Karen Eriksen

 2,7 Sterne bei 24 Bewertungen
Autorin von Familienboot.

Lebenslauf

Nach dem Studium in Hamburg und einigen Berufsjahren dort ging Karen nach London. Sie arbeitete als Reporterin bei Dow Jones Newswires. Im Jahre 2000 kaufte sie sich ein Segelboot und lernte auf einer Segelregatta in Italien ihren australischen Mann kennen. Seit 2001 wohnt sie nun in Sidney, Australien mit ihrem Mann, zwei Teenagern und zwei Hunden.

Alle Bücher von Karen Eriksen

Cover des Buches Familienboot (ISBN: 9783947244058)

Familienboot

 (23)
Erschienen am 25.05.2018

Neue Rezensionen zu Karen Eriksen

Cover des Buches Familienboot (ISBN: 9783947244058)
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Rezension zu "Familienboot" von Karen Eriksen

Der Titel verspricht mehr als das Buch halten kann
Pelvisrockervor 5 Jahren

Ich habe dieses Buch gelesen und weiß nicht so recht wie ich meine Meinung in Wörter fassen kann - kurz gesagt ist es zum Glück nicht zu lang aber anders rum hat das Buch nicht viel mit Segeln zu tun.


Da ich selber jahrelang beruflich gesegelt habe und ebenfalls schon ARC-Teilnehmer war spiegelt das Buch so gar nicht die Realität ab. 

Das Buch erweckt den Eindruck, das Segelreisen nur aus Party und gemeinsames betrinken besteht - und dass ist der Haupteindruck wenn man das Buch liest. Es wird kaum auf den wirklichen Bordalltag mit Kindern eingegangen und die Zeit und Wirklichkeit des Fahrtensegelns findet im Buch kaum statt - alleine die Überquerung des Atlantiks findet gefühlt nur auf 2 Seiten statt.

Sie schreiben so schön auf den Rücken des Buches
"Ihr Bericht zeigt die Höhen und Tiefen, die ganz praktischen Probleme und wie man sie löst. Und er zeigt die Faszination des Fahrtensegelns - mit Kindern"

Davon hat das Buch nichts gehalten und es konnte auch nicht die Faszination des Fahrtensegelns transportieren - im Gegenteil.

Auch findet der Alltag mit den autistischen Sohn kaum Wort im Buch.
Der Rest des Berichtes ist sehr fahrig und es ist ein wildes Namensgespringe dem man teilweise nicht folgen konnte.

Kurzum fand ich das Buch lausig und langweilig - ich war wirklich froh als ich es Durch hatte. Wäre der Author wirklich auf alle Punkte besser und detaillierter eingegangen hätte es was werden können.


Cover des Buches Familienboot (ISBN: 9783947244058)
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Rezension zu "Familienboot" von Karen Eriksen

Segeln mit der ganzen Familie
Bouquinistevor 6 Jahren

Worum geht es

Einmal dem Alltag entfliehen und etwas Einzigartiges mit der ganzen Familie erleben. Wer wünscht sich das nicht. Aussteigen auf Zeit. Diesen Wunsch hat sich die deutsch-australische Familie Eriksen erfüllt. Nach langem Überlegungen und vielen Vorbereitungen haben die passionierten Segler Karen und John beschlossen, gemeinsam mit ihren Kindern Lizzi und Finn ein Fahrtensegeljahr mit ihrem Segelschiff Senta zu machen. Einmal durch das Mittelmeer und als krönender Abschluss den Atlantik überqueren, damit wollten sie sich einen Lebenstraum erfüllen, aber auch als Familie von intensiven Momenten gemeinsam profitieren. Nur ist die Realität nicht immer so romantisch und perfekt, wie man sich so einen Segeltörn vorstellen könnte.

Was ich über das Buch denke

Das Familienboot kommt in einer ganz tollen Aufmachung daher – ein Hardcover in Rot Blau und Weiß mit einem Lesebändchen. Ich liebe Lesebändchen, sie sind heute eher selten geworden. Es gibt dem Buch einen Hauch von einem Tagebuch.

Die Farbgebung ist maritim und das Titelbild zeigt ein Segelboot mit vier Personen mitten zwischen den Kontinenten. Es gleicht einer Kinderzeichnung, was die Botschaft des Titels verstärkt. Schlägt man das Buch auf, erwarten einen Hochglanzseiten mit vielen Fotos, die die Reise der Familie bebildern. Bereits vor dem Lesen des Buches habe ich es immer wieder zur Hand genommen und darin geblättert.

Der Hauptteil der Reise wird on Karen erzählt. Dabei wechseln ihre Tagebucheinträge, die sie während der Reise geschrieben hat, mit ihren zusätzlichen Beschreibungen, die im Anschluss entstanden sind. Aber auch die anderen Familienmitglieder kommen zu Wort, was ich sehr sympathisch finde, da es ja schließlich das Abenteuer der ganzen Familie ist.
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und auch sehr hohe Erwartungen an den Inhalt. Karen selbst hat mit ihrem Vorwort diese Erwartungen noch gesteigert, da sie direkt vier Zielgruppen für das Buch angegeben hat. Es gibt Informationen für:

- Auszeit mit Kindern
- Segler die einen längeren Segeltörn mit Kindern durch das Mittelmeer machen möchten
- Atlantiküberquerung
- Eltern mit einem autistischen Kind.

