K.L. Middleton

 4 Sterne bei 3 Bewertungen

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Neue Rezensionen zu K.L. Middleton

Man kommt gleich wieder fliessend in die Geschichte hinein

Band eins habe ich, wie erwähnt, nicht wirklich ganz genau durchgehört. Die “Daughters of Darkness“ Reihe hatte ich bisher immer für einzelne Bände von einzelnen Autoren gehalten und ich dachte, danach seien sie abgeschlossen. Das war jedoch nicht der Fall, womit ich auch mit relativ wenig Vorwissen (einfach, weil ich nicht vollständig zugehört habe), an den zweiten Band ging.

Das Nötigste war mir zwar bekannt, ich habe ja trotzdem ein wenig noch hingehört und das hat an sich auch gereicht. Mithilfe der Klappentexte konnte ich bereits viel herausholen und dann dennoch wieder gut einsteigen, was wohl für sich spricht.

Die Geschichte wird dann auch rasant weitergeführt, nachdem sie dort aufgreift, wo sie auch geendet hat. Auch durch die knappe Länge kommt man zügig durch beim Zuhören (ich höre zwar sowieso immer die doppelte Geschwindigkeit, aber selbst, wenn nicht, so ist das Buch ja nur kurz). Dennoch wirkt es nicht zu flach.

Jezebel selbst ist auch hier wieder mit ihrem Charakter wohl das grösste Plus der Geschichte und auch mit Band zwei erstrahlt sie wieder.

Letztendlich ist somit auch Band zwei nicht schlecht. Vieles bleibt typisch, wurde gleichzeitig aber auch gut umgesetzt und sorgt somit für die perfekte Geschichte für Nebenbei, in die man auch hier, mit der Fortsetzung wieder ohne Probleme einsteigen kann. Von mir gibt es vier Sterne dafür.


Eine Reihe mit einer einfachen Storyline

Kommen wir noch zum Gesamtüberblick über die Reihe. Wie schon erwähnt, ist es nicht mehr gerade die neuste Reihe, und man spürt es auch, aber das macht das Buch zum Glück nicht schlechter. Viele solcher Klischees werden heute zwar versucht zu vermeiden oder zumindest modernisiert und einzigartiger umgesetzt, aber man kann dem Buch nicht wegen seines Alters Abzüge geben.

Man erkennt das wohl besonders am ersten Band, der sich mit vielen Klischees abmüht, gestartet mit der Aussenseiterin, der so viel cooleren Schwester, bis hin zu dem Typen, der sich dann für die Aussenseiterin interessiert, obwohl in diesem Fall sie und ihre Schwester tatsächlich auch beide einmal das Talent für die Hexenkunst haben und diesmal überhaupt kein Grund dafür wäre, dass die Unbeliebte diesmal auch ausgewählt wird (allein so, wäre eigentlich auch einmal ein frischer Wind hereingekommen).

Lange bleibt er zum Glück nicht relevant. Einerseits gut, denn ich kann mit der Beziehung hier eh nichts anfangen. Andererseits schlecht, denn es wird so auch dafür gesorgt, dass die Beziehung auch ja keine Tiefe bekommt. Auch sonstige Dynamiken werden kaum aufgebaut.

Danach verläuft die Geschichte ebenfalls einen klaren gesetztem Strang weiter. Viel Überraschendes gibt es dabei nicht, was es aber auch einfach macht, um der Geschichte folgen zu können, womit das Buch auch perfekt für Nebenbei ist. Als Hörbuch reicht es so völlig aus.

Im Gesamten nicht schlecht, aber eben auch einfach etwas typisch gehalten, ohne dass es irgendwie auf eigene Weise herausstechen könnte, obwohl die Optionen dafür da wären (die Tatsache, dass beide Schwestern relevant sind und sogar auch einmal der eine Elternteil eingeweiht ist, sorgt für viele Punkte, neue Elemente zu dem sonst so typischen “Unscheinbares Mädchen findet heissen Typen und erfährt, dass sie zaubern kann“-Kram. Leider werden diese Dinge kaum dafür genutzt, was schade ist. Die Reihe bekommt von mir somit vier Sterne.


Ein passender Abschluss für die Reihe

Eine Woche Uni und ich hänge schon mit den Rezensionen hinterher. Er einmal also noch zu dieser Reihe, denn so viel Neues kann man dazu nicht sagen, was auch nicht schon vorher mal gesagt wurde, womit zumindest dieser Band schnell abgeschlossen ist.

Auch Band drei geht nämlich im gleichen Ton weiter. Reden, ein gleiches Problem und irgendwie hat man schon beinahe wieder vergessen, dass das alles einmal mit einem Typen angefangen hat. Der und die Beziehung ist kaum relevant oder mir zumindest nicht aufgefallen, weil es so flach bleibt. Aber vom klischeehaften Start her ist das hier je nachdem sogar ein Vorteil.

Das Finale bildet an sich keinen grossen Abschluss. Ich habe schon lange aufgehört, vollständig der Geschichte zuzuhören, aber es gibt jetzt nicht wirklich eine grosse Spannungskurve oder überraschende Wendungen, womit auch das eher typisch und leicht blieb.

Im Gesamten ist der Abschluss gleich gut wie der Rest der Reihe. Keineswegs herausragend, aber es ist auch nicht gerade so, als sei die Reihe schlecht, nur eben auch nicht gerade wirklich besonders. Band drei schliesst sich wieder perfekt an die vorhergegangenen Bände an und rundet diese hier ab. Von mir gibt es dafür vier Sterne.


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