Rezension zu Der Himmel so fern von Kajsa Ingemarsson
Komm, ich zeig dir, wie groß meine Liebe ist .. und bringe mich für dich um
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: So schön wie traurig: Die Geschichte einer Frau, die so sehr liebte, dass sie sich das Leben nahm.
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
*INHALT*
Rebecka hat alles, was man sich wünschen kann; sie ist eine erfolgreiche Investmentberaterin und mit dem Mann verheiratet, den sie liebt. Und doch springt sie.
Als sie kurz darauf die Augen aufmacht, denkt sie, sie habe die Entscheidung noch nicht getroffen und sei noch am Leben - doch kurz darauf muss sie feststellen, dass sie nur noch als Geist existiert und sich in einer Art Zwischenwelt befindet.
In Rückblenden werden Teile ihres Lebens erzählt, die den Leser an ihrer Entwicklung bis hin zum Freitod teilhaben lassen. Und Rebecka begleitet ihren Mann Mikael - sie ist bei ihm, als ihn die Nachricht ihres Selbstmordes erreicht.
Durch andere Geister lernt sie, wie sie mit der realen Welt interagieren kann und beginnt, Mikael zu zeigen, dass sie noch da ist..
*MEINE MEINUNG*
Mich hat dieses Buch sehr berührt.
Die Protagonistin fand ich einfach nur egoistisch - sie stößt ihren Mann immer wieder von sich weg, um ihn an sich zu binden. Weil in ihrem Kopf der unumstößliche Grundsatz existiert: Sobald sie einem Mann signalisiert, dass sie Interesse an ihm hat, verliert er seins an ihr.
Und so tut sie auf unnahbar und distanziert sich immer mehr von ihm, obwohl sie nichts lieber tun würde, als sich ihm zu öffnen und mit Leib und Seele hinzugeben.
An vielen Stellen hätte ich sie am liebsten Schütteln mögen, um ihr begreiflich zu machen, wie falsch sie reagiert. Wie weh sie tut ihm mit ihrem Verhalten und wie unnötig sie die Dinge verkompliziert.
Doch ihr Leben nach dem Tod, die langsam einsetzende Einsicht und das Entsetzen - die Hilflosigkeit, mit der sie sich verzweifelt an ihre Liebe klammert und hofft, doch noch irgendwie zu ihm hindurch dringen zu können - ihm begreiflich machen zu können, wie sehr sie ihn liebt - das hat mich mitfühlen und -leiden lassen.
Dazu hat auch der tolle Schreibstil beigetragen, der mich tief in die Geschichte eintauchen ließ.
Eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art - aber nicht weniger gefühlvoll.
Rebecka hat alles, was man sich wünschen kann; sie ist eine erfolgreiche Investmentberaterin und mit dem Mann verheiratet, den sie liebt. Und doch springt sie.
Als sie kurz darauf die Augen aufmacht, denkt sie, sie habe die Entscheidung noch nicht getroffen und sei noch am Leben - doch kurz darauf muss sie feststellen, dass sie nur noch als Geist existiert und sich in einer Art Zwischenwelt befindet.
In Rückblenden werden Teile ihres Lebens erzählt, die den Leser an ihrer Entwicklung bis hin zum Freitod teilhaben lassen. Und Rebecka begleitet ihren Mann Mikael - sie ist bei ihm, als ihn die Nachricht ihres Selbstmordes erreicht.
Durch andere Geister lernt sie, wie sie mit der realen Welt interagieren kann und beginnt, Mikael zu zeigen, dass sie noch da ist..
*MEINE MEINUNG*
Mich hat dieses Buch sehr berührt.
Die Protagonistin fand ich einfach nur egoistisch - sie stößt ihren Mann immer wieder von sich weg, um ihn an sich zu binden. Weil in ihrem Kopf der unumstößliche Grundsatz existiert: Sobald sie einem Mann signalisiert, dass sie Interesse an ihm hat, verliert er seins an ihr.
Und so tut sie auf unnahbar und distanziert sich immer mehr von ihm, obwohl sie nichts lieber tun würde, als sich ihm zu öffnen und mit Leib und Seele hinzugeben.
An vielen Stellen hätte ich sie am liebsten Schütteln mögen, um ihr begreiflich zu machen, wie falsch sie reagiert. Wie weh sie tut ihm mit ihrem Verhalten und wie unnötig sie die Dinge verkompliziert.
Doch ihr Leben nach dem Tod, die langsam einsetzende Einsicht und das Entsetzen - die Hilflosigkeit, mit der sie sich verzweifelt an ihre Liebe klammert und hofft, doch noch irgendwie zu ihm hindurch dringen zu können - ihm begreiflich machen zu können, wie sehr sie ihn liebt - das hat mich mitfühlen und -leiden lassen.
Dazu hat auch der tolle Schreibstil beigetragen, der mich tief in die Geschichte eintauchen ließ.
Eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art - aber nicht weniger gefühlvoll.