Kai Kauffmann

 4,3 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Klopstock! und Stefan George.

Lebenslauf

Kai Kauffmann, geb. 1961, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Bielefeld. Er ist Vorsitzender der Stefan-George-Gesellschaft. Forschungsschwerpunkte: Literatur- und Kulturgeschichte, Literatur- und Kulturpolitik, Literatur um 1800, um 1900 und nach 1945. Er veröffentlichte im Wallstein Verlag »Stefan George. Eine Biographie« (2014).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Kai Kauffmann

Cover des Buches Ba-Studium Germanistik (ISBN: 9783499556821)

Ba-Studium Germanistik

(1)
Erschienen am 02.01.2008
Cover des Buches Klopstock! (ISBN: 9783835355699)

Klopstock!

(1)
Erschienen am 29.05.2024
Cover des Buches Stefan George (ISBN: 9783835313897)

Stefan George

(0)
Erschienen am 09.09.2014

Neue Rezensionen zu Kai Kauffmann

Cover des Buches Klopstock! (ISBN: 9783835355699)
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Rezension zu "Klopstock!" von Kai Kauffmann

Lustaufbuch
Eine äußerst informative Biografie

Am 02. Juli 1724 kam Friedrich Gottlieb Klopstock, als erstes von 17 Kindern, in Quedlinburg zur Welt. Schon während seiner schulischen Ausbildung, übte er sich an ersten dichterischen Versuchen. So begann er sein in Hexametern verfasstes Hauptwerk „Messias“ zu dieser Zeit zu planen und arbeitete während seiner Studienzeit an den ersten Gesängen. Schlussendlich beschäftigte er sich über fünf Jahrzehnte, bis zur ironisch betitelten Ausgabe „des letzten Fingers“, mit diesem Heldengedicht.


Neben dem „Messias“ sowie der Trilogie der „Hermannsdramen“ schrieb Klopstock, welcher der Empfindsamkeit zugeordnet wird, eine Vielzahl an Oden, in damals unüblichen Hexametern und inspirierte durch diese freien Rhythmen u.a. Goethe sowie Hölderlin zur Nachahmung. 

Dabei beeinflusste er Goethe nicht nur in Anbetracht seiner Lyrik, sondern auch im Hinblick auf seine Dramen. So war das Drama „Hermanns Schlacht“ ein wichtiger Impuls für Goethes „Götz von Berlichingen“. Darüberhinaus fanden Klopstock und dessen Ode „Landleben“ Erwähnung in dessen Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“.

Nach einer ersten, nicht erfüllten Liebe, lernte er seine spätere erste Ehefrau kennen und lieben. Klopstock widmete ihr, da sie bei einer Totgeburt starb, die Publikation „Hinterlaßnen Schriften von Margaretha Klopstock“, die neben ausgewählten Briefen auch ihre dichterischen Schriften enthielt, die er dadurch würdigen wollte.

Nach deren Tod im November 1758 ruhte sein dichterisches Schaffen vorübergehend. Im Alter, über dreißig Jahre später, heiratete er mit Johanna Elisabeth Dimpfel eine Nichte von ihr.

Heutzutage findet man seine Werke kaum mehr, umso wertvoller, dass es nun eine neue Biografie gibt, die ihn und dessen Werk weiterleben lässt. 

Kauffmanns im Prolog proklamiertes Ziel, mit dieser umfassenden Biografie, das Interesse an Klopstock zu wecken, ist, zumindest bei mir, geglückt. Trotz wenig Vorwissen, war diese eine kurzweilige, lehrreiche Reise durch Klopstocks Leben und Werk sowie die damalige Kultur- und Literaturgeschichte.

Rezension zu "Einführung in die Literatur des Sturms und Drang und der Weimarer Klassik" von Matthias Buschmeier

Ich habe diese Einführung im Hinblick auf die Weimarer Klassik gekauft. Preislich wirklich okay, allerdings inhaltlich leider enttäuschend.
Zwar ist die Einführung sehr kompakt und beinhaltet auch die wichtigsten Fakten, doch Sturm und Drang und Weimarer Klassik werden sehr eng miteinander behandelt, so dass es mir teilweise zu durcheinander war, zumal micht Sturm und Drang bei meinem Lernschwerpunkt überhaupt nicht interessiert.
Aber wie gesagt: das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, doch ich hätte besser in eine etwas teurere Einführung investieren sollen.
Wenn man kurz und knapp über beide Epochen informiert werden möchte, liegt man mit dieser Einführung richtig.

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