Geniales Ende der Trilogie
von HEIDIZ
Kurzmeinung: Bis zum Schluss wird die Spannung ständig hochgehalten und noch weiter ausgebaut, da immer wieder etwas passiert. Absolut gelungen !...
Rezension
· Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
· Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 1 (10. März 2016)
· Sprache: Deutsch
· ISBN-10: 3841402267
· ISBN-13: 978-3841402264
· Größe und/oder Gewicht: 15,2 x 4,1 x 22 cm
PREIS: 19,99 Euro
Leseprobe:
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Durch die hohen Fenster rund um die Kuppel fiel der Schein der Nachtbeleuchtung des Hofs, ein fahles Gelb, das kaum bis zum Boden des Lesesaals reichte. Die andere Seite des gewaltigen Rondells ließ sich nur erahnen. Falls sich dort jemand im Schatten verbarg, war er aus der Ferne nicht zu erkennen. „Wir sind allein“, sagte Duncan, der einmal mehr denselben Gedanken hatte wie Isis. „Ich weiß.“ Sie war geschwächt, aber nicht so sehr, dass sie die Anwesenheit eines Fremden nicht gewittert hätte. Und das, obwohl die Atmosphäre im Lesesaal auch Jahre nach dem Abtransport der Bücher mit Bibliomantik gesättigt war. Dafür gab es mehrere Gründe. Der wichtigste verbarg sich tief unter dem Boden des Saals, in der geheimen Gruft seiner Erbauer. …
Das Buch ist in drei Teile gegliedert:
- 1. Teil: Die Portalschiffe
- 2. Teil: Schöpfertod
- 3. Teil: Die Ideen
Diese Komplettierung der Trilogie von „Die Seiten der Welt“ ist wirklich erstklassig gelungen.
Gefahr droht der Bibliomantik – das Sanktuarium ist schon untergegangen und zwischen den Seiten der Welt tauchen Ideen auf aus einem Abgrund. Sie verschlingen Refugien und Furia Salamandra Faerfax kann sich bald denken, die nur sie es ist, die die Katastrophe verhindern kann.
Was macht sie, die letzte Bibliomantin Rosenkreutzes ???? Geht die Sechszenjährige das Wagnis ein, das für sie sehr gefährlich sein wird ???
Es geht eine große Gefahr aus der Tiefe heraus und alles ist mehr als mysteriös und rätselhaft.
Meine zusammenfassende Meinung:
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Wieder hat der Autor ein spannungsintensives Buch geschrieben, welches mich zu 100 Prozent überzeugt und beeindruckt hat. Er hat nicht nachgelassen im Band drei – im Gegenteil – er hat ein fulminantes Finale geschaffen, welches besser nicht hätte erzeugt werden können.
Wieder ist die Geschichte intensiv und lebendig geschrieben, man fühlt sich in ihr und kann mit den bildhaft detailliert beschriebenen Charakteren gut mitfühlen und die Szenen vor dem geistigen Auge erkennen.
Mir hat besonders gefallen, dass der Schluss so verständlich ist, dass man als Leser abschließen kann, also keine Fragen offen bleiben, außerdem wird alles, was unklar war, aufgelöst und man ist einfach glücklich, die drei Bände gelesen zu haben.
Der Autor hat es mit diesem Ende geschafft, mich restlos zu begeistern und so vergebe ich nur allzu gern eine Leseempfehlung, da ich keine Fehler oder Schwachstellen finden kann, sondern das Buch rundherum spannend geschrieben finde, spannend und glaubwürdig real. Man taucht ein und kann das buch nicht auf die Seite legen, wie es auch bei den beiden Vorgängern der Fall war.