Kaija Voss

 4,8 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Jean Molitor, Die Parks der Berliner und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Kaija Voss, geboren 1965 in Berlin, studierte Architektur in Weimar, promovierte 1998 in Hannover und arbeitete anschließend an der Technischen Universität Dresden sowie ab 2001 für das Bayerische Amt für Denkmalpflege. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der Bau- und Kunstgeschichte.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Kaija Voss

Cover des Buches Bauhaus in Bayern (ISBN: 9783861247500)

Bauhaus in Bayern

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Erschienen am 14.05.2021
Cover des Buches Bauhaus in Berlin (ISBN: 9783814802787)

Bauhaus in Berlin

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Erschienen am 24.10.2023
Cover des Buches Berliner Weihnacht (ISBN: 9783814824123)

Berliner Weihnacht

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Erschienen am 23.09.2013
Cover des Buches Rund um die Museumsinsel (ISBN: 9783898090407)

Rund um die Museumsinsel

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Erschienen am 01.05.2003
Cover des Buches Jean Molitor (ISBN: 9783775745383)

Jean Molitor

 (3)
Erschienen am 16.01.2019
Cover des Buches Bauhaus (ISBN: 9783898091527)

Bauhaus

 (1)
Erschienen am 27.09.2018

Neue Rezensionen zu Kaija Voss

Cover des Buches Jean Molitor (ISBN: 9783775745383)
Annalisss avatar

Rezension zu "Jean Molitor" von Kaija Voss

wie bauhaus wirken kann
Annalissvor 5 Jahren

Als bekennender Architekturliebhaber ist dieser Bildband ein besonderes Schmuckstück. Die Einleitung von Katja Voss befasst sich mit der einhunterjährigen Tradition des bauhaus, gibt einen Überblick über die Historie und Werdegang des Stils, die wichtigsten Vertreter und Ideen die hinter dem Konzept bauhaus stehen. Das ist gerade für Neulinge sehr interessant, für Kenner jedoch nichts neues, aber auch keineswegs überflüssig.

Im Anschluss folgen Schwarz-Weiß Fotografien der Bauwerke. Da es sich um neue Fotografien alter Bauten handelt, sind nicht mehr alle in einem guten Zustand. Doch gerade das macht den Charme aus. Die Gebäude entfalten ihre Wirkung auf diesen Bildern in ihrer ganzen Pracht. Man kann einfach genießen, ohne Ablenkung, Störungen oder anderes. Die Wahl der Schwarz-Weiß Fotografie unterstreicht die klare Linienführung der Architektur und lenkt den Blick auf das Wesentliche.

Eine erkennbare Chronologie erfolgt nicht, weder nach Architekt noch nach Baujahr, es ist einfach am Betrachter die Bauwerke zu genießen.

Der Einleitungstext findet sich im Anschluss erneut in englischer Sprache, eine für diese Art Bücher übliche Vorgehensweise. Auch die abschließende Auflistung der Bilder mit Architekt, Baujahr und Zeitpunkt der Aufnahme ist üblich und gibt noch einmal einen Überblick, was genau man eigentlich auf welcher Seite angeschaut hat. Alles in allem handelt es sich um einen sehr ansprechenden Bildband, der mit Sicherheit auf gedrucktem Papier noch einmal imposanter hervortreten würde. Doch gerade die Variante als Ebook greift den Gedanken der Nachhaltigkeit, welcher bereits die bauhaus Gründer vor über 100 Jahren umtrieb, in sehr angenehmer Weise auf.

Cover des Buches Jean Molitor (ISBN: 9783775745383)
Flaventuss avatar

Rezension zu "Jean Molitor" von Kaija Voss

Architektur-Fotografie in seiner Reinform
Flaventusvor 5 Jahren

Das Projekt »bau1haus – die Moderne in der Welt« ist ein sehr erstaunliches Projekt. Ein einzelener Fotograf begibt sich auf die weltweite Suche nach Architektur, die im Sinne der Kunstschule “Das staatliche Bauhaus” errichtet wurde. Aus den unzähligen Fotografien der Sammlung werden in diesem Buch insgesamt 100 Werke abgelichtet.

