K. J. Weiss

 4,3 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Fremdbestimmt, Albtraum - Tod eines Kindes und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Die Autorin Karin Franke hat unter diesem Pseudonym schon mehrere Bücher zu den verschiedensten aktuellen Themen geschrieben. Des Weiteren hat sie unter ihrem eigenen Namen eine Krimiserie über ein Pfarrersfrau und einen Geist begonnen. Alle ihre Bücher haben eines gemein: Es dreht sich immer um ein Thema, das ihr Interesse geweckt hat und/oder ihr besonders am Herzen liegt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von K. J. Weiss

Cover des Buches Fremdbestimmt (ISBN: 9783739609768)

Fremdbestimmt

 (4)
Erschienen am 19.08.2015
Cover des Buches Albtraum - Tod eines Kindes (ISBN: 9783739608075)

Albtraum - Tod eines Kindes

 (2)
Erschienen am 04.08.2015
Cover des Buches Liebe - Trennung - Mord (ISBN: 9783738639131)

Liebe - Trennung - Mord

 (1)
Erschienen am 22.10.2015

Neue Rezensionen zu K. J. Weiss

Cover des Buches Fremdbestimmt (ISBN: 9783739609768)
Jacqueline___s avatar

Rezension zu "Fremdbestimmt" von K. J. Weiss

Ganz ok
Jacqueline___vor einem Jahr

Es ist nur eine Kurzgeschichte, aber dieses Thema erfordert deutlich mehr Platz. Es ist ein so komplexes Thema mit vielen Facetten und die werden hier nicht aufgezeigt. Es wird alles sehr schnell abgehandelt und endet irgendwie ungewöhnlich und abrupt. 

Nicht mein Fall. 

Cover des Buches Albtraum - Tod eines Kindes (ISBN: 9783739608075)
Sonne63s avatar

Rezension zu "Albtraum - Tod eines Kindes" von K. J. Weiss

Der Titel sagt schon alles
Sonne63vor 5 Jahren

Inhalt (Klappentext):
Der elfjährige Felix stirbt bei einem Treppensturz. Seine Mutter, die alleinerziehende Daniela bricht völlig zusammen. Kurz darauf wird ihr Nachbar wegen Totschlags an ihrem Sohn verhaftet. Doch sie weiß, dass er es niemals gewesen sein kann. Für sie ist schnell klar, dass die angeblichen Zeugen, die ihn bei der Tat beobachtet haben wollen, lügen. Nur - wie kann sie die Wahrheit ans Licht bringen? Von ihrem Bruder unterstützt, nimmt sie eigene Nachforschungen auf.

Meinung:
Das Allerschlimmste für eine Mutter ist, das geliebte Kind durch einen gewaltsamen Tod zu verlieren. Jeder von uns kennt solche Fälle, sei es aus den Medien oder vielleicht sogar aus dem eigenen Bekanntenkreis. Solche Fälle machen uns betroffen, schockieren uns, doch wir können kaum ermessen, was im Innern einer solchen Mutter vor sich geht.
Genau mit diesem schwierigen Thema beschäftigt sich K.J Weiss in diesem Buch. Sie versteht es wie keine Zweite, sich in die Hauptfigur hineinzuversetzen, die Emotionen zu beschreiben, dass diese für uns Leser zum Greifen nahe sind.
Man spürt die starke Trauer der Frau, ihre Hoffnungslosigkeit, ihre Verzweiflung, ihre halbherzigen Versuche, aus eigener Kraft diesem schwarzen Abgrund, der sich Depression schimpft, zu entkommen. Sie verliert fast ihren Lebenswillen. Hier greift die Autorin ein. Sie zeigt, wie Menschen im Umfeld solch einer Person reagieren, im negativen wie im positiven Sinne. Alles sehr real und alles von uns selbst schon beobachtet. Da gibt es Menschen, die aufrichtig mitfühlen, versuchen das Leid erträglicher zu machen und einfach nur da sind, um die Trauernde aufzufangen. Aber leider gibt es auch Leute, die meinen zu trösten und mit unüberlegten Worten noch Salz in die seelischen Wunden streuen.

