Rezension zu "Die Katzen von Ulthar und andere Erzählungen" von H. P. Lovecraft
Schon die Aufmachung des Buches lässt erahnen, dass das Werk nicht mehr das jüngste ist. Ein einfaches Bild, von Hand gezeichnet, welches einen Mann auf einem Stuhl sitzend umgeben von einer Schar grüner Katzen. - Grüne Katzen - kommen die von Mars oder was? Ansonsten ist das Cover blau und nur noch Titel, Autor und Verlag abgedruckt.
Im Inhalt finden sich mehrere Erzählungen, von denen eine fantastischer ist, als die andere. Teilweise scheinen die Geschichten aufeinander aufzubauen. Doch das bezieht sich aber nur auf Orte und Gestalten in den Handlungen. Ansonsten sind die Geschichten in sich abgeschlossen.
Alle Erzählungen, bis auf die erste muteten irgendwie wie, sehr seltsame Drogenfantasien an. Ich hatte viel Mühe in die Handlungen rein zu kommen. Und wenn ich dann endlich verstanden hatte wie ich das, Gelesene zu verstehen hatte, war die Geschichte zu Ende und das Dilemma begann wieder am Anfang.
Lange Schachtelsätze, komische Namen für Orte und diese antike Erzählweise machten mir das Verständnis noch um einiges schwerer. - Nur aufgeben wollte ich nicht. Es war einzig mein Dickkopf, der mich das Buch nicht weg legen lies.
Auch Rechtschreibfehler habe ich in meiner Ausgabe nicht gerade wenige gefunden. Entweder wahren die auch schon im gedruckten Buch vorhanden, oder aber es ist etwas bei der Konvertierung zum EBook schief gelaufen. Gestolpert bin ich jedenfalls immer mal wieder darüber. Die Worte waren in dem Fall entweder vollkommen sinnentlehrt, oder hatten eine nicht passende Bedeutung.
War mal ein ganz nettes Leseabenteuer. Aber mein Lieblingsbuch wird es wohl nie werden.