Karen Gloy

 3,4 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Unter Kannibalen, Was ist die Wirklichkeit?. und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Karen Gloy, geb. 1941, war Schülerin des namenhaften Friedensfoschers Carl Friedrich von Weizsäcker und bis 2007 Professorin für Philosophie an der Universität Luzern. Sie lehrte an Universitäten in aller Welt (u.a. in China, Südkorea, Japan, Kolumbien und Iran) und absolvierte einen Forschungsaufenthalt an der Harvard University. 2002 erhielt Sie die Ehrendoktorwürde der Universität Ioannina. 2010 erschien bei der WBG ihr Band "Unter Kannibalen - Eine Philosophin im Urwald von Westpapua".

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Karen Gloy

Cover des Buches Was ist die Wirklichkeit?. (ISBN: 9783770559480)

Was ist die Wirklichkeit?.

 (1)
Erschienen am 17.08.2015
Cover des Buches Unter Kannibalen (ISBN: 9783534265626)

Unter Kannibalen

 (1)
Erschienen am 01.09.2017
Cover des Buches Die Geschichte des ganzheitlichen Denkens (ISBN: 9783898365123)

Die Geschichte des ganzheitlichen Denkens

 (0)
Erschienen am 01.08.2005
Cover des Buches Einheit und Mannigfaltigkeit (ISBN: 9783110084184)

Einheit und Mannigfaltigkeit

 (0)
Erschienen am 01.06.1981
Cover des Buches Philosophiegeschichte der Zeit (ISBN: 9783770546718)

Philosophiegeschichte der Zeit

 (0)
Erschienen am 23.07.2008
Cover des Buches Solidarität (ISBN: 9783826081477)

Solidarität

 (0)
Erschienen am 13.09.2023

Neue Rezensionen zu Karen Gloy

Cover des Buches Unter Kannibalen (ISBN: 9783896786814)
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Rezension zu "Unter Kannibalen" von Karen Gloy

Rezension zu "Unter Kannibalen" von Karen Gloy
Etsasvor 13 Jahren

„Unter Kannibalen“ beschreibt eine abenteuerliche Reise in den Urwald von Westpapua. Beim Stamm der Kombai treffen Karen Gloy und ihre Begleiter auf für westliche Gemüter doch merkwürdig, wenn nicht gar brutal anmutende Riten und Gebräuche.

Auf den ersten Blick klingt es spannend; auf den zweiten fragt man sich, was das Buch eigentlich vermitteln will. Fast schon reißerisch mutet der Beginn an, hier heißt es „Es gibt sie noch, die Kannibalen im 21. Jahrhundert!“ Somit scheint der ein oder andere Ethnologe Unrecht zu haben. So wird zudem berichtet bzw. in abgedruckten Interviewausschnitten versucht zu belegen, dass der Kannibalismus in Westpapua scheinbar nicht nur in rituellen Zusammenhängen existiert(e) - eine eindeutige Beschreibung eines Rituals fehlt vollkommen. Wer sich zu dem Thema näher informieren möchte sei aber an einschlägige Literatur verwiesen, die sich durchweg von diesen geschilderten Erlebnissen unterscheidet. Vom titelgebenden Aspekt mal abgesehen, werden einige Gewohnheiten des Stammes geschildert, die dem geneigten Leser vermutlich den Magen umdrehen könnten. Dennoch sind diese Abschnitte durchaus interessant. Störend dabei ist, dass das Buch sich alles andere als flüssig lesen lässt. Wenn man das Marketing zum Buch betrachtet, dürfte die Zielgruppe außerhalb der akademischen Welt zu finden sein und gerade diese wird vermutlich irgendwann etwas genervt das Buch zur Seite legen.

Am Ende wirft das Werk mehr Fragen auf, als es zu beantworten vermag. Angepriesen als spannender Reisebericht und wertvolles Zeitdokument, neigen einige Passagen jedoch dazu eher wie aus einem Abenteuerroman entsprungen. Kurz zusammengefasst: zwar interessant, aber mit Vorsicht zu genießen.

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