Der Zeichenstil dieses Mangas ist unglaublich niedlich. Der Stil des schönen Cover zieht sich durch das komplette Buch und hat dafür gesorgt, dass ich den Manga binnen kurzer Zeit tatsächlich inhaliert habe.
Die Storyline ist unglaublich süß, auch wenn sie längst nichts neues ist. Beide Charaktere habe eine schwere Vergangenheit hinter sich, entwickeln Gefühle füreinander und dann taucht plötzlich jemand auf, der all diese Gefühle wieder zunichte machen könnte.
Kanna Kii hat hier ihre eigene Note in die Geschichte gebracht und Shun's und Mio's Story auf eine Art und Weise erzählt und gezeichnet, die ich unglaublich toll fand.
Die Gefühle der beiden entwickeln sich langsam, sie lernen sich langsam kennen. Es wird nicht auf biegen und brechen eine Beziehung herbeigeführt.
Obwohl dieser Manga lediglich 208 Seiten aufweist, schafft Kanna Kii es, dass sich dieses zarte Gefühl der Annäherung durch das gesamte Buch schleicht.
Obwohl dieser Band eigentlich als Einzelband gesehen werden kann, werde ich mir die Folgebände auch zulegen.
Das Ende ist zwar eigentlich in sich abgeschlossen, aber es macht auch neugierig. Auf das weitere Zusammenleben der Jungs, auf das gemeinsame Leben.
Ein süßer Manga, mit einem tollen Zeichenstil und Charakteren, die man trotz ihrer Eigenarten einfach lieben muss.
Vielleicht aber auch gerade deswegen.
Kanna Kii
Alle Bücher von Kanna Kii
Ein Fremder am Strand
Qualia unter dem Schnee 01
Ein Fremder im Frühlingswind 01
Ein Fremder im Frühlingswind 02
Ein Fremder im Frühlingswind 03
Ein Fremder im Frühlingswind 04
Ein Fremder im Frühlingswind 05
Neue Rezensionen zu Kanna Kii
In den bisherigen Bänden empfand ich die Unaufgeregtheit der Geschichte neben dem tollen Zeichenstil besonders toll.
Auch ernstere Themen wurden im einer wohltuenden Ruhe behandelt und die Dynamik der beiden Hauptcharaktere war wirklich schön.
Das meiste davon vermisse ich leider in diesem Band. Es ist hektisch, chaotisch und turbulent. Wo das natürlich auch seinen eigenen Charme haben kann, wirkt es hier für mich sehr gezwungen und irritierend. Vielleicht auch, weil man etwas anderes gewöhnt ist oder erwartet hat.
Der Zeichenstil ist wie immer toll und hat ein bisschen was Verträumtes.
Shun reist zusammen mit seinem Freund Mio in seine alte Heimat, um familiäre Probleme zu klären. Dabei drohen seine eigenen Probleme ihm im Weg zu stehen, denn Shun ist vor Jahren von zuhause abgehaut, weil er mit seiner eigenen Homosexualität nicht im Reinen war, und er diese in seinen Augen nicht vor sich selbst und seiner Familie verantworten konnte.
Zunächst einmal zum Stil: Dieser gefällt mir sehr gut. Die detailreichen Hintergründe konnten mich wirklich begeistern, und durch die recht einfach gehaltene Gestaltung der Figuren ergibt sich in meinen Augen ein stimmiges Gesamtbild. Geschichte und Protagonisten finde ich sehr gut gelungen. Letztere sind sehr facetten- und abwechslungsreich, vor allem sind Mio und Shun sehr sympathisch. Mein einziger Kritikpunkt ist allerdings, dass mir die Handlung stellenweise ein wenig zu schnell abgewickelt wurde. An diesen Stellen gab es dann Sprünge, die ich nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Hier hätte man sich in meinen Augen ein wenig mehr Zeit lassen können.
Ansonsten ist die Geschichte aber eine große Empfehlung.
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 53 Bibliotheken
auf 2 Merkzettel
von 1 Leser*innen aktuell gelesen
von 2 Leser*innen gefolgt