Marc entführt uns in seine Jugend und wir begleiten ihn durch die Jahre 1979 bis 1984. Die Musik spielt eine wichtige Rolle und es geht mit Abba, AC/DC bis zu vielen anderen Größen der Zeit richtig ab. Vom Titel her habe ich mir nicht viel versprochen und auch vom Klappentext habe ich eine sehr leichte Geschichte wie von Generation Golf oder ähnlichem erwartet. Kai Thomas Geiger schafft es aber, auch Tiefe in sein Buch zu bringen und die Entwicklung die Marc und seine Kumpels durchmachen ist sehr gut geschildert. Immer anhand von Musik, vom Fan sein, mit Mopeds, erstem rebellieren, Essen, Mädchen und Alkohl und Drogen. Der Theiss Verlag hat das Buch verlegt, passend, denn es spielt im Schwabenland. Wer Stuttgart, Ludwigsburg und Co kennt ist hier bestens aufgehoben und trifft auf manch bekannten Ort.
Kai Thomas Geiger
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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autoreverse
Neue Rezensionen zu Kai Thomas Geiger
Dieses Buch hätte ich, wenn ich ganz ehrlich bin nicht zur Hand genommen und schon gar nicht auf meine Leseliste gesetzt, wenn ich nicht dazu eine Leseempfehlung erhalten hätte! (ich suche gern nach Titel und Cover aus und das finde ich in diesem Fall nicht so ansprechend!)
Hier bin ich allerdings froh, denn ich finde dieses Buch lohnt sich, denn man findet sich hier wieder, ich hatte meine Jeansjacke zwar nicht mit Edding....aber mit Nagellack verziert und hier den Namen meiner Lieblingsband, die ich nicht verrate draufgemalt!
Diese Buch ist auch mit vielen Wortspielen gespickt, die mir richtig gut gefallen und wer früher seine Casseten aufgenommen hat ist hier komplett richtig! So viele Erinnerungen an die eigene Jugend.......
Bei diesem Buch reizte mich zuallererst das Cover. Das Schwarz-Weiß Foto des darauf abgebildeten Jungen könnte auch aus dem Fotoalbum meiner Jugend stammen.
autoreverse erzählt die Geschichte des Erwachsenwerdens von Marc und seinen Freunden. Gemeinsam mit seinem besten Freund Jones kommt er von Abba zu AC/DC. Später dann das volle Programm: Clique mit Mopeds, Alkohol, Mädchen, Drogen und natürlich immer wieder Rockmusik.
Die in einfacher Sprache aus der ICH-Perspektive von Marc erzählte Geschichte konnte ich leicht und flüssig lesen. Ich selbst bin Baujahr 1969 und damit auch in den 80ern jung gewesen. So kam auch ich noch ohne Handy oder Computer aus und erlebte musiktechnisch einen sehr ähnlichen Generationskonflikt wie die Protagonisten. Auch ich überspielte noch Platten auf Kassetten. Ich war in einer Clique mit Mopeds und erlebte diverse Partys mit Rockmusik und Alkohol.
Allerdings bin ich auf der anderen Seite der Mauer aufgewachsen. So konnte ich in dem Buch zwar bei vielen Episoden in Erinnerungen schwelgen, empfand aber auch einige Längen für lokalbedingte Situationen, die ich so nicht unbedingt nachempfinden konnte.
In ihrer Gesamtheit hat mich die Geschichte aber dennoch angesprochen. Stellenweise habe ich herzhaft lachen müssen. Aber auch erstere Themen wurden angesprochen. Und obwohl sich die Umgebung und das Equipment inzwischen wohl sehr verändert haben, ist die Grundproblematik des Erwachsenwerdens wohl noch immer die Gleiche!
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