K. E. Schech

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Lebenslauf

Kaspar Eduard Schech lebt seit Jahrzehnten im Fernen Osten, hat dort als Erdölgeologe gearbeitet und schreibt jetzt Bücher technischer Art, aber auch Kurzgeschichten und Novellen.

Quelle: Verlag / vlb

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Cover des Buches Sieben seltsame Geschichten (ISBN: 9783751970242)

Sieben seltsame Geschichten

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Erschienen am 18.04.2023

Neue Rezensionen zu K. E. Schech

Cover des Buches Sieben seltsame Geschichten (ISBN: 9783751970242)
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Rezension zu "Sieben seltsame Geschichten" von K. E. Schech

KarenAydin
Lesenswert

Nach den sieben kurzen Geschichten, die im Jahr 2020 erschienen sind, folgten nun, 2023, sieben seltsame Geschichten, die ich wieder mit großer Freude gelesen habe. Und ja, seltsam sind sie. Diese Geschichten sind weniger märchenhaft, sie sind etwas realistischer und nach meinem Empfinden ein wenig ernsthafter, was sie nicht minder interessant macht. 

Es gibt kein Thema, das sich durch alle Geschichten durchzieht, allenfalls eine Erkenntnis, über die ich seltsamerweise gerade mit einer Freundin gesprochen hatte, bevor ich den Band in die Hand nahm. „Ich möchte gesehen werden“, sagte sie mir und meinte damit in all ihrer Komplexität, nicht nur als die Person, die man auf den ersten Blick wahrnimmt. Und dies taucht in mehreren Geschichten auf. Menschen haben eine Geschichte, die man ihnen von außen nicht ansieht, doch, wenn man ihnen zuhört, dann kann man in sie eintauchen, wie auch in die Geschichten in diesem Buch. Denn auch dort ist nicht alles so wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. 

Direkt in der Mitte steht „O Tannenbaum“, die Geschichte, die ein bisschen einen comic relief nach mehreren in eher ernsterem Ton gehaltenen Erzählungen bietet.   

Die Geschichten haben auch kein einheitliches Setting, was sie aber zeigen, ist, dass die Fremde eine Heimat sein kann, während die Heimat einem fremd werden kann. Schech, der in einem knappen Vorwort erklärt, dass diese Erzählungen persönlicher seien als in dem vorigen Band, und dass sie Erlebtes mit Erdachtem vermischen, beginnt mit den Anfängen in „Hochwasser“, wo wir Zeugen eines Wunders werden und er endet mit dem Ende. Auch wenn die letzte Geschichte vermutlich die düsterste ist, so war sie doch meine liebste. Was ich mit den Anfängen und dem Ende meine, müsst Ihr schon selbst herausfinden und den Band selbst lesen, den ich hier wärmstens empfehlen kann. 

Der Band ist wieder in einem guten, handlichen Format, so dass man es gut mit auf Reisen nehmen kann und unterwegs die eine oder andere Geschichte lesen kann, bei einem Cappuccino in einem Straßencafé, in der Bahn auf dem Weg von oder zur Arbeit oder abends im Hotel vorm Einschlafen. Wobei ich von letzterem eigentlich bei einigen Erzählungen abrate, da der Inhalt einen noch eine Weile beschäftigen kann. 

 

 

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