Cover des Buches Der Himmel so fern (ISBN: 9783596194407)
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Rezension zu Der Himmel so fern von Kajsa Ingemarsson

Rezension zu "Der Himmel so fern" von Kajsa Ingemarsson

von LaDragonia vor 11 Jahren

Rezension

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LaDragoniavor 11 Jahren
Zum Inhalt. Hoch oben auf der Fjällgata in Stockholm steht eine junge Frau und will sich das Leben nehmen, doch was treibt die erfolgreiche Investmentberaterin Rebecka dazu diesen letzten schwerwiegenden Schritt zu gehen? . Kurz nachdem Rebecka gesprungen ist, wacht sie auf, und steht plötzlich wieder oben an der Brüstung. Zuerst ist sie überglücklich und denkt an eine zweite Chance, doch kurze Zeit später stellt sich heraus, dass sie leider nur noch als Geist existiert. Dabei möchte sie diesen Schritt zu gerne rückgängig machen, da er ihr plötzlich Leid tut. . Wir begleiten Rebecka wie sie selber lernt mit dieser Situation umzugehen. Wie sie miterlebt, wie ihrem Mann Mikael die Nachricht ihres Todes überbracht wird. Wie sie fast verzweifelt in ihn seiner Trauer nicht mehr erreichen zu können, das hat sie doch so schließlich alles gar nicht gewollt. In zahlreichen Rückblenden lernen wir Rebecka kennen, wer sie wirklich war, und warum sie mit ihrem Leben so unglücklich war, obwohl sie doch eigentlich alles erreicht hat. Und wie sie lernt mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und sich selber letztendlich zu verzeihen. . Meine Meinung: Der Himmel so fern, war für mich persönlich ein Buch, das ich sehr schwer zu rezensieren fand und das noch nicht einmal weil es mir nicht gefallen hätte. Es ist sehr rührend geschrieben und die kurzen Kapitel ziehen einen wunderbar durch die Geschichte. Ein Buch das man einfach nicht aus der Hand legen möchte, ohne das Ende zu kennen. . Aber trotzdem muss ich ganz ehrlich zugeben, dass es mich nicht so ganz hundertprozentig überzeugt hat. Vielleicht auch, weil Rebecka eine Frau ist, mit der ich mich absolut nicht identifizieren konnte. Ich konnte weder ihre Gründe, für den Selbstmord nachvollziehen, noch konnte ich sie verstehen. Ich muss auch sagen, das Rebecka selber mir eigentlich zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens wirklich leid getan hat, ihr Umfeld, dafür aber umso mehr. Mein Eindruck mag da täuschen, aber mir kam sie sogar eher Ichbezogen vor. Dafür waren mir dann allerdings die Nebencharaktere wie Mikael und Sophia umso symphatischer. . Fazit: Eine sehr ergreifende, aber auch wunderschöne Geschichte, über die man wirklich noch einige Zeit hinterher lange nachdenkt. Auf jedenfall empfehlenswert.
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