist sie immer noch nicht über seinen Tod hinweg. Da beschließt ihre beste Freundin Toni, dass es Zeit wird für ein Abschiedsritual. Als Morgan ein Foto von Flynn im Internet hochlädt, stößt die Gesichtserkennung auf einen Treffer. Und ab da nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Lebt Flynn noch? Wer ist denn bitte dieser Evan? Fragen über Fragen tauchen plötzlich auf.
Morgan und Toni fangen an zu ermitteln und verstricken sich immer weiter in ein großes Geflecht aus Lügen und Vertuschungen.
Mir hat gut gefallen, wie die Autorin die verlassenen Orte in die Geschichte eingebunden hat. Das Setting passt einfach perfekt zur Story. Er herrscht oft eine deprimierende Stimmung. Gleichzeitig stellt sie trotzdem Hoffnung in den Raum, indem sie die tiefe Freundschaft zwischen Morgan und Toni erschaffen hat, die immer füreinander einstehen. Das hat echt Spaß gemacht.
Auch Toni's Freund Reese und ihr Bruder geben der Geschichte immer wieder neue Impulse. Als dann Evan auftaucht, versucht Morgan sich mit ihm zu arrangieren, um mehr über Flynn herauszubekommen. Aber die Sache wird immer komplexer und Morgan weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
Morgan erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Sie ist eine sehr sympathische Person, die sehr überlegt handelt und auch mit Köpfchen vorgeht. Dazu ist die quirlige Toni ein guter Kontrast.
Der Schreibstil ist sehr bildlich und einnehmend. Es wird kontinuierlich Spannung erzeugt. Man kann gar nicht anders, als immer weiter zu lesen.
Dabei führt einen die Autorin immer wieder auf eine falsche Fährte und auch als man denkt, man weiß alles, kommt es wieder anders. Häppchenweise wird man zur Auflösung geführt. Die kam dann etwas "Hollywood-mäßig" (=übertrieben) daher, aber trotzdem konnte ich gut mit dem Ende leben.
Insgesamt hat mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten und ich kann es jedem weiterempfehlen, der einen Faible für "Lost Places" hat. Denn neben dem Geheimnis um Flynn geht es auch um Freundschaft und familiäre Probleme, Zukunftsängste und Trauerbewältigung. Eine wirklich gute Mischung für eine interessante Geschichte.
Die Autorin schafft bereits ab der ersten Seite eine düstere Atmosphäre. Die einstige Wohlstandsgegend River's End ist nach dem Konkurs des örtlichen Pharmaunternehmens heruntergekommen. Unter den Einwohnern herrscht Arbeitslosigkeit und irgendwie auch Hoffnungslosigkeit. Die Jugendlichen treffen sich an verlassenen Orten und in leerstehenden Häusern und feiern Partys.
Die Geschichte handelt von Morgan, die durch einen tragischen Unfall ihren Freund Flynn verliert.
Drei Monate später ist sie immer noch nicht über seinen Tod hinweg. Da beschließt ihre beste Freundin Toni, dass es Zeit wird für ein Abschiedsritual. Als Morgan ein Foto von Flynn im Internet hochlädt, stößt die Gesichtserkennung auf einen Treffer. Und ab da nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Lebt Flynn noch? Wer ist denn bitte dieser Evan? Fragen über Fragen tauchen plötzlich auf.
Morgan und Toni fangen an zu ermitteln und verstricken sich immer weiter in ein großes Geflecht aus Lügen und Vertuschungen.
Mir hat gut gefallen, wie die Autorin die verlassenen Orte in die Geschichte eingebunden hat. Das Setting passt einfach perfekt zur Story. Er herrscht oft eine deprimierende Stimmung. Gleichzeitig stellt sie trotzdem Hoffnung in den Raum, indem sie die tiefe Freundschaft zwischen Morgan und Toni erschaffen hat, die immer füreinander einstehen. Das hat echt Spaß gemacht.
Auch Toni's Freund Reese und ihr Bruder geben der Geschichte immer wieder neue Impulse. Als dann Evan auftaucht, versucht Morgan sich mit ihm zu arrangieren, um mehr über Flynn herauszubekommen. Aber die Sache wird immer komplexer und Morgan weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
Morgan erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Sie ist eine sehr sympathische Person, die sehr überlegt handelt und auch mit Köpfchen vorgeht. Dazu ist die quirlige Toni ein guter Kontrast.
Der Schreibstil ist sehr bildlich und einnehmend. Es wird kontinuierlich Spannung erzeugt. Man kann gar nicht anders, als immer weiter zu lesen.
Dabei führt einen die Autorin immer wieder auf eine falsche Fährte und auch als man denkt, man weiß alles, kommt es wieder anders. Häppchenweise wird man zur Auflösung geführt. Die kam dann etwas "Hollywood-mäßig" (=übertrieben) daher, aber trotzdem konnte ich gut mit dem Ende leben.
Insgesamt hat mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten und ich kann es jedem weiterempfehlen, der einen Faible für "Lost Places" hat. Denn neben dem Geheimnis um Flynn geht es auch um Freundschaft und familiäre Probleme, Zukunftsängste und Trauerbewältigung. Eine wirklich gute Mischung für eine interessante Geschichte.