Ich persönlich liebe die Romane von K.J. Weiss, weil sie für mich mehr sind, als nur spannende Lektüre mit gut ausgearbeiteten Charakteren. Sie versteht es, Lebenssituationen so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, die Autorin muss diese Situationen selbst erlebt haben. Dabei kratzt sie nicht nur an der Oberfläche, sondern geht sehr in die Tiefe. Ich bekomme jedes Mal eine Gänsehaut, wenn ich feststelle, dass ich die eine oder andere Szene aus ihren Büchern schon einmal genauso erlebt habe, wie sie es darstellt: so intensiv, mit denselben Emotionen, denselben Gedanken. Das ist schon beinahe beängstigend.

Doch das ist noch lange nicht alles. Sie schafft es, ihre Figuren so handeln zu lassen, dass sich daraus sogar Lösungsansätze und Hilfestellungen für das reale Leben ableiten lassen. Trotz all dieser Aspekte wirkt das Buch zu keiner Zeit langatmig, schullehrerhaft oder gar langweilig. Das ist genau das, was man die hohe Schule des Schreibens nennt.

Fazit:
Ein sehr berührender, aber auch spannender Roman um ein Thema, das jeden von uns einmal treffen könnte. Sehr gut ausgearbeitet, mit viel Tiefgang und Hilfestellungen für Menschen in ähnlichen Situationen.
Äußerst empfehlenswert!!! Ein Buch, das noch lange nachwirkt.

Cover des Buches Fremdbestimmt (ISBN: 9783739609768)
Sonne63s avatar

Rezension zu "Fremdbestimmt" von K. J. Weiss

Diese Kurzgeschichte trifft den Nagel auf den Kopf
Sonne63vor 5 Jahren

Inhalt (Klappentext):
Ist Bettina wirklich darauf erpicht, ihre Mutter um Haus und Vermögen zu betrügen? Immer mehr mischt sie sich in das Leben der alten Frau ein und übernimmt unter dem Deckmantel der Sorge unaufhaltsam die Kontrolle. Doch wie so oft ist nicht alles, wie es auf den ersten Blick scheint.

Meinung:
Wieder einmal mehr erstaunt mich das Einfühlungsvermögen der Autorin. Ihre Bücher und Geschichten greifen in der Regel immer ein aktuelles Thema auf. Dieses Mal beleuchtet sie die Situation, in der sich ein Mensch befindet, der in der Anfangsphase einer Altersdemenz steckt. Wie wird er von seinem Umfeld wahrgenommen? Wie kann man ihm Hilfe zukommen lassen? Und vor allen Dingen, wie sieht es in diesem Menschen selbst aus? Welche Empfindungen hat er?
K.J. Weiss schreibt über diesen Menschen, lässt den Leser durch die gewählte Erzählweise in der Ich-Form an seinen Gedankengängen teilhaben. Sicher langweilig, denken Sie? Weit gefehlt!!! Selbst bei diesem Thema schafft es die Autorin Spannung einzubauen.
Aus Erfahrung kann ich bestätigen, dass das Verhalten der alten Frau in dieser Geschichte und ihre Gedankengänge in der Realität bei alten Menschen mit beginnender Demenz tatsächlich so ablaufen.

Fazit:
Ein aktuelles Thema, hervorragend schriftstellerisch umgesetzt. Und gleichzeitig ein kleiner Trost für die Angehörigen dementer Menschen, denen mit dieser Geschichte vor Augen gehalten wird, dass andere Angehörige von Demenzkranken genau dieselben Probleme haben wie sie. Das macht es zwar nicht leichter, aber man fühlt sich nicht mehr so allein.

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