Kurz zur Geschichte
(lt. Verlagsseite)
Der Kriminalromanautor B. B. Kolb steht unter Termindruck zur Abgabe seines neuen Manuskripts und quartiert sich zur Lösung seiner Schreibblockade kurzerhand auf Rügen ein. Dort wird eine Leiche an Land gespült, neben der Kolbs letzter Roman platziert wurde. Am nächsten Morgen wacht er nach durchzechter Nacht blutverschmiert in seinem Bett auf und eine weitere Leiche wird am Strand gefunden. Kolb gerät unter Verdacht und türmt aus der Untersuchungshaft. Schnell wird ihm klar, die Morde will ihm jemand anhängen. Er muss den wahren Täter finden, bevor man ihn schnappt und ihm den Indizienprozess macht. Ein grandioses Katz-und-Maus-Spiel führt ihn sowie seine Verfolger quer durch Europa.
Meine Meinung
Liebe Krimi-Autorinnen/Autoren bitte immer wachsam bleiben, denn sonst ergeht es Euch irgendwann auch einmal so wie der Hauptperson B.B. Kolb in diesem Buch. Doch mehr darf ich dazu nicht schreiben, denn sonst ist der Clou der Geschichte dahin. Da das Buch nur 135 Seiten hat, ist man mit einem Schlag sofort in der Story drin und der Schreibstil wirkt sehr rasant. Spannend und interessant finde ich den Aspekt, das Kolb selbst versuchen muss, den Mörder zu finden, der ihm diese Morde in die Schuhe schieben und ihn hinter schwedischen Gardinen sehen will. Da habe ich auch die Tatsachen in Kauf genommen die mich störten, z.b. wie ihm die Flucht gelungen ist und das er in jeder Stadt in die er reist, jemanden kennt der wiederum jemanden kennt, der ihm helfen kann. Das war mir dann doch zu einfach gelöst. Anhand der wenigen Seiten blieben auch die meisten Charakterbeschreibungen auf der Strecke, die hier aber nicht ausschlaggebend waren, da die Geschichte sich mehr um das Katz und Maus-Spiel dreht und es mir soweit nichts ausmachte. Ein Krimi der von Verfolgungen und dem Erbringen von Beweisen lebt und der mich mit dem Ende zufrieden zurück lässt.
Fazit
Ein kurzweiliges Lesevergnügen, mit einem gut gelungenem und überraschendem Ende.
Eisige Leichen