+++ bau1haus +++


Umrahmt werden die Fotos von einem einleitenden Text von Kaija Voss. Darin wird erklärt, wo die Kunstschule, die allgemeinhin einfach nur als “das Baushaus” bezeichnet wird, seinen Ursprung fand, wie sie nach Dessau und Berlin kam und wie sich ihre Ideen von da aus in der Welt verbreiteten. Denn auch, wenn das staatliche Bauhaus lediglich 14 Jahre lang zwischen den beiden Weltkriegen bestand, so ist der Geist dieser Kunstform bis heute erhalten geblieben. Dem ein oder anderen dürfte nicht entgangen sein, dass 100 Jahre nach der Gründung der Schule in Weimar ein neues Bauhaus-Museum eröffnet wurde.

Das Projekt bau1haus zeigt von dem Baushaus-Gedanken geprägte Architektur in aller Welt. Beim Betrachten vereinzelter Bild versteht man sehr wohl, dass der Künstler Jean Molitor im einleitenden Text mit folgenden Worten zitiert wird: »Ich verstehe meine Arbeit als Wettlauf gegen die Zeit.« Dabei muss es gar nicht mal immer ein vom Krieg zerstörtes Gebäude sein, wie das “Cinema Barikot” in Kabul, sondern manchmal erkennt man förmlich den Zahn der Zeit, der an so manchem Gebäude nagt.

Aber natürlich zeigt dieser Bildband nicht nur einfach ein paar Fotos von Gebäuden. Er zeigt, wie Architektur so fotografiert wird, dass der Fokus auf den Gebäuden liegt. Dass die Gebäude vollends zur Geltung bringen, was sich Architekten bei ihrem Bau einmal gedacht hatten. Jean Molitor hat die Architektur-Fotografie nahezu perfektioniert und zeigt diese Perfektion in jeder der 100 durchgängig in schwarz-weiß gehaltenen Fotografien.
Sehr gut in diesem Zusammenhang ist der Index am Ende des Buchs, der nicht nur Baujahr und (soweit bekannt) Archiekt bekannt gibt, sondern auch Aufnahmeort, welche Funktion das Gebäude innehat und wann es fotografiert wurde.

+++ Fazit +++


Der Fokus in diesem Bildband liegt selbstredend auf der Architektur-Fotografie zahlreicher Bauten, die im Sinne des Bauhaus-Gedankens auf der ganzen Welt errichtet wurden. Dabei hat der Einzelkämpfer-Künstler Jean Molitor seine ganz eigene Technik entwickelt, um die Gebäude perfekt in Szene zu setzen. Jede der 100 Fotografien gibt Zeugnis darüber, so dass ich diesen Bildband jedem interessierten Leser wärmstens empfehlen kann.

Cover des Buches Jean Molitor (ISBN: 9783775745383)
yellowdogs avatar

Rezension zu "Jean Molitor" von Kaija Voss

Die moderne in der Welt
yellowdogvor 5 Jahren

Der Fotograf Jean Molitor hat in aller Welt Gebäude im Bauhaus-Stil fotografiert, die in diesem Buch bai1haus versammelt sind.

Neben deutschen Städten war Molitor auch in anderen europäischen Städten, in Afrika , in Russland, Indonesien, USA und in Kuba etc, Ein Mammutprojekt!

Wenn man die vielen Fotos aus verschiedenen Zeiten und Länder sieht, ist es verblüffend, wie wenig man auf den ersten Blick erkennt, wo das Foto aufgenommen wurde und aus welchen Jahr das Gebäude stammt. Das Bauhaus-Vorbild entzieht den Gebäuden entscheidende Merkmale , was darauf verweist wie stark das Motiv ist.

Was der Berliner Fotograf da gesammelt hat, ist großartig und beeindruckend und in der Summe tatsächlich eine Weltreise der anderen Art.


Informativ auch das List of Works, bei dem die Architekten aufgeführt sind, darunter natürlich auch Walter Gropius.

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