Leider musste ich bereits nach den ersten Seiten feststellen, dass Karens Schreibstil mir persönlich nicht zusagt. Sie beschreibt alle Ereignisse der Reise wie eine einzige Aneinanderreihung von Abläufen. Dabei gibt es viele Wiederholungen und zum Teil etwas abgehackte Sätze. Für mich recht eigenartig und es hat mir leider ein wenig den Lesespaß genommen. Auch scheint sie manchmal ihren Augenmerk auf, für mich als Leser, eher unwichtige Dinge zu lenken. So hat man nach der Hälfte des Buches den Eindruck, dass die Familie ständig zum Essen in irgendwelchen Restaurants ist oder auf Partys in den Segelclubs. Sicher gehört das ebenfalls zu so einer Segelreise mit dazu, aber es kam wirklich zu häufig und verdrängte teilweise das Wesentliche.

Es gibt aber auch sehr interessante Beschreibungen gerade über die Südosteuropäischen Länder wie Kroatien oder Albanien.
Was mir bei der Beschreibung der Häfen oder beim Leben an Bord ein wenig gefehlt hat, waren zum einen die Details und zum anderen die Emotionen. Die gesamte Reise wird sehr schnell abgehandelt. Gerade ist man hier, ist man auch schon wieder weg – eben das bereits weiter oben erwähnte Aneinandereihen von Abläufen. Für mich persönlich gehören in einen Reisebericht über so ein interessantes Unternehmen, wie eine Segelauszeit mit der ganzen Familie, auch einige Emotionen. Dinge wurden zwar als spaßig, blöd oder nervig beschrieben, aber emotional wurde damit nichts transportiert.

Für Segler ist das Buch bestimmt nicht schlecht. Ich als Nicht-Segler hatte aber so manches Mal mit den verwendeten Fachbegriffen zu kämpfen. Kenntnisse wurden vorausgesetzt. Weder im Rahmen der Handlung noch in einem Glossar wurden Fachbegriffe genauer erläutert oder erklärt, warum man in welcher Situation welches Manöver machen musste. Das ist schade, da ich gern konkret etwas über das Segeln gelernt hätte. So musste ich viel zusätzlich im Internet recherchieren.
Da ich ein visueller Typ bin, hat mir auch eine Karte mit eingezeichneter Reiseroute und angelaufenen Häfen gefehlt. Einige Orte kannte ich, aber andere nicht und so kam auch noch ein Atlas als Lesehilfe hinzu.

Im zweiten Teil des Buches geht es dann an die Atlantiküberquerung, die die Familie im Rahmen des ARC (Atlantic Rally for Cruisers) macht. Hier wird dem Leser dann doch etwas von der Aufregung und der Nervosität vor diesem großen Ereignis mitgegeben. Man spürt, dass sich hier ein Traum der Segler erfüllt. Es wird auch auf interessante kleine Details eingegangen, die das Leben an Bord betreffen. Die Enge, der stark begrenzte Stauraum oder das Kochen bei Wellengang – das war sehr sympathisch und interessant.

Das Thema Schulunterricht für die Kinder war auch sehr wichtig. Es hat gut gezeigt, dass Fernunterricht nicht immer einfach ist und eine enorme Disziplin von Seiten der Kinder und der Eltern erfordert. Es ist gleichzeitig ein guter Denkanstoß, ob und wann es Sinn macht, die Kinder für ein Sabbatjahr aus der Schule zu nehmen, um ihnen so zwar viel zu zeigen und Lebenserfahrung mitzugeben, aber immer im Bewusstsein, dass ein geregelter Schulablauf definitiv nicht möglich ist.

Karens selbstgestecktes Ziel Eltern mit autistischen Kindern anzusprechen, ist für mein Empfinden etwas zu kurz gekommen. Finn wird kaum erwähnt, das Krankheitsbild nur am Anfang einmal kurz erklärt.

Fazit

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an dieses Buch, die leider nicht in allen Bereichen erfüllt wurden. Für mich hätte man aus diesem Buch noch wesentlich mehr machen können.
Ich denke, dass das Buch für Segler bestimmt interessant ist, da sie sich besser in diese doch sehr spezielle Welt aus Marinas und Fachbegriffen hineinversetzen können. Als Nicht-Segler stand ich manchmal etwas ratlos da. Trotzdem war es interessant dieses Buch zu lesen und es hat bei mir das Interesse am Thema geweckt.

Cover des Buches Familienboot (ISBN: 9783947244058)
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Rezension zu "Familienboot" von Karen Eriksen

Segelturn
Winterzaubervor 6 Jahren

Karen und John gehen mit ihren beiden Schulkindern für ein Jahr auf Segelturn. Der Turn war schon lange Johns Traum und die beiden haben diese Reise ein paar Jahre geplant. Karen kommt aus Deutschland und John ist Australier, die Familie lebt auch dort. Eine Crew und Karens Eltern sind ebenfalls an Bord.

Es gibt interessante Infos über die verschiedenen Länder, die bereist wurden und eine Art Tagebuch von Karen und ihrer kleinen Tochter.

Leider fehlt der Geschichte der rote Faden, für Nichtsegler werden Begriffe nicht erklärt. Der Schreibstil ist nicht flüssig und das macht es schwierig der Geschichte zu folgen. Leute mit denen sich getroffen wird oder aber die zur Crew gehören, werden nicht vorgestellt. Welche Probleme es gibt mit 2 Kindern, wobei eins noch autistisch ist, darauf wird in der Geschichte gar nicht eingegangen.

Die Atlantiküberquerung gehört meiner Meinung nach zu den Highlights des Buches und ist echt interessant. Ansonsten konnte mich das Buch nicht begeistern.

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Zusätzliche Informationen

Karen Eriksen wurde am 26. Mai 1962 in Stade (Deutschland) geboren